Halt durch Diagnosen?
Verfasst: 26:01:2015 12:28
Hallo Ihr Lieben,
wie ihr (vielleicht noch wisst) quäle ich mich gerade mit Aufs und Abs durch eine Rückschlag nach absetzten des Cipralex letzten September. Mittlerweile bin ich wieder auf 15 mg (seit drei Tagen) und ich schwanke noch.
Jetzt gerade sitze ich da und habe große Bedenken nachher zur Therapie zu gehen. Ich habe ja seit zwei Jahren eine Verhaltenstherapeutin die auf Zwänge spezialisiert ist. Bei den aggressiven Zwangsgedanken war sie auch super gut! Bei der letzten Sitzung vor zwei Wochen meinte sie allerdings zu mir, dass meine momentane schlechte Situation nichts mehr mit dem Zwang zu tun hätte, es wären negative Gedanken und, dass ich mich fertig machen würde wenn ich so weiter mache.
Das hat mich extrem verunsichert hat, weil sich in mir Fragen überschlagen wie: was habe ich denn dann, werde ich nun verrückt, jetzt kann ich mich nicht einmal mehr am Zwang festhalten, was soll ich denn nun machen etc. etc. etc. Von Marika habe ich gehört, dass meine derzeitige Situation durchaus mit dem Zwang zu tun hat und ich durch das Absetzen in eine neue Zwangsepisode gerutscht bin. DAS GLAUBE ICH AUCH! Aber trotzdem habe ich nun Angst vor nachher. Es fehlt mir das Vertrauen.
Meine zentrale Frage lautet glaub: Meint ihr ich soll mich gar nicht so an einer Diagnose Zwangserkrankung festhalten, sondern einfach trotzdem versuchen meine Gedanken in eine realistische, rationale Richtung zu bringen, eben alles was ich in der Therapie gelernt habe. Egal ob Zwang, Angst, Depression, Rückschlag etc. wie immer man es auch nennt?
Zudem stelle ich mir die Frage, ob es sinnvoll wäre mit einer Therapie weiterzumachen. Da es mir die letzen 1,5 Jahre gut ging, meinten alle Beteiligten das sei nicht nötig, zumal ich schon in jungen Jahren viel Therapie gemacht habe. Jetzt steht wieder die Frage im Raum, ob evtl. Traumaarbeit angesagt wäre. Kennt jemand von euch EMDR? und wenn ja, was habt ihr damit für Erfahrungen!
Ich bin echt gespannt auf meine Therapiestunde:( Ich berichte wie es war und danke für evtl. Antworten.
mit lieben Grüßen
die Graureiherin
wie ihr (vielleicht noch wisst) quäle ich mich gerade mit Aufs und Abs durch eine Rückschlag nach absetzten des Cipralex letzten September. Mittlerweile bin ich wieder auf 15 mg (seit drei Tagen) und ich schwanke noch.
Jetzt gerade sitze ich da und habe große Bedenken nachher zur Therapie zu gehen. Ich habe ja seit zwei Jahren eine Verhaltenstherapeutin die auf Zwänge spezialisiert ist. Bei den aggressiven Zwangsgedanken war sie auch super gut! Bei der letzten Sitzung vor zwei Wochen meinte sie allerdings zu mir, dass meine momentane schlechte Situation nichts mehr mit dem Zwang zu tun hätte, es wären negative Gedanken und, dass ich mich fertig machen würde wenn ich so weiter mache.
Das hat mich extrem verunsichert hat, weil sich in mir Fragen überschlagen wie: was habe ich denn dann, werde ich nun verrückt, jetzt kann ich mich nicht einmal mehr am Zwang festhalten, was soll ich denn nun machen etc. etc. etc. Von Marika habe ich gehört, dass meine derzeitige Situation durchaus mit dem Zwang zu tun hat und ich durch das Absetzen in eine neue Zwangsepisode gerutscht bin. DAS GLAUBE ICH AUCH! Aber trotzdem habe ich nun Angst vor nachher. Es fehlt mir das Vertrauen.
Meine zentrale Frage lautet glaub: Meint ihr ich soll mich gar nicht so an einer Diagnose Zwangserkrankung festhalten, sondern einfach trotzdem versuchen meine Gedanken in eine realistische, rationale Richtung zu bringen, eben alles was ich in der Therapie gelernt habe. Egal ob Zwang, Angst, Depression, Rückschlag etc. wie immer man es auch nennt?
Zudem stelle ich mir die Frage, ob es sinnvoll wäre mit einer Therapie weiterzumachen. Da es mir die letzen 1,5 Jahre gut ging, meinten alle Beteiligten das sei nicht nötig, zumal ich schon in jungen Jahren viel Therapie gemacht habe. Jetzt steht wieder die Frage im Raum, ob evtl. Traumaarbeit angesagt wäre. Kennt jemand von euch EMDR? und wenn ja, was habt ihr damit für Erfahrungen!
Ich bin echt gespannt auf meine Therapiestunde:( Ich berichte wie es war und danke für evtl. Antworten.
mit lieben Grüßen
die Graureiherin