Hallo an alle
Verfasst: 16:10:2015 17:02
Hallo,
gerne möchte ich mich ebenfalls vorstellen:
3 Monate nach der Entbindung meines Kindes im März 2014 bin ich an PPD erkrankt mit Angst und Zwangsstörung.
Das letzte Jahr war die Hölle. Anfangs habe ich mich nicht zum Psychiater getraut. Hatte so unglaubliche Angst, irgendjemanden von meiner Situation zu erzählen, insbesondere über diese fiesen Gedanken zu sprechen. Ich dachte, ich werde dann direkt weggesperrt. Es wurde aber immer schlimmer und ich dachte ich werde verrückt. Ich konnt nicht mehr und bin ich doch zum Psychiater. Dachte, dass es vielleicht das Beste ist, wenn ich eingewiesen werde. Das Gespräch verlief aber ganz gut. Ich erfuhr, dass es vielen Frauen ähnlich ergeht und das Monster bekam einen Namen. Die Ärztin verschrieb mir Sertralin. 4 Tage nach der Einnahme hatte ich heftige Nebenwirkungen. Mitten in der Nacht zuckte mein ganzer Körper, als würde ich Stromschläge bekommen und dann kam die Panik. Ich dachte ich sterbe jetzt. Mein Mann rief den Notarzt. Mit Rücksprache der Ärztin habe ich das Sertralin abgesetzt und wollte auch kein anderes AD mehr. Die Angst war zu groß. Zeitgleich wurde Hashimoto diagnostiziert. Seit Juni letzten Jahres bin ich am Einstellen der Hormone. Anfang des Jahres bis April ging es besser. Dann wieder ein Rückfall, etwa 1 Woche heftige Angst und Zwangsgedanken. Konnte nicht allein sein. Danach ging es wieder bis vor etwa 2 Wochen. Diesmal nicht so schlimm wie letzten Jahr oder im April. Es ist mehr die Angst, dass alles plötzlich wieder kommen kann, dieses komische Gefühl im Magen, als würde was Schlimmes passieren, als würde sich ein Schatten über einen legen und das grübeln fängt an... Immer wenn ich dachte, jetzt wird es besser, kommt ein Rückschlag und nimmt mir jede Hoffnung. Ich dachte mir, dass es so nicht weitergehen kann und habe letzte Woche einen Termin bei einem anderen Arzt gehabt. Habe ihr meine Erfahrung mit Sertralin gesagt. Sie meinte, dass sie mir dennoch ein AD empfiehlt. Ich solle allerdings mit Opipramol anfangen, damit die Anspannung von mir fällt. Danach will sie ein SSRI verabreichen.
Nun habe ich die Packung Opipramol vor mir und trau mich nicht. Und dann nochmal ein SSRI … oh man! Habe so Angst, dass ich wieder Panikattacken bekomme. Ich möchte das nie wieder so heftig erleben.
Zudem steh ich vor einer beruflichen Veränderung. Wenn ich jetzt wegen den AD´s ausfalle und nicht im Stande bin ein Gespräch zu führen... was mach ich nur?
Kann mir jemand sagen, ob die vorherige Einnahme von Opipramol wirklich hilfreich ist, bevor man ein SSRI nimmt?
Entschuldigt bitte das Gejammer und den langen Text.
Lg
Nepal
gerne möchte ich mich ebenfalls vorstellen:
3 Monate nach der Entbindung meines Kindes im März 2014 bin ich an PPD erkrankt mit Angst und Zwangsstörung.
Das letzte Jahr war die Hölle. Anfangs habe ich mich nicht zum Psychiater getraut. Hatte so unglaubliche Angst, irgendjemanden von meiner Situation zu erzählen, insbesondere über diese fiesen Gedanken zu sprechen. Ich dachte, ich werde dann direkt weggesperrt. Es wurde aber immer schlimmer und ich dachte ich werde verrückt. Ich konnt nicht mehr und bin ich doch zum Psychiater. Dachte, dass es vielleicht das Beste ist, wenn ich eingewiesen werde. Das Gespräch verlief aber ganz gut. Ich erfuhr, dass es vielen Frauen ähnlich ergeht und das Monster bekam einen Namen. Die Ärztin verschrieb mir Sertralin. 4 Tage nach der Einnahme hatte ich heftige Nebenwirkungen. Mitten in der Nacht zuckte mein ganzer Körper, als würde ich Stromschläge bekommen und dann kam die Panik. Ich dachte ich sterbe jetzt. Mein Mann rief den Notarzt. Mit Rücksprache der Ärztin habe ich das Sertralin abgesetzt und wollte auch kein anderes AD mehr. Die Angst war zu groß. Zeitgleich wurde Hashimoto diagnostiziert. Seit Juni letzten Jahres bin ich am Einstellen der Hormone. Anfang des Jahres bis April ging es besser. Dann wieder ein Rückfall, etwa 1 Woche heftige Angst und Zwangsgedanken. Konnte nicht allein sein. Danach ging es wieder bis vor etwa 2 Wochen. Diesmal nicht so schlimm wie letzten Jahr oder im April. Es ist mehr die Angst, dass alles plötzlich wieder kommen kann, dieses komische Gefühl im Magen, als würde was Schlimmes passieren, als würde sich ein Schatten über einen legen und das grübeln fängt an... Immer wenn ich dachte, jetzt wird es besser, kommt ein Rückschlag und nimmt mir jede Hoffnung. Ich dachte mir, dass es so nicht weitergehen kann und habe letzte Woche einen Termin bei einem anderen Arzt gehabt. Habe ihr meine Erfahrung mit Sertralin gesagt. Sie meinte, dass sie mir dennoch ein AD empfiehlt. Ich solle allerdings mit Opipramol anfangen, damit die Anspannung von mir fällt. Danach will sie ein SSRI verabreichen.
Nun habe ich die Packung Opipramol vor mir und trau mich nicht. Und dann nochmal ein SSRI … oh man! Habe so Angst, dass ich wieder Panikattacken bekomme. Ich möchte das nie wieder so heftig erleben.
Zudem steh ich vor einer beruflichen Veränderung. Wenn ich jetzt wegen den AD´s ausfalle und nicht im Stande bin ein Gespräch zu führen... was mach ich nur?
Kann mir jemand sagen, ob die vorherige Einnahme von Opipramol wirklich hilfreich ist, bevor man ein SSRI nimmt?
Entschuldigt bitte das Gejammer und den langen Text.
Lg
Nepal