Nicht schon wieder
Verfasst: 13:01:2015 15:57
Hallo zusammen,
Ich heiße Brina und bin 33 Jahre alt. Ich habe vor drei Monaten meine zweite Tochter bekommen. Ich hatte bereits nach der Geburt der Großen vor 3 Jahren eine PPD und ich wünschte,ich wäre jetzt nicht hier. Damals war vieles anders als jetzt. Mein Mann arbeitete in einer anderen Stadt und ich war 5 Tage die Woche allein mit meinem Baby. Ich war hoffnungslos überfordert und wusste nicht mehr weiter. Eine Depression hatte ich schon vorher, als ich schwanger werden wollte,setzte ich mein Citalopram einfach ab. Das hätte ich vielleicht mit meinem Arzt besprechen sollen,denke ich im Nachhinein. Bei meiner ersten PPD hatte ich eine Gesprächstherapie. Die Psychologin war mir von Anfang an unsympathisch ,aber es war der einzige Platz,den ich bekommen konnte. Also ging ich hin uns es ging mir irgendwann tatsächlich besser. Als ich zum zweiten Mal schwanger wurde,habe ich den Gedanken an eine weitere PPD erfolgreich verdrängt. Mein Mann ist nun auch in der Woche zu Hause,ich fühlte mich stark und stabil.
Umso härter trifft mich nun die Erkenntnis,dass es mich wieder erwischt hat. Ich habe die ersten Wochen viel geweint,manchmal kamen mir die Tränen nur weil es draußen dunkel wurde. Ich habe mich sehr mit dem Stillen unter Druck gesetzt,da dass bei der Großen gar nicht geklappt hat. Ich habe gekämpft und mich durchgebissen und stille nun seit 3 Monaten. Es war alles gut. Dachte ich.
Dann letzte Woche der Zusammenbruch. Mein Mann war beim Sport und ich alleine mit den Kindern. Die Kleine ging nicht an die Brust, im Nachhinein denke ich,sie hatte keinen Hunger. Ich bekam Panik:"Kommt da überhaupt genug Milch?"Sonst merkte ich immer das Einsetzen des Milchspendereflex. Da plötzlich nicht. Ich bekam Herzrasen, Übelkeit, alles kribbelte. Hektisch versuchte ich sie immer uns immer wieder anzulegen,es klappte nicht. Meine Panik steigerte sich ins unermessliche. Mein Mann kam zurück,versuchte mich zu beruhigen. Nach ca.5 Stunden und kurz nach Mitternacht klappte es dann. Ich stille sie noch zwei Mal die Nacht und dachte,alles sei wieder gut. Am nächsten Morgen als mein Mann das Haus verlässt,erwischt sie mich wieder: Die Panik. Seitdem lenke ich mich immer ab,wenn ich stille. Z.B.durch Lesen hier im Forum. Ich suche nach Hilfe mein Gyn hat mir ein AD verschrieben und ich habe plötzlich Angst es zu nehmen und meiner Kleinen zu schaden (Er hat mir Zolof verschrieben ). Ich will stark sein für meine Kinder und kann es nicht. Ich breche ständig in Tränen aus und meine 3 jährige versucht mich zu trösten und fragt,warum ich traurig bin. Ich habe Angst,dass meine Kinder einen Schafen nehmen. Ich verstehe nicht,warum es mich schon wieder erwischt. Es war doch alles gut.
übermorgen habe ich ein Gespräch bei einer Therapeutin,die bei Schatten und Licht sehr aktiv ist. Ich verspreche mir viel davon.
Ich kann nicht aufhören zu weinen. Das haben meine Kinder nicht verdient.
Deshalb bin ich hier. :-(
Liebe Grüße
Brina
Ich heiße Brina und bin 33 Jahre alt. Ich habe vor drei Monaten meine zweite Tochter bekommen. Ich hatte bereits nach der Geburt der Großen vor 3 Jahren eine PPD und ich wünschte,ich wäre jetzt nicht hier. Damals war vieles anders als jetzt. Mein Mann arbeitete in einer anderen Stadt und ich war 5 Tage die Woche allein mit meinem Baby. Ich war hoffnungslos überfordert und wusste nicht mehr weiter. Eine Depression hatte ich schon vorher, als ich schwanger werden wollte,setzte ich mein Citalopram einfach ab. Das hätte ich vielleicht mit meinem Arzt besprechen sollen,denke ich im Nachhinein. Bei meiner ersten PPD hatte ich eine Gesprächstherapie. Die Psychologin war mir von Anfang an unsympathisch ,aber es war der einzige Platz,den ich bekommen konnte. Also ging ich hin uns es ging mir irgendwann tatsächlich besser. Als ich zum zweiten Mal schwanger wurde,habe ich den Gedanken an eine weitere PPD erfolgreich verdrängt. Mein Mann ist nun auch in der Woche zu Hause,ich fühlte mich stark und stabil.
Umso härter trifft mich nun die Erkenntnis,dass es mich wieder erwischt hat. Ich habe die ersten Wochen viel geweint,manchmal kamen mir die Tränen nur weil es draußen dunkel wurde. Ich habe mich sehr mit dem Stillen unter Druck gesetzt,da dass bei der Großen gar nicht geklappt hat. Ich habe gekämpft und mich durchgebissen und stille nun seit 3 Monaten. Es war alles gut. Dachte ich.
Dann letzte Woche der Zusammenbruch. Mein Mann war beim Sport und ich alleine mit den Kindern. Die Kleine ging nicht an die Brust, im Nachhinein denke ich,sie hatte keinen Hunger. Ich bekam Panik:"Kommt da überhaupt genug Milch?"Sonst merkte ich immer das Einsetzen des Milchspendereflex. Da plötzlich nicht. Ich bekam Herzrasen, Übelkeit, alles kribbelte. Hektisch versuchte ich sie immer uns immer wieder anzulegen,es klappte nicht. Meine Panik steigerte sich ins unermessliche. Mein Mann kam zurück,versuchte mich zu beruhigen. Nach ca.5 Stunden und kurz nach Mitternacht klappte es dann. Ich stille sie noch zwei Mal die Nacht und dachte,alles sei wieder gut. Am nächsten Morgen als mein Mann das Haus verlässt,erwischt sie mich wieder: Die Panik. Seitdem lenke ich mich immer ab,wenn ich stille. Z.B.durch Lesen hier im Forum. Ich suche nach Hilfe mein Gyn hat mir ein AD verschrieben und ich habe plötzlich Angst es zu nehmen und meiner Kleinen zu schaden (Er hat mir Zolof verschrieben ). Ich will stark sein für meine Kinder und kann es nicht. Ich breche ständig in Tränen aus und meine 3 jährige versucht mich zu trösten und fragt,warum ich traurig bin. Ich habe Angst,dass meine Kinder einen Schafen nehmen. Ich verstehe nicht,warum es mich schon wieder erwischt. Es war doch alles gut.
übermorgen habe ich ein Gespräch bei einer Therapeutin,die bei Schatten und Licht sehr aktiv ist. Ich verspreche mir viel davon.
Ich kann nicht aufhören zu weinen. Das haben meine Kinder nicht verdient.
Deshalb bin ich hier. :-(
Liebe Grüße
Brina