Eine Begegnung und alle Bilder sin wieder in meinem Kopf...
Verfasst: 13:02:2014 23:06
Hey Zusammen,
seit ich zu letzt hier war ist viel passiert bei mir. Ich habe meine Therapie weiter gemacht, habe Kontakt zu anderen Psychiatrieopfern gesucht (ein bisschen verrückt warn die ja schon) und versucht einen Anwalt zu finden, der mir hilft gegen die Klinik vor zu gehen - leider erfolglos... Da ich durch mein Trauma nicht mehr in einem Krankenhaus arbeiten kann und Harz4 für mich nicht in Betracht kommt musste ich mich neu orientieren und hab durch Zufall eine Stelle als Tagesmutter gefunden, bei einer allein erziehenden Mutter mit 3 Kinder. In dieser Familie gab es so viele Probleme, dass meine in den Hintergrund gedrängt wurden, obwohl es auch einiges gab, was mich sehr schockiert hat z.B. dass der Junge mit 7. Jahren in der Ki und Ju Psych war und dort auch misshandelt wurde (einsperren, Kontaktverbot zur Mutter usw.), also so ganz der Einzelfall bin ich wohl doch nicht, aber mit nem heute 9 jährigen kann ich mich ja nicht austauschen... Aber das is jetzt auch nicht der Job meiner Träume... Deshalb geh ich seit August wieder zur Schule un mach mein Fachabi in Sozialwesen... Ich habe meine ganzen Probleme einfach verdrängt, das is nicht die beste Strategie, aber zumindest warte ich jetzt nicht mehr jeden Tag auf meinen Tod... Meine psych Reha musste ich einklagen, da meine Rentenversicherung nicht verstehen konnte, dass ich kein vertauen zu der von denen ausgesuchten Klink aufbauen kann (die haben von Anfang an ein Fehler nach dem anderen gemacht) und mein Sohn wäre da auch nicht gut untergebracht gewesen...
Seid ca. 9 Monaten nehm ich keine Medikamente mehr, ich werde auch keine mehr dauerhaft nehmen (hatte zwischendurch zur Überbrückung für die Gerichtsverhandlung mal Johanniskraut hochdosiert eingenommen), ich hab es satt mich "ruhig stellen" zu lassen, die Medis schränken mein Denken ein und ich will das nicht mehr, da geht meine Reflektionsfähigkeit verloren...
Eigentlich hatte ich auch alles im Griff, aber wirklich stabil war ich nie, hatte immer mal wieder kleinere Stimmungstiefs, die ich aber mit Musik oder Mathe (klingt bescheuert, hilft mir aber) vertreiben konnte... Naja bis zum letzten Wochenende... Wir waren mit Muckel beim Kinderfasching, er hat getanzt und es gab ne Aufführung von ner Tanzgruppe und plötzlich stand meine Hebamme da, sie hat mich angestrahlt, als wär nie was gewesen und gefragt wie es mir geht, ich war total geschockt, was sie sonst noch gesagt hat, hab ich nicht mehr registriert...
immer wieder habe ich mir solche Szenarien ausgemalt, hatte ständig Angst, was passieren könnte, wenn diese Situation eintrifft, ich dachte ich würde durchdrehen, zusammenbrechen oder total ausrasten, aber nichts von dem...
Seitdem geht es mir sehr schlecht, die ganzen Bilder sind wieder da und ich fühl mich ganz klein, ich mag nicht mehr raus, ich hab angst einkaufen zu gehen oder wo anders hin, wenn ich weg geh, dann nur noch weit weg von zu Hause oder wenn ich mich sicher fühle, also bei jmd. zu Hause... Wenn ich könnte wär ich hier weg, aber wir sind hier gebunden und habe auch Familie...
ich weis nicht was ich machen soll, ich kann mich nicht mehr konzentrieren in der Schule un es ist alles wie vor 1,5 Jahren, ich will weg, ich will raus, ich will, das soll einfach aufhören, ich will nicht mehr leiden müssen, ich will nich das mein Sohn was mitbekommt oder nich schlimmer drunter leidet... Mein Freund is super, aber kann mir nich helfen...
Sorry, dass ich euch gleich hier so zu texte, ich weis einfach nicht wo ich sonst noch hin könnte...
Hoffe ich nerv euch nicht...
LG Dalli
seit ich zu letzt hier war ist viel passiert bei mir. Ich habe meine Therapie weiter gemacht, habe Kontakt zu anderen Psychiatrieopfern gesucht (ein bisschen verrückt warn die ja schon) und versucht einen Anwalt zu finden, der mir hilft gegen die Klinik vor zu gehen - leider erfolglos... Da ich durch mein Trauma nicht mehr in einem Krankenhaus arbeiten kann und Harz4 für mich nicht in Betracht kommt musste ich mich neu orientieren und hab durch Zufall eine Stelle als Tagesmutter gefunden, bei einer allein erziehenden Mutter mit 3 Kinder. In dieser Familie gab es so viele Probleme, dass meine in den Hintergrund gedrängt wurden, obwohl es auch einiges gab, was mich sehr schockiert hat z.B. dass der Junge mit 7. Jahren in der Ki und Ju Psych war und dort auch misshandelt wurde (einsperren, Kontaktverbot zur Mutter usw.), also so ganz der Einzelfall bin ich wohl doch nicht, aber mit nem heute 9 jährigen kann ich mich ja nicht austauschen... Aber das is jetzt auch nicht der Job meiner Träume... Deshalb geh ich seit August wieder zur Schule un mach mein Fachabi in Sozialwesen... Ich habe meine ganzen Probleme einfach verdrängt, das is nicht die beste Strategie, aber zumindest warte ich jetzt nicht mehr jeden Tag auf meinen Tod... Meine psych Reha musste ich einklagen, da meine Rentenversicherung nicht verstehen konnte, dass ich kein vertauen zu der von denen ausgesuchten Klink aufbauen kann (die haben von Anfang an ein Fehler nach dem anderen gemacht) und mein Sohn wäre da auch nicht gut untergebracht gewesen...
Seid ca. 9 Monaten nehm ich keine Medikamente mehr, ich werde auch keine mehr dauerhaft nehmen (hatte zwischendurch zur Überbrückung für die Gerichtsverhandlung mal Johanniskraut hochdosiert eingenommen), ich hab es satt mich "ruhig stellen" zu lassen, die Medis schränken mein Denken ein und ich will das nicht mehr, da geht meine Reflektionsfähigkeit verloren...
Eigentlich hatte ich auch alles im Griff, aber wirklich stabil war ich nie, hatte immer mal wieder kleinere Stimmungstiefs, die ich aber mit Musik oder Mathe (klingt bescheuert, hilft mir aber) vertreiben konnte... Naja bis zum letzten Wochenende... Wir waren mit Muckel beim Kinderfasching, er hat getanzt und es gab ne Aufführung von ner Tanzgruppe und plötzlich stand meine Hebamme da, sie hat mich angestrahlt, als wär nie was gewesen und gefragt wie es mir geht, ich war total geschockt, was sie sonst noch gesagt hat, hab ich nicht mehr registriert...
immer wieder habe ich mir solche Szenarien ausgemalt, hatte ständig Angst, was passieren könnte, wenn diese Situation eintrifft, ich dachte ich würde durchdrehen, zusammenbrechen oder total ausrasten, aber nichts von dem...
Seitdem geht es mir sehr schlecht, die ganzen Bilder sind wieder da und ich fühl mich ganz klein, ich mag nicht mehr raus, ich hab angst einkaufen zu gehen oder wo anders hin, wenn ich weg geh, dann nur noch weit weg von zu Hause oder wenn ich mich sicher fühle, also bei jmd. zu Hause... Wenn ich könnte wär ich hier weg, aber wir sind hier gebunden und habe auch Familie...
ich weis nicht was ich machen soll, ich kann mich nicht mehr konzentrieren in der Schule un es ist alles wie vor 1,5 Jahren, ich will weg, ich will raus, ich will, das soll einfach aufhören, ich will nicht mehr leiden müssen, ich will nich das mein Sohn was mitbekommt oder nich schlimmer drunter leidet... Mein Freund is super, aber kann mir nich helfen...
Sorry, dass ich euch gleich hier so zu texte, ich weis einfach nicht wo ich sonst noch hin könnte...
Hoffe ich nerv euch nicht...
LG Dalli