Schatten & Licht e. V.

Ihr lieben Mädels,
bin im Moment ein wenig verzweifelt, weil es so gar nicht vorwärts geht - die alte Leier, Ihr kennt das ja alle ...
Was mich im Moment am meisten plagt: ich bin den ganzen Tag über müde, aber nachts extrem unruhig. Schlafe zwar recht schnell ein (klar, bin ja auch müde), wache aber meist so gegen 3 oder 4 Uhr mit einem regelrechten Schreck auf, verspüre dann ein innerliches Zittern, ein Beben, als ob ein Feuer in mir brennt, habe nichtmal irgendwelche Gedanken im Kopf, und kann dann natürlich nicht mehr schlafen, bin am nächsten Tag natürlich wieder müde und so weiter, und so fort ... ;-(
Kennt das jemand von Euch? Am Tag ist man zu müde, um wach zu sein und in der Nacht zu wach, um zu schlafen? Wie soll man sich da jemals erholen und wieder Kraft tanken ???

Bitte, sagt mir, ob es Euch auch so geht und was Euch hilft, was es verbessert!!
Bin arg traurig momentan weil ich einfach Angst habe, meinen Körper dadurch immer mehr in die Abwärtsspirale zu bringen ...

Vielen Dank und liebe Grüße,
Kristina

Hallo,

Das kenne ich sehr gut. Mir haben nur Medikamente geholfen und zwar jedes Mal.
Nach 1. PPD,Rückfall und jetzt gerade mitten drin nach 2. PPD.

Wie geht es dir jetzt?

Lg Stella

Hallo liebe Stella,
vielen lieben Dank für Deine Antwort!
Ich meine, es geht mir minimal besser - ich schlafe jetzt relativ gut ein, werde erst in den den frühen Morgenstunden mit diesem fiesen innerlichen Zittern auf und döse dann noch bis 6.00 vor mich hin ... Trotzdem schlaucht mich dieser Zustand extrem, irgendwie ist es bei mir so, dass es mich extrem verunsichert und ängstigt, wenn ich nicht richtig schlafen kann
War es das Trimipramin, das Dir beim Schlafen geholfen hat? Ich bin jetzt auch am Überlegen, ob ich meine Psychiaterin nach einem wirksamen AD fragen soll ... Über die Kombination Venlafaxin+Trimi hab ich recht viel positives gelesen ... Am Anfang habe ich ADS strikt abgelehnt, als es gar nicht mehr ging, fing ich mit Opipramol an (eher ein Beruhigungsmittel obwohl es offiziell zu den ADS zählt) Und nun denke ich, ich schaffe es damit nicht, komplett aus dem Loch heraus zu kommen. Hab volle Angst vor einem "richtigen AD" - aber ich bin inzwischen bereit dafür, vielleicht brauchte ich die Zeit und auch die Erkenntnis ... Ich meine, ich vergeude einfach viel kostbare Zeit und quäle mich von Tag zu Tag ... Das ist auf Dauer einfach sehr anstrengend und macht mich täglich traurig

Wie geht es Dir jetzt, Stella?
Einen guten Nachmittag & liebe Grüße,
Kristina

Hallo,

habe gerade deine Nachricht gelesen. Du braucht keine Angst vor ADs haben , wirklich nicht Sie helfen und dir wird es dann wieder Besser gehen. Ich hatte damals Trimipramin zur Nacht und es hat mir sehr gut geholfen! irgendwann ging der schlaf wieder von selbst und du kannst es dann relativ schnell reduzieren und ausschleichen.

Leider hat es diesmal nicht so richtig gewirkt und der Arzt hat mir jetzt zu Trevilor noch Seroquel ein NL gegeben, was denkst du wie ich mich da gesträubt habe, ist aber wohl auch eine gängige Kombination und soll gut helfen.

Nadja mal abwarten, es geht schon Besser, aber es ist noch nicht so wie sonst immer nach den letzten Malen, da war ich wieder ganz die Alte!,

Also mal hoffen... Und dann immer positiv denken.

Stella