Hallo alle zusammen!
Verfasst: 04:04:2015 13:05
Erst einmal freue ich mich endlich den Schritt gemacht zu haben um mich hier anzumelden.
Also, zu mir: ich heiße Nadine und ich bin 25 Jahre alt. Vor sieben Wochen kam meine kleine Tochter zur Welt. In der Schwangerschaft ging es mir bis auf die Übelkeit eigentlich ganz gut. Danach hat es mich dann echt erschlagen. Ich war in keinsterweise darauf vorbereitet was mich dann erwarten würde. Ca eine Woche nach der Entbindung war mir dann klar, dass es sich nicht mehr nur um den babyblues handelt sondern um eine Depression. Anfangs noch relativ harmlos und irgendwie wurde das immer schlimmer. Ich dachte eigentlich das alleine bewältigen zu können und dass das von alleine wieder weg geht, aber da habe ich mich geirrt. Nach drei Wochen habe ich meiner Hebamme davon erzählt und ab dann wurden einige Maßnahmen eingeleitet wie Gespräche und homöopathische Mittel. Aber das half irgendwie auch nicht. Am 27.3 hatte ich dann meinen ersten Termin bei einer Psychologin und die hat mir ziemlich direkt ein Medikament verschrieben... Citalopram nach einem Tag aber hatte ich so schlimme Nebenwirkungen, dass ich das Medikament einfach nicht mehr genommen habe. Da das am Wochenende war konnte ich leider die Ärztin nicht um Rat fragen und bin wegen der anhaltenden Nebenwirkungen fast wahnsinnig geworden. Ich stand den ganzen Tag unter dauerangst und ich konnte nichts essen oder bei mir behalten. Am Mittwoch habe ich dann venlafaxin bekommen. Resultat: noch schlimmere übelkeit und andere NW. Ich war so verzweifelt dass ich schon die Hoffnung aufgegeben hab überhaupt ein Medikament zu finden das mir hilft und das ich vertrage. Am Donnerstag habe ich dann Escitalopram Tropfen bekommen und muss jetzt mit 2mg einschleichen. Ich spüre auch jetzt Nebenwirkungen. Nehme sie jetzt den dritten Tag und nehme zusätzlich Tavor 0,5 nach Bedarf und amitriptylin zum einschlafen. Ich will das jetzt eigentlich durchziehen weil ich ja auch irgendwann mal einen Erfolg spüren möchte. Ich fühle mich zur Zeit echt hilflos und ich bin so ungeduldig. Stunden ziehen sich unendlich über den Tag verteilt.
Außerdem kommt immer so ein Unwirklichkeitsgefühl dazu was mir Angst macht. Ich habe Angst dass mir das Medikament nicht helfen kann und bin grundsätzlich gerade so negativ eingestellt. Manchmal denke ich ich werde verrückt :/. Ich bin verheiratet und bekomme ganz viel Unterstützung von meinem Mann und meiner Mutter und die tun mir gerade so leid aber ich hänge in so einem Loch dass ich nicht anders kann...
So das war zwar noch nicht alles aber für den Anfang reicht das :)
Liebe Grüße
Hoffnung89
Also, zu mir: ich heiße Nadine und ich bin 25 Jahre alt. Vor sieben Wochen kam meine kleine Tochter zur Welt. In der Schwangerschaft ging es mir bis auf die Übelkeit eigentlich ganz gut. Danach hat es mich dann echt erschlagen. Ich war in keinsterweise darauf vorbereitet was mich dann erwarten würde. Ca eine Woche nach der Entbindung war mir dann klar, dass es sich nicht mehr nur um den babyblues handelt sondern um eine Depression. Anfangs noch relativ harmlos und irgendwie wurde das immer schlimmer. Ich dachte eigentlich das alleine bewältigen zu können und dass das von alleine wieder weg geht, aber da habe ich mich geirrt. Nach drei Wochen habe ich meiner Hebamme davon erzählt und ab dann wurden einige Maßnahmen eingeleitet wie Gespräche und homöopathische Mittel. Aber das half irgendwie auch nicht. Am 27.3 hatte ich dann meinen ersten Termin bei einer Psychologin und die hat mir ziemlich direkt ein Medikament verschrieben... Citalopram nach einem Tag aber hatte ich so schlimme Nebenwirkungen, dass ich das Medikament einfach nicht mehr genommen habe. Da das am Wochenende war konnte ich leider die Ärztin nicht um Rat fragen und bin wegen der anhaltenden Nebenwirkungen fast wahnsinnig geworden. Ich stand den ganzen Tag unter dauerangst und ich konnte nichts essen oder bei mir behalten. Am Mittwoch habe ich dann venlafaxin bekommen. Resultat: noch schlimmere übelkeit und andere NW. Ich war so verzweifelt dass ich schon die Hoffnung aufgegeben hab überhaupt ein Medikament zu finden das mir hilft und das ich vertrage. Am Donnerstag habe ich dann Escitalopram Tropfen bekommen und muss jetzt mit 2mg einschleichen. Ich spüre auch jetzt Nebenwirkungen. Nehme sie jetzt den dritten Tag und nehme zusätzlich Tavor 0,5 nach Bedarf und amitriptylin zum einschlafen. Ich will das jetzt eigentlich durchziehen weil ich ja auch irgendwann mal einen Erfolg spüren möchte. Ich fühle mich zur Zeit echt hilflos und ich bin so ungeduldig. Stunden ziehen sich unendlich über den Tag verteilt.
Außerdem kommt immer so ein Unwirklichkeitsgefühl dazu was mir Angst macht. Ich habe Angst dass mir das Medikament nicht helfen kann und bin grundsätzlich gerade so negativ eingestellt. Manchmal denke ich ich werde verrückt :/. Ich bin verheiratet und bekomme ganz viel Unterstützung von meinem Mann und meiner Mutter und die tun mir gerade so leid aber ich hänge in so einem Loch dass ich nicht anders kann...
So das war zwar noch nicht alles aber für den Anfang reicht das :)
Liebe Grüße
Hoffnung89