Hallo Zusammen
Verfasst: 06:08:2014 9:27
Hallo,
ich wollte mich mal eben vorstellen. Zunächst muss ich sagen, dass ich ganz froh bin, auf dieses Forum gestoßen zu sein. Wenn man das alles hier liest weiss man, dass man mit seinem Problem nicht alleine da steht und dass es Hilfe gibt.
Meine Tochter ist mittlerweile sieben Wochen alt. Ziemlich direkt nach ihrer Geburt entwickelte sich bei mir die postpartale Depression, ohne, dass ich dieses wusste. Ich dachte zunächst an den sogenannten 'Baby Blues', hatte aber einen Verdacht, nachdem die typischen Symptome länger anhielten. Meine Gynäkologin fand dann bei der Nachsorge mein Problem heraus, meinte, dass ich die neue Situation doch sehr negativ schildern würde. Und dann sagte sie ' Ich glaube, Sie hat eine Wochenbettdepression erwischt'. Sie verschrieb mir Sertralin 50mg, die ich nun jeden Tag nehme und mit denen es mir schon viel, viel besser geht. Plötzlich stelle ich fest, dass unser Baby doch ganz süß ist und ich habe nicht mehr so sehr das Gefühl, es würde zwischen mir und meinem Mann stehen. Und ich wünsche mir nicht permanent den Zustand vor dem Baby wieder her. Nachdem ich die letzten Wochen fast immer weinend verbracht habe, hat auch das nachgelassen. Ich habe noch nie in meinem Leben AD's genommen, muss aber sagen, dass es mir dadurch jetzt viel besser geht. Meine Frauenärztin meinte, wenn ich möchte, könnte ich parallel dazu noch eine Therapie machen, bin mir aber nicht sicher, ob ich das möchte. Vor sieben Jahren habe ich Depressionen gehabt und schon einmal eine Therapie gemacht. Diese war wirklich sehr, sehr gut und hat richtig gut gewirkt. Ich stelle mir jetzt aber die Frage, ob es jetzt wieder nötig sei. Welche Erfahrungen habt Ihr bei postnataler Depression gemacht, eine Psychotherapie machen, oder nicht? Ich denke, um das Problem langfristig in den Griff zu bekommen, sollte man das schon in Erwägung ziehen. Denn ich habe Angst, dass es mir, sobald ich das Sertralin wieder absetze, wieder schlechter geht.
ich wollte mich mal eben vorstellen. Zunächst muss ich sagen, dass ich ganz froh bin, auf dieses Forum gestoßen zu sein. Wenn man das alles hier liest weiss man, dass man mit seinem Problem nicht alleine da steht und dass es Hilfe gibt.
Meine Tochter ist mittlerweile sieben Wochen alt. Ziemlich direkt nach ihrer Geburt entwickelte sich bei mir die postpartale Depression, ohne, dass ich dieses wusste. Ich dachte zunächst an den sogenannten 'Baby Blues', hatte aber einen Verdacht, nachdem die typischen Symptome länger anhielten. Meine Gynäkologin fand dann bei der Nachsorge mein Problem heraus, meinte, dass ich die neue Situation doch sehr negativ schildern würde. Und dann sagte sie ' Ich glaube, Sie hat eine Wochenbettdepression erwischt'. Sie verschrieb mir Sertralin 50mg, die ich nun jeden Tag nehme und mit denen es mir schon viel, viel besser geht. Plötzlich stelle ich fest, dass unser Baby doch ganz süß ist und ich habe nicht mehr so sehr das Gefühl, es würde zwischen mir und meinem Mann stehen. Und ich wünsche mir nicht permanent den Zustand vor dem Baby wieder her. Nachdem ich die letzten Wochen fast immer weinend verbracht habe, hat auch das nachgelassen. Ich habe noch nie in meinem Leben AD's genommen, muss aber sagen, dass es mir dadurch jetzt viel besser geht. Meine Frauenärztin meinte, wenn ich möchte, könnte ich parallel dazu noch eine Therapie machen, bin mir aber nicht sicher, ob ich das möchte. Vor sieben Jahren habe ich Depressionen gehabt und schon einmal eine Therapie gemacht. Diese war wirklich sehr, sehr gut und hat richtig gut gewirkt. Ich stelle mir jetzt aber die Frage, ob es jetzt wieder nötig sei. Welche Erfahrungen habt Ihr bei postnataler Depression gemacht, eine Psychotherapie machen, oder nicht? Ich denke, um das Problem langfristig in den Griff zu bekommen, sollte man das schon in Erwägung ziehen. Denn ich habe Angst, dass es mir, sobald ich das Sertralin wieder absetze, wieder schlechter geht.