auch Rückfall?
Verfasst: 22:04:2015 11:43
Hallo an alle!
Hab gerade den Beitrag von mei77 gelesen, das kommt mir doch alles sehr bekannt vor. Ich war 5 Jahre lang stabil, in den Weihnachtsferien gings dann los, mir gings immer schlechter bis ich Anfang Jänner für 2 1/2 Wochen in der Klinik gelandet bin. Diagnose: rezidiviertende Depression, gegenwärtig mittelgradige Episode. Also eigentlich auch kein Rückfall sondern eben was neues. Bei mir wurde auch ganz schnell hochdosiert, innerhalb von 5 Tagen von 25mg Quetiapin auf 200mg, die 100mg Sertralin wurden beibehalten. Nun ja, ganz langsam stellte sich Besserung ein, nach der Klinik war ich 2 Wochen daheim und bin dann für 6 Wochen in die psychiatrische Tagesklinik aufgenommen worden. Die Zeit war sehr intensiv und anstrengend, anfangs merkte ich dann eine Verbesserung meines Zustandes, ab der 3. Woche hatte ich eher den Eindruck, es wird schlechter. Ist aber auch nicht einfach, jeden Tag mit seiner Psyche konfrontiert zu werden.
Tja, die Tagesklinik ist nun für mich vorbei, bin mittlerweile schon 3 Wochen daheim. Hatte tatsächlich schon mehrere Tage hintereinander, an denen ich voll Energie war, mir gings richtig gut. Allerdings hatte ich Probleme mit dem Ischiasnerv und war beim Orthopäden, der schickte mich zum MRT. Der Befund hat mich total verunsichert, was da rausgekommen ist, liest sich furchtbar, es hat sich ein atypisches Hämangiom gezeigt. Das ist mit schon schwer im Magen gelegen, heute hab ich endlich den Termin zur Befundbesprechung, ich hoffe inständig, daß atypisch nicht zwangsläufig bösartig bedeutet!
Weiters war ich bei der Internistin, um die Schilddrüse kontrollieren zu lassen, Ultraschall war unauffällig, dennoch hegt sie den Verdacht auf Morbus Basedow, weil die Blutwerte nicht in Ordnung waren. Jetzt war ich neuerlich bei der Blutabnahme inkl. Antikörperbestimmumg, das Ergebnis ist noch ausständig. Die TSH Werte waren schon im Jänner in der Klinik auffällig, die fanden es aber nicht wert, auch die Antikörper zu bestimmen. Naja, mal schauen, was da rauskommt.
Seit Samstag geht es mir wieder nicht gut, bin weinerlich, dunkle Gedanken, müde, ich hoffe, das wird bald wieder besser. Jetzt dümpel ich trotz Therapie schon so lange in diesem Zustand herum, irgendwie geht mir das alles zu langsam, Geduld war noch nie meine Stärke. Ab morgen hab ich wieder regelmäßig Psychotherapie, hoffe es geht dann weiter bergauf!
Danke fürs zuhören!
luraja
Hab gerade den Beitrag von mei77 gelesen, das kommt mir doch alles sehr bekannt vor. Ich war 5 Jahre lang stabil, in den Weihnachtsferien gings dann los, mir gings immer schlechter bis ich Anfang Jänner für 2 1/2 Wochen in der Klinik gelandet bin. Diagnose: rezidiviertende Depression, gegenwärtig mittelgradige Episode. Also eigentlich auch kein Rückfall sondern eben was neues. Bei mir wurde auch ganz schnell hochdosiert, innerhalb von 5 Tagen von 25mg Quetiapin auf 200mg, die 100mg Sertralin wurden beibehalten. Nun ja, ganz langsam stellte sich Besserung ein, nach der Klinik war ich 2 Wochen daheim und bin dann für 6 Wochen in die psychiatrische Tagesklinik aufgenommen worden. Die Zeit war sehr intensiv und anstrengend, anfangs merkte ich dann eine Verbesserung meines Zustandes, ab der 3. Woche hatte ich eher den Eindruck, es wird schlechter. Ist aber auch nicht einfach, jeden Tag mit seiner Psyche konfrontiert zu werden.
Tja, die Tagesklinik ist nun für mich vorbei, bin mittlerweile schon 3 Wochen daheim. Hatte tatsächlich schon mehrere Tage hintereinander, an denen ich voll Energie war, mir gings richtig gut. Allerdings hatte ich Probleme mit dem Ischiasnerv und war beim Orthopäden, der schickte mich zum MRT. Der Befund hat mich total verunsichert, was da rausgekommen ist, liest sich furchtbar, es hat sich ein atypisches Hämangiom gezeigt. Das ist mit schon schwer im Magen gelegen, heute hab ich endlich den Termin zur Befundbesprechung, ich hoffe inständig, daß atypisch nicht zwangsläufig bösartig bedeutet!
Weiters war ich bei der Internistin, um die Schilddrüse kontrollieren zu lassen, Ultraschall war unauffällig, dennoch hegt sie den Verdacht auf Morbus Basedow, weil die Blutwerte nicht in Ordnung waren. Jetzt war ich neuerlich bei der Blutabnahme inkl. Antikörperbestimmumg, das Ergebnis ist noch ausständig. Die TSH Werte waren schon im Jänner in der Klinik auffällig, die fanden es aber nicht wert, auch die Antikörper zu bestimmen. Naja, mal schauen, was da rauskommt.
Seit Samstag geht es mir wieder nicht gut, bin weinerlich, dunkle Gedanken, müde, ich hoffe, das wird bald wieder besser. Jetzt dümpel ich trotz Therapie schon so lange in diesem Zustand herum, irgendwie geht mir das alles zu langsam, Geduld war noch nie meine Stärke. Ab morgen hab ich wieder regelmäßig Psychotherapie, hoffe es geht dann weiter bergauf!
Danke fürs zuhören!
luraja