Leben mit der PPD
Verfasst: 26:05:2016 19:08
Liebe Leute,
ich bin nach der Geburt unseres Sohnes ebenfalls an einer postpartalen Depression erkrankt. Es ging schon etwa zwei Tage nach der Entbindung los, dass es mir nicht gut ging - müde, erschöpft, überfordert, ängstlich. Ich hatte schon früher depressive Episoden, die Geburt war lange und schwer und der starke Hormonabfall nach der Geburt tat wohl das Übrige. Ich sah mich plötzlich Zwangsgedanken ausgesetzt, die ich nie zuvor hatte.
Wir suchten Hilfe, gingen zur Frauenärztin, ließen uns eine Überweisung in die psychiatrische Ambulanz geben, wo ich medikamentös behandelt wurde. Ich kam um einen stationären Aufenthalt herum, weil ich ein starkes privates Netz habe. Ich konnte dann daheim bei meiner Familie sein, ging regelmäßig zum Psychiater und zur Gesprächstherapie. Und irgendwann nach ein paar Monaten stabilisierte sich alles. Das Leben ging weiter.
Während der akuten Krise habe ich oft in diesem Forum gelesen und mich verstanden gefühlt.
Heute habe ich ein großes Bedürfnis, über meine Erkrankung und das Erlebte zu schreiben. Daher betreibe ich seit einiger Zeit einen Blog, in dem ich meine persönliche Geschichte niederschreibe. Ihr könnt gerne hier mitlesen: http://judiblue.wordpress.com
Es ist bei mir auch noch längst nicht alles super. Ich bin froh, wenn ich mich hier mit euch austauschen kann über Tiefpunkte, Medikamente und eure Erfahrungen im Allgemeinen. Während meiner schlimmsten Zeit konnte ich nicht schreiben und mich austauschen. Aber es half mir, hier zu lesen. Danke an das Forum und an alle Frauen, die ihre Erfahrungen teilen - es ist schön, nicht allein zu sein und sich verstanden zu fühlen.
Herzlich
Judi Blue
ich bin nach der Geburt unseres Sohnes ebenfalls an einer postpartalen Depression erkrankt. Es ging schon etwa zwei Tage nach der Entbindung los, dass es mir nicht gut ging - müde, erschöpft, überfordert, ängstlich. Ich hatte schon früher depressive Episoden, die Geburt war lange und schwer und der starke Hormonabfall nach der Geburt tat wohl das Übrige. Ich sah mich plötzlich Zwangsgedanken ausgesetzt, die ich nie zuvor hatte.
Wir suchten Hilfe, gingen zur Frauenärztin, ließen uns eine Überweisung in die psychiatrische Ambulanz geben, wo ich medikamentös behandelt wurde. Ich kam um einen stationären Aufenthalt herum, weil ich ein starkes privates Netz habe. Ich konnte dann daheim bei meiner Familie sein, ging regelmäßig zum Psychiater und zur Gesprächstherapie. Und irgendwann nach ein paar Monaten stabilisierte sich alles. Das Leben ging weiter.
Während der akuten Krise habe ich oft in diesem Forum gelesen und mich verstanden gefühlt.
Heute habe ich ein großes Bedürfnis, über meine Erkrankung und das Erlebte zu schreiben. Daher betreibe ich seit einiger Zeit einen Blog, in dem ich meine persönliche Geschichte niederschreibe. Ihr könnt gerne hier mitlesen: http://judiblue.wordpress.com
Es ist bei mir auch noch längst nicht alles super. Ich bin froh, wenn ich mich hier mit euch austauschen kann über Tiefpunkte, Medikamente und eure Erfahrungen im Allgemeinen. Während meiner schlimmsten Zeit konnte ich nicht schreiben und mich austauschen. Aber es half mir, hier zu lesen. Danke an das Forum und an alle Frauen, die ihre Erfahrungen teilen - es ist schön, nicht allein zu sein und sich verstanden zu fühlen.
Herzlich
Judi Blue