Schatten & Licht e. V.

Hallo ihr lieben,

Wie im Titel schon angedeutet, geht es um meine Mutter. Ich hatte gerade ein Gespräch mit ihr, wobei von ihrer Seite aus die Worte "Mimose" und " sei nicht so empfindlich " gefallen sind. Das.hát mich sehr verletzt und ich musste weinen.Sie meinte dann nur, dass das eben mütterlicHe liebe sei.Hä?
Kennt Ihr solche Sprüche von nahen Verwandten?
Wie geht ihr damit um?

Mir tut es einfach so weh,weil es.von meiner Mutter kam und sie genau von der Krankheit weiß.
Ich finde diese Ausdrücke aber nicht nur für einen depressiven verletzend, sondern auch für jemand Gesunden.

Was meint Ihr?

Lg

Hallo du,

Kann dich gut verstehen, dass es dir weh tut sowas zu hören.
Leider ist es oft für Außenstehende sehr schwer nachzuvollziehen, was mit einem los ist. Was natürlich nicht solche Aussagen entschuldigt. Wie du schon sagst, ist auch für gesunde verletzend.

Versuche es dir nicht so zu Herzen zu nehmen. Eine Mimose bist du sicher nicht, du machst weiter trotz allem was war und das ist STARK! Und empfindlich, nun ja, bin ich selber auch. Ist doch auch nichts negatives, finde ich. Die einen vertragen mehr, und andere weniger. Es kann nicht jeden gleich sein.

Liebe Grüße Glu

Was ein Quatsch. Der Satz Deiner Mutter, meine ich.

Sicher ist so was verletzend, aber du bist heute selbst erwachsen und kannst Dich damit auch um DICH selbst kümmern. Will sagen: erzähl ihr doch einfach nicht mehr so viel von Dir, dann kann sie Dich auch nicht angreifen.
Ist zwar schade, dass so was eine Mutter von sich gibt, aber ändern wirst Du sie bestimmt nicht, also, dass sie es einsieht, dass solche Kommentare nix mit Mutterliebe zu tun haben und sie Dich damit verletzen kann, tsss.

LGL

Hi Leute!

Grade heute kann ich auch was zu dem Thema beitragen. Hatte gestern ja eine grenzwertige Erfahrung mit einem Antibiotikum. Weil ich meine 3 Kids nicht zum Arzt mitschleppen wollte, hab ich sie bei ihr abgeliefert. Sie wollte natürlich wissen, warum ich da hin muß. Hab ihr kurz erklärt, daß ich das AB net vertrag, Panik etc. hab. Sie: hast schon wieder den Beipacktext gelesen, laß das, die müssen ja alles reinschreiben, was ihnen einfällt.
Hab nix drauf gesagt und bin los. Heute Mittag hab ich sie angerufen, weil ich mich krank fühlte und auch erhöhte Temperatur hab, mich hinlegen wollte wen für die Kinder brauchte.
Sagt sie doch glatt: Jetzt steiger dich doch da nicht so rein!
Ich war baff, wo bitte soll ich mich reinsteigern? Ach so, ja klar, ich bilde mir meine Blasenentzündung und das leichte Fieber nur ein, so ist das. Ich hab dann schnell aufgelegt, sonst hätt ich sie noch angeblafft. Ich mein was denkt die sich? Hätte sie nicht sowas sagen können wie: oh, ja klar, leg dich hin und kurier dich aus, damit du am Donnerstag fit bist!
Oder denkt sie etwa, ich hab vor lauter Nervosität Fieber, weil am Donnerstag Erstkommunion ist? Ich halts nicht aus, echt nicht. Sonst sagt sie immer, ich soll auf mich schauen, und wenn ich das dann tu, heißts ich soll mich da nicht reinsteigern.

Da soll sich noch wer auskennen...

Hey Du,

blöde und völlig unnötige Reaktion Deiner Mutter. Scheint da selbst etwas "überfordert" zu sein, dass sie Dich in diesen Momenten nicht auffangen kann. Man denkt ja oft, die eigene Mutter wird das doch können müssen, aber nicht alle sind so. Meine war zb immer mehr mit sich selbst als mit mir beschäftigt (okay, sie hatte selbst eine Angststörung).
Deshalb habe ich irgendwann "eingesehen", dass ich von ihr leider nicht sehr viel erwarten kann an Hilfe. Das ist traurig, aber nicht zu ändern. Und sie verstehen zu wollen, hab ich mir auch abgewöhnt

Ich würde schauen, dass Du andere Personen um Dich rum findest, die in diesen Momenten einspringen können. Zur Not auch jemand von aussen, Babysitter, jemand von der Caritas. Die machen keine blöden Sprüche, sondern helfen

LGL