meine geschichte
Verfasst: 14:10:2013 11:28
Hallo an alle,
ich habe vor ca. 11 Wochen mein zweites Kind zur Welt gebracht. Eigentlich lief alles ganz gut, dachte ich zumindest. Der Schlafmangel war zwar imens, aber die erste Zeit konnte mich mein Mann dank Elternzeit noch gut unterstützen.
Mit vier Wochen hatte unsere kleine Tochter dann einen Leistenbruch. Danach schlief sie noch schlechter als vorher, auch tagsüber. Eigentlich fühlte sie sich nur im Tragetuch wohl. Zusätzlich entwickelte sie sich zum Speikind.
die Belastung war bis dahin schon sehr hoch. Dann folgten viele Besuche, der dritte Geburtstag meiner großen Tochter, die Kindergarteneingewöhnung. Meine große Tochter befindet sich zudem in der Trotzphase und ich fühlte mich regelrecht zerissen zwischen beiden Kindern, dem Haushalt und meinem Mann. Ich hatte das Gefühl keinem mehr gerecht zu werden, zu versagen. Immer wieder hörte ich den Spruch" das zweite Kind läuft einfach so mit" . bei anderen war alles immer kein Problem, nur ich kriegte es scheinabr nicht auf die Reihe.
Vor zwei Wochen riss dann auch noch eine alte Verletzung in meinem Auge wieder auf, was sehr schmerzhaft war. Ich konnte zwei Nächte fast gar nicht schlafen und hatte dazu noch zwei kranke Kinder. Nach diesen Horrornächten konnte ich nichts mehr essen, wir war immer übel und einen Tag später wachte ich nachts mit Panikattake und Schüttelfrost auf. Ich kam dann ins Krankenhaus wo sie meinten, ich müsse mich nur mal richtig ausschlafen. Nach der Entlassung bekam ich zu Hause aber wieder Panikattaken und konnte nur noch mit Schlaftablette schlafen. So ging es nicht weiter und ich ließ mich von meinem Mann in die Akutpsychiatrie bringen. Hier wurde ich mit Tavor und Antidepressiva erstmal stabilisiert. Ich bin jetzt eine Woche hier und soll nun schrittweise wieder nach Hause, um dann mit einer ambulanten Therapie weiterzumachen. Mein Mann hat schon eine Haushaltshilfe organisiert, die mich nach der entlassung unterstützen soll.
Ich habe immer noch große Angst zu Hause nicht schlafen zu können und wieder zusammenzubrechen. Ich wünsche mir so sehr mein Leben zurück und vermisse meine Familie.
Wie lief bei euch die Rückkehr nach Hause? Hattet ihr auch Angst davor und ward unsicher?
ich habe vor ca. 11 Wochen mein zweites Kind zur Welt gebracht. Eigentlich lief alles ganz gut, dachte ich zumindest. Der Schlafmangel war zwar imens, aber die erste Zeit konnte mich mein Mann dank Elternzeit noch gut unterstützen.
Mit vier Wochen hatte unsere kleine Tochter dann einen Leistenbruch. Danach schlief sie noch schlechter als vorher, auch tagsüber. Eigentlich fühlte sie sich nur im Tragetuch wohl. Zusätzlich entwickelte sie sich zum Speikind.
die Belastung war bis dahin schon sehr hoch. Dann folgten viele Besuche, der dritte Geburtstag meiner großen Tochter, die Kindergarteneingewöhnung. Meine große Tochter befindet sich zudem in der Trotzphase und ich fühlte mich regelrecht zerissen zwischen beiden Kindern, dem Haushalt und meinem Mann. Ich hatte das Gefühl keinem mehr gerecht zu werden, zu versagen. Immer wieder hörte ich den Spruch" das zweite Kind läuft einfach so mit" . bei anderen war alles immer kein Problem, nur ich kriegte es scheinabr nicht auf die Reihe.
Vor zwei Wochen riss dann auch noch eine alte Verletzung in meinem Auge wieder auf, was sehr schmerzhaft war. Ich konnte zwei Nächte fast gar nicht schlafen und hatte dazu noch zwei kranke Kinder. Nach diesen Horrornächten konnte ich nichts mehr essen, wir war immer übel und einen Tag später wachte ich nachts mit Panikattake und Schüttelfrost auf. Ich kam dann ins Krankenhaus wo sie meinten, ich müsse mich nur mal richtig ausschlafen. Nach der Entlassung bekam ich zu Hause aber wieder Panikattaken und konnte nur noch mit Schlaftablette schlafen. So ging es nicht weiter und ich ließ mich von meinem Mann in die Akutpsychiatrie bringen. Hier wurde ich mit Tavor und Antidepressiva erstmal stabilisiert. Ich bin jetzt eine Woche hier und soll nun schrittweise wieder nach Hause, um dann mit einer ambulanten Therapie weiterzumachen. Mein Mann hat schon eine Haushaltshilfe organisiert, die mich nach der entlassung unterstützen soll.
Ich habe immer noch große Angst zu Hause nicht schlafen zu können und wieder zusammenzubrechen. Ich wünsche mir so sehr mein Leben zurück und vermisse meine Familie.
Wie lief bei euch die Rückkehr nach Hause? Hattet ihr auch Angst davor und ward unsicher?