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Ist das nich ein Teufelskreis ?

Verfasst: 11:03:2006 21:39
von Betty
Hallo Ihr Lieben,

ich bin seit 4 Wochen in Behandlung, und es gehr mir etwas besser.
Aber wie verbringt ihr euren Tag? Ich bin müde, antriebslos und deshalb fällt es mir schwer etwas zu unternehmen. Das heißt der Tag zieht sich wie Kaugummi bis mnein Mann abend nachhause Kommt. Man ist so angebunden und isoliert, und alles dreht sich um die Kinder. Ich vermisse die Zeisamkeit mit meinem Mann und habe Angt alleine zu sein.
Ich bin glücklich verheiratet, habe 3 süße kleine gesunde Kinder. Warum kann ich das Leben im Moment nicht genießen. Ich bin ständig am Grübeln. Auch die Nachrichten ziehen mich total runter (Naturkatastrophen, Vogelgrippe, usw). Kennt das noch jemand und was kann ich machen, bzw. wie geht ihr damit um ?
Ich freue mich über jede Nachricht.

Viele liebe Grüße, Be

Verfasst: 11:03:2006 22:20
von Savana
Hallo Betty :!:
Ich kenne das.Ích bin durch die Angststörung auch sehr Antriebslos uns faul geworden.Ich bringe meinen kleinen Morges zum Kindergarten,gehe ins Solarium dann nachhause.Um 12.15 hole ich den kleinen wieder ab gehe nachhause und beschäftige mich mit ihm,dann so um 16.00 gehe ich nochmal mit ihm so 1-2 Stunden raus.Dann kommt der kleine um 20.00 ins Bett und mein Mann und ich gucken fern.So sieht im Moment jeder Tag bei mir aus,toll ne??Ich habe erst ab dem 1.9 wieder die möglichkeit in meinem Job zu Arbeiten.Dann muss ich mir auch noch von meinem mann anhören ,dass ich den ganzen Tag nichts mache ,nur weil ich im Moment nicht Arbeiten gehe.Aber Haushalt schmeissen und Kind versorgen ist ja auch keine Arbeit :twisted: Es ist im Moment alles so einheitlich,dass Kozt mich an.Also ich versuche einfach so gut wie es geht im Moment mein Leben zu meistern.Aber auf grossartig feiern gehen habe ich auch garkeine Lust,dafür habe ich in letzter zeit viel zu viel ... mitgemacht.Ich verstehe genau was du meinst :!: Aber man darf sich von dieser Krankheit nicht zu sehr einengen lassen.Ich bin erst 25j alt und mein Leben ist noch lange nicht vorbei.Und auch bei dir werden wieder bessere Zeiten kommen,dass verspreche ich dir.
Ich wünsche dir alles gute :!: Kopf hoch

LG Savana

Verfasst: 12:03:2006 11:58
von meiki
Hallo Betty!

Wie alt sind denn deine Kinder? Ich habe auch drei, 8 Jahre, 4,5 Jahre und 7 Monate.
Mein Problem ist auch diese Angebundenheit mit der Kleinen. Ein Symptom meiner PPD ist nämlich ein furchtbarer Aktionismus, d.h. ich muß eigentlich andauernd irgendetwas vorhaben und unternehmen. Es gibt Tage, wenn das Wetter schlecht ist, z.B. und man nicht raus kann, da putze ich nur und renne wie ein aufgescheuchtes Huhn :roll: im Haus rum. Gleichzeitig aber finde ich es unheimlich mühsam, alle Kinder fertig machen und was zu unternehmen. Diese Spaltigkeit macht mich oft fertig. :(
Mir hilft manchmal, mich unter Leute zu begeben; ich fahre dann ins Einkaufszentrum, die Großen kriegen ein Eis und ich schau halt so rum. Wenn ich mich aufgerafft habe und die Kinder sitzen fertig im Auto ist es gut, vorher muß ich mich unheimlich überwienden und aufraffen... :roll:

Alles Gute
meiki

Verfasst: 12:03:2006 16:23
von Betty
Hallöchen,

meine Kinder sind 5 Jahre, 20 Monate und 8 Monate. Und das macht das etwas unternehmen und wenn es nur ein Spaziergang ist ja so schwierig.
Auch bei Haushaltstätigkeiten bin ich eingeschränkt, da die zwei Kleinen schon noch viel Aufmerksamkeit brauchen. Und so bleibt halt manches liegen, und draußen war man auch nicht, Langeweile macht sich breit und das frustriert dann. Ich hoffe das es bald Frühling wird, damit vieles leichter wird. Ich denke auch wenn die Kinder etwas älter sind wirds leichter, oder?

Liebe Grüße, Betty

Verfasst: 13:03:2006 11:30
von hanna
LIebe Betty

Obwohl ich nur zwei (28 und 7 MOnate) zu versorgen habe, gehts mir genau gleich und auch ich hoffe SEHR, dass es mit den wärmeren Temperaturen etwas leichter wird. Nur schon nicht jedem immer Strumpfhose, Hose, Schuhe, Handschuhe, Mütze, Jacke etc. anziehen zu müssen, machts (hoffentlich) einfacher. Ich überlege manchmal soo lange, ob ich denn nun wirklich rausgehen soll, dass ich nach langem hin und her irgendeinen Grund finde, es nicht zu tun, im Haus wirds dann aber auch bald mal langweilig, schlieslich bin ich total frustriert. Mir hilft manchmal, mich mit Freundinnen zu verabreden, dann "muss" ich gehen.
LG Hanna