Angst oder Bindungsstörung?
Verfasst: 06:07:2015 10:05
Ich nehme derzeit keine ADs, weil ich ja so mit Nebenwirkungen zu kämpfen hatte und da das schlimmste vorbei zu sein schien und scheint, halte ich ich irgendwie ohne über Wasser. Ich hab ja auch schonmal geschrieben dass ich die Gesprächstherapie jetzt auch nicht super hilfreich finde, auch wenns schön ist mal frei heraus über alles reden zu können (und einem dann auch jemand zuhört, anders als mein Mann der das Thema wohl schon nicht mehr hören kann).
Ich frag mich halt oft, ob ich jetzt "nur" Angstzustände habe, oder das eigentlich aus einer Bindungsstörung resultiert.
Meistens habe ich so unterschwellig das Gefühl ich hab "keinen Bock auf Babykram/Kinderkram" und bin halt ziemlich genervt, meinem Kind beim Krabbeln zuzusehen, doch etwas anderes kann man derzeit nicht machen wenn sie wach ist, denn sie übt fleißig, aufzustehen und da gibt es halt die ärgsten Stürze von ihr wenn man sie nicht rechtzeitig auffängt. Mein größerer (2.5 Jahre) ist ein Wirbelwind und kann mit seiner Schwester so gar nichts anfangen. Jedenfalls habe ich oft Gekreische und Gebrüll hier zu hause und das macht mich wahnsinnig, Tagsüber bin ich mit der Kleinen daheim, und schon morgens um 8:00 denke ich mir "Das schaffe ich nicht. Ich schaffe den Tag nicht". Dann (liegt wohl am zunehmenden Serotoninspiegel) gehts doch irgendwann. Am Wochenende darf ich immer ein bisschen länger schlafen und mein Mann steht mit den beiden auf. Aber wenn ich dann schon Geheule aus dem nebenzimmer höre, möchte ich mich an mein bett festkrallen und nie wieder aus dem Zimmer gehen, weil ich wieder denke "Ich schaffe das nicht! So einen Tag überlebe ich nicht!".
Gestern (Sonntag) z.B. war eine Babysitterin mittags bis Abends da, damit ich mit meinem Mann mal in Ruhe an die Donau fahren konnte, wir haben uns mit Freunden ohne Kinder verabredet und es wurde entspannt. Als ich dann so weit war dass wir wieder heim mussten, hat sich mir die Kehle zugeschnürt und ich dachte - nein, bloß nicht nach Hause! Das selbe Gefühl habe ich jedes mal wenn ich ohne Kinder wo bin und weiß, gleich muss ich nach Hause, und ich denke immer, ich schaffe das nicht, und hab regelrechtes Grauen davor. Ich will schon gar nicht mehr Abends weggehen was trinken oder so, weil ich schon Angst vor der Angst habe.
Kennt eine von euch das Gefühl? Ist das nun eine Bindungsstörung weil ich eigentlich nie Kinder wollte (mein Mann wollte Kind Nummer 1, da war noch alles ok, und ich beschloss dann ein zweites Kind würde für alle besser sein...), oder hab ich doch nur Angst?
Ich frag mich halt oft, ob ich jetzt "nur" Angstzustände habe, oder das eigentlich aus einer Bindungsstörung resultiert.
Meistens habe ich so unterschwellig das Gefühl ich hab "keinen Bock auf Babykram/Kinderkram" und bin halt ziemlich genervt, meinem Kind beim Krabbeln zuzusehen, doch etwas anderes kann man derzeit nicht machen wenn sie wach ist, denn sie übt fleißig, aufzustehen und da gibt es halt die ärgsten Stürze von ihr wenn man sie nicht rechtzeitig auffängt. Mein größerer (2.5 Jahre) ist ein Wirbelwind und kann mit seiner Schwester so gar nichts anfangen. Jedenfalls habe ich oft Gekreische und Gebrüll hier zu hause und das macht mich wahnsinnig, Tagsüber bin ich mit der Kleinen daheim, und schon morgens um 8:00 denke ich mir "Das schaffe ich nicht. Ich schaffe den Tag nicht". Dann (liegt wohl am zunehmenden Serotoninspiegel) gehts doch irgendwann. Am Wochenende darf ich immer ein bisschen länger schlafen und mein Mann steht mit den beiden auf. Aber wenn ich dann schon Geheule aus dem nebenzimmer höre, möchte ich mich an mein bett festkrallen und nie wieder aus dem Zimmer gehen, weil ich wieder denke "Ich schaffe das nicht! So einen Tag überlebe ich nicht!".
Gestern (Sonntag) z.B. war eine Babysitterin mittags bis Abends da, damit ich mit meinem Mann mal in Ruhe an die Donau fahren konnte, wir haben uns mit Freunden ohne Kinder verabredet und es wurde entspannt. Als ich dann so weit war dass wir wieder heim mussten, hat sich mir die Kehle zugeschnürt und ich dachte - nein, bloß nicht nach Hause! Das selbe Gefühl habe ich jedes mal wenn ich ohne Kinder wo bin und weiß, gleich muss ich nach Hause, und ich denke immer, ich schaffe das nicht, und hab regelrechtes Grauen davor. Ich will schon gar nicht mehr Abends weggehen was trinken oder so, weil ich schon Angst vor der Angst habe.

Kennt eine von euch das Gefühl? Ist das nun eine Bindungsstörung weil ich eigentlich nie Kinder wollte (mein Mann wollte Kind Nummer 1, da war noch alles ok, und ich beschloss dann ein zweites Kind würde für alle besser sein...), oder hab ich doch nur Angst?