Schatten & Licht e. V.

Liebe Mituserinnen,

ich habe im April 2014 eine Wochenbettpsychose durchgemacht und mir ging es dann schon wieder einigermaßen gut bis wir die Medikamente reduzierten und ich im Dezember 2014 einen Rückfall hatte.
Ich wollte fragen ob noch jemand in diesem Forum einen Rückfall bei einer Psychose hatte oder ob es bei euch bei einem Krankheitsausbruch geblieben ist? Mich hat der Rückfall stark verunsichert und ich mache mir total Sorgen ob ich nicht vielleicht doch an einer Schizophrenie erkrankt bin, die ich nicht mehr los werde.
Aktuell nehme ich noch Zyprexa 15 mg und schaffe meinen Alltag ganz gut, gehe sogar ein paar Stunden arbeiten.

Liebe Grüße,
Julikeks

Hallo Julikeks

meine Tochter ist Ende August 2013 geboren und ich hatte Anfang September 2013 eine schwere Wochenbettpsychose (mit mehrmonatigem Psychiatrieaufenthalt), hatte aber zum Glück bis jetzt noch keinen Rückfall. Wir sind aber auch erst jetzt dabei, die Medikamente langsam zu reduzieren und ich bin gespannt wie es mir geht, wenn alle Tabletten völlig abgesetzt sind. Ich hab damals auch Zyprexa nehmen müssen, aber dann sind wir auf Abilify umgestiegen, da nahm ich anfangs 30 mg und jetzt sind es noch 10 mg, die demnächst auf 5 mg reduziert werden. Bis jetzt geht es mir sehr gut, ich studiere wieder, hab Freude an meiner Tochter, usw. Ich hoffe aber auch dass es so bleibt, wenn die Tabletten ganz abgesetzt sind. Vielleicht habt ihr ja zu früh mit der Medikamentenreduktion begonnen? Ich hab gehört, bei einer Wochenbettpsychose muss man die Medikamente so lange nehmen, bis man 1 Jahr lang völlig beschwerdefrei war. Erst dann darf man sie langsam absetzen. So hat es zumindest meine Ärztin gesagt. Ich war ab Frühling 2014 beschwerdefrei und weil jetzt 1 Jahr rum ist, haben wir begonnen, die Medis abzusetzen.

Liebe Grüße

Ja, ich denke auch dass die erste Reduktioj einfach zu früh war. Danke für deine Antwort.