Angespannte Situation
Verfasst: 28:05:2015 13:23
Hall ihr Lieben,
Brauche mal eure Einschätzung zu meiner derzeitigen Situation.
Im Moment ist ziemlich viel los. Mein Mann hatte einen Vater Monat und wir haben viel gemacht (Urlaub, Renovierung, Ausflüge). Mein Sohn und ich hatten Geburtstag und für Samstag steht eine grosse Feier an, außerdem waren er und ich ziemlich heftig krank vor kurzem. Dazu kommt, dass ich ab Montag wieder arbeiten gehen werde und sich da die Terminierung von Kinderbetreuung und Jobterminen etwas kompliziert gestaltet. Generell weiss ich, dass die Anfangszeit eine riesen Umstellung und schrecklich anstrengend wird. Trotzdem freue ich mich aufs Arbeiten.
Wenn das alles nicht schon genug Trubel wäre, ist mein Sohn gerade sehr fordernd. Er wird immer mobiler und man muss ständig hinterher sein und aufpassen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass er gerade seine erste Trotzphase durchmacht. Wehe es läuft etwas nicht so wie er will, dann gibt es ein riesiges Geschrei. Auf einmal sind die Nächte auch wieder Katastrophe. Er hat mal ne ganze Zeit durch geschlafen und jetzt schafft er gerade mal zwei Stunden am Stück, muss wieder nachts gefüttert werden und schläft irgendwann nur noch bei uns im Bett ein...
Ich merke, dass ich wieder stark an meine Grenzen komme, fühle mich aber in kleinster Weise depressiv, sondern einfach nur gestresst. Nachts ist es am schlimmsten. Ich will einfach nur schlafen und reagiere ziemlich genervt, wenn der Kleine was will. Teilweise Maule ich ihn dann schon ziemlich heftig an und bin auch etwas ruppig (ich tue ihm aber nicht weh, oder schreie ihn an).
Das war zu meiner aktiv depressiven Zeit auch so, aber da hat es sich ganz anders angefuehlt. Da hatte ich keinerlei Verbindung zu dem Kleinen Terroristen. Das ist heute anders. Ich liebe ihn heiss und innig und bin ihm auch nicht boese oder so, sondern einfach nur müde und genervt. Fühle mich ihm gegenüber auch nicht schuldig, sondern denke mir, da müssen wir beide jetzt halt durch und es wird auch wieder anderes werden.
In soweit habe ich kein direktes Problem. Mein Mann sieht das anders. Er mault mich immer furchtbar an, wie ich denn mit dem Kind um gehe und hat mir heute gesagt, ich solle zu meiner Psychiaterin gehen und meine Medis hochdosieren lassen.
Das hat mich unsagbar wütend gemacht! Was bildet der sich bitte ein? Er ist den Tag ueber auf der Arbeit und hat nicht ständig das Geheule in den Ohren. Ich troeste den ganzen Tag, spiele und kuschle, aber irgendwann sind die Akkus halt auch mal leer. Was ich bräuchte waren ein paar auf munter de Worte und eine Umarmung und nicht noch mehr Medikamente. Er meint, er sieht das anders und ich solle aufpassen, nicht wieder mitten in die Depression zu rutschen.
Ich fühle mich eigentlich nicht gefährdet. Wie seht ihr denn das Ganze?
Liebe Gruesse und danke für eure Antworten!
Brauche mal eure Einschätzung zu meiner derzeitigen Situation.
Im Moment ist ziemlich viel los. Mein Mann hatte einen Vater Monat und wir haben viel gemacht (Urlaub, Renovierung, Ausflüge). Mein Sohn und ich hatten Geburtstag und für Samstag steht eine grosse Feier an, außerdem waren er und ich ziemlich heftig krank vor kurzem. Dazu kommt, dass ich ab Montag wieder arbeiten gehen werde und sich da die Terminierung von Kinderbetreuung und Jobterminen etwas kompliziert gestaltet. Generell weiss ich, dass die Anfangszeit eine riesen Umstellung und schrecklich anstrengend wird. Trotzdem freue ich mich aufs Arbeiten.
Wenn das alles nicht schon genug Trubel wäre, ist mein Sohn gerade sehr fordernd. Er wird immer mobiler und man muss ständig hinterher sein und aufpassen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass er gerade seine erste Trotzphase durchmacht. Wehe es läuft etwas nicht so wie er will, dann gibt es ein riesiges Geschrei. Auf einmal sind die Nächte auch wieder Katastrophe. Er hat mal ne ganze Zeit durch geschlafen und jetzt schafft er gerade mal zwei Stunden am Stück, muss wieder nachts gefüttert werden und schläft irgendwann nur noch bei uns im Bett ein...
Ich merke, dass ich wieder stark an meine Grenzen komme, fühle mich aber in kleinster Weise depressiv, sondern einfach nur gestresst. Nachts ist es am schlimmsten. Ich will einfach nur schlafen und reagiere ziemlich genervt, wenn der Kleine was will. Teilweise Maule ich ihn dann schon ziemlich heftig an und bin auch etwas ruppig (ich tue ihm aber nicht weh, oder schreie ihn an).
Das war zu meiner aktiv depressiven Zeit auch so, aber da hat es sich ganz anders angefuehlt. Da hatte ich keinerlei Verbindung zu dem Kleinen Terroristen. Das ist heute anders. Ich liebe ihn heiss und innig und bin ihm auch nicht boese oder so, sondern einfach nur müde und genervt. Fühle mich ihm gegenüber auch nicht schuldig, sondern denke mir, da müssen wir beide jetzt halt durch und es wird auch wieder anderes werden.
In soweit habe ich kein direktes Problem. Mein Mann sieht das anders. Er mault mich immer furchtbar an, wie ich denn mit dem Kind um gehe und hat mir heute gesagt, ich solle zu meiner Psychiaterin gehen und meine Medis hochdosieren lassen.
Das hat mich unsagbar wütend gemacht! Was bildet der sich bitte ein? Er ist den Tag ueber auf der Arbeit und hat nicht ständig das Geheule in den Ohren. Ich troeste den ganzen Tag, spiele und kuschle, aber irgendwann sind die Akkus halt auch mal leer. Was ich bräuchte waren ein paar auf munter de Worte und eine Umarmung und nicht noch mehr Medikamente. Er meint, er sieht das anders und ich solle aufpassen, nicht wieder mitten in die Depression zu rutschen.
Ich fühle mich eigentlich nicht gefährdet. Wie seht ihr denn das Ganze?
Liebe Gruesse und danke für eure Antworten!