Hallo,
ich bin das erste Mal hier und es fällt mir noch etwas schwer über meine PPD zu schreiben. Ich weiß nicht so genau wo ich anfangen soll.
Mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt und mein erstes Kind, vor der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme. Es begann dann mit einer schwierigen Geburt (Kaiserschnitt) und danach setzten die ersten Heultage ein. Leider habe ich bis jetzt immer wieder Heultage. Die machen mich wirklich fertig. Ich kann dann einfach nicht aufhören, gehe weinend einkaufen oder zum Arzt. Es ist nicht zu stoppen. An solchen Tagen bereitet mir nichts Freude und ich kann mich kaum ablenken. Gott sei dank habe ich auch immer wieder gute Phasen, also sogar mal mehrere Wochen wo ich nicht heule und es mir gut geht.
Zum Teil kann ich das Heulen mit besonders wenig Schlaf in Verbindung bringen, aber nicht immer. Schlafstörungen habe ich außerdem ab und zu.
Meine Hebamme hat mich gut betreut und ich war auch mal bei einer Therapeutin, aber so richtig hat mir das nicht weitergeholfen. Deshalb habe ich den Vorschlag meiner Frauenärztin zu einer Therapeutin zu gehen auch nicht umgesetzt. Ich würde lieber zu einer Selbsthilfegruppe, oder KOntakt zu anderen Betroffenen finden. Deshalb bin ich jetzt hier gelandet. Kennt jemand eine Selbsthilfegruppe in Köln?
Wem geht es ähnlich wie mir? Zum Teil geht es vielen ja noch viel schlechter, wie ich hier lesen muss, Medikamente oder so musste ich bislang nicht nehmen und ich habe auch keine Ängste oder Zwänge. Auch die Beziehung zu meinem Sohn ist liebevoll und so wie ich sie mir vorgestellt habe. Das einzige Problem ist das Heulen, was deutlich über "Baby Blues" hinausgeht. Es hindert mich einfach daran mein neues Leben als Mutter zu genießen wie ich es gerne würde. Die krasse Veränderung von berufstätig zu Elternzeit etc. habe ich glaube ich nämlich auch langsam überwunden. (Auch wenn ich gerne zugebe, dass mir mein altes Leben öfters fehlt).
Welche Tipps habt ihr für mich? Ich würde mich über Antworten und Kontakte hier sehr freuen!
Viele Grüße, Theresa
neu hier
Moderator: Moderatoren
Re: neu hier
Hallo liebe Theresa,
herzlich Willkommen hier bei uns. Ich glaube, dass deine Verfassung tatsächlich mit den Schlafstörungen, die du erwähnt hast, zusammen hängen könnten. Zu wenig Schlaf ist wie eine Folter und da kann die Stimmung sehr schnell kippen. Dazu kommt dein kleines Baby, die Umstellung usw.
Du könntest dich mal in der Apotheke über natürliche, milde Einschlafhilfen beraten lassen wie z.B. Baldrian, Lavendel usw... Evlt. könnten auch Entspannungsübungen (es gibt hier tolle CD´s die dich da rein führen) helfen, wieder mehr innere Ruhe und somit auch Schlaf zu finden. Was mir auch sehr gut geholfen hat, war die nachträgliche Betreuung und Hilfe in einer Hebammenpraxis. Das musste ich zwar selber zahlen, hat aber total viel gebracht. Auch da kann man dir helfen zuerst mal sanfte Mittel und Wege zu finden, damit es dir besser geht!
Dies wären so die Schritte dir mir beim Lesen deiner Geschichte eingefallen sind. Wenn du aber merkst, dass es dir eher schlechter geht, dann nimm Hilfe von deinem Hausarzt an, der dich auch weiter überweisen kann.
Hier hab ich dir noch den Link von uns reinkopiert, auf dem du Selbsthilfegruppen findest - 2 sind meine ich in Köln dabei:
http://www.schatten-und-licht.de/joomla ... rinnen.pdf
Lieben Drücker von mir!
herzlich Willkommen hier bei uns. Ich glaube, dass deine Verfassung tatsächlich mit den Schlafstörungen, die du erwähnt hast, zusammen hängen könnten. Zu wenig Schlaf ist wie eine Folter und da kann die Stimmung sehr schnell kippen. Dazu kommt dein kleines Baby, die Umstellung usw.
Du könntest dich mal in der Apotheke über natürliche, milde Einschlafhilfen beraten lassen wie z.B. Baldrian, Lavendel usw... Evlt. könnten auch Entspannungsübungen (es gibt hier tolle CD´s die dich da rein führen) helfen, wieder mehr innere Ruhe und somit auch Schlaf zu finden. Was mir auch sehr gut geholfen hat, war die nachträgliche Betreuung und Hilfe in einer Hebammenpraxis. Das musste ich zwar selber zahlen, hat aber total viel gebracht. Auch da kann man dir helfen zuerst mal sanfte Mittel und Wege zu finden, damit es dir besser geht!
Dies wären so die Schritte dir mir beim Lesen deiner Geschichte eingefallen sind. Wenn du aber merkst, dass es dir eher schlechter geht, dann nimm Hilfe von deinem Hausarzt an, der dich auch weiter überweisen kann.
Hier hab ich dir noch den Link von uns reinkopiert, auf dem du Selbsthilfegruppen findest - 2 sind meine ich in Köln dabei:
http://www.schatten-und-licht.de/joomla ... rinnen.pdf
Lieben Drücker von mir!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
-
Theresa
Re: neu hier
Hallo Marika,
danke für deine Antwort! Ich denke ich werde mich bezüglich natürlicher Schlafmittel mal informieren. Der Link mit den Selbsthilfegruppen hilft mir hingegen nicht so sehr, die beiden "Kölner" Gruppen sind nämlich eigentlich in Bergisch Gladbach und das ist etwas weit für mich. Es wundert mich, dass es in Köln selbst keine Gruppe zu geben scheint.
Liebe Grüße,
Theresa
danke für deine Antwort! Ich denke ich werde mich bezüglich natürlicher Schlafmittel mal informieren. Der Link mit den Selbsthilfegruppen hilft mir hingegen nicht so sehr, die beiden "Kölner" Gruppen sind nämlich eigentlich in Bergisch Gladbach und das ist etwas weit für mich. Es wundert mich, dass es in Köln selbst keine Gruppe zu geben scheint.
Liebe Grüße,
Theresa