Schatten & Licht e. V.

Hi!

Mein lebensTraum war schon immer eine eigene Familie zu haben. Dazu gehört für mich eine ehrliche und treue ehe mit vertrauen und gemeinsamen träumen und Zielen.
Meinen traumMann habe ich schon geheiratet und unser absolutes Wunschkind haben wir nach langem Warten auch bekommen. Sie ist 2 Jahre alt.
SeitDem es mir psychisch wieder gut geht und ich auch über mehrere Wochen stabil bin, kommt in mir der Wunsch nach einem weiteren kind immer wieder stärker auf. Sooooogern hätte ich für unsre Tochter ein geschwisterkind. Drei bekannte, mit denen ich damals zeitgleich schwanger war haben vor kurzem ihr zweites Kind schon geboren. .. Ich beneide sie um das Geschenk eines weiteren Kindes aber nicht um die Schwangerschaft und Geburt und die anstrengenden Wochen oder Monate mit einem neugeborenem zu hause...
Darüber mache ich mir aber "nur" sorgen, weil ich auch die grosse angst vor einem Rückschlag hAbe.
Würde ich wieder während der Schwangerschaft mit schleichenden Symptomen beginnen und dann mit der Verantwortung für zwei Kinder wieder überfordert sein und krank werden?! Davor hAbe ich so wahnsinnig schiss.
Was habt ihr für Erfahrungen.?
Ich würde es so schön finden, wenn unsre Kinder keinen großen Altersunterschied hätten. Ich denke, dass wir davon innerhalb unsrer Familie alle profitieren könnten...
Oh mann, diese sch.... Krankheit. ..

Mfg

Hey Du,

das Risiko für eine erneute Erkrankung liegt bei 50%. Ich sage das so deutlich, nicht um Dir Angst zu machen, sondern weil es einfach so ist. Natürlich muss man jetzt nicht deswegen auf ein 2. Kind verzichten, aber ich kenne einige Frauen, die da recht naiv dran gegangen sind, so nach dem Motto: es wird mich schon nicht nochmal treffen, ich wüsste ja dann genau, was zu tun ist etc.

Das mit dem Altersunterschied ist auch so eine Sache: kein Mensch gibt Dir eine "Garantie" dafür, dass es super klappt, wenn die beiden nicht weit auseinander liegen. Oder das es "schlimmer" wäre, wären die beiden mehrere Jahre auseinander. Ich kenne etliche, in denen es mit 2 Kleinen einfach nur ein Hauen und Stechen ist und Du als Mutter hast dann zwei Kleinkinder zu versorgen, das ist schon für "gesunde " Mütter nicht einfach.

Ich hab gut reden, ich hab schon 2.

Letzten Endes entscheidest Du. Vergiss aber auch nicht, dass mehrere Wochen Stabilität noch nicht sooo lange sind.

VGL

LE

Liebe TS,

mir geht es sehr ähnlich. Nur, das meine PPD-Episode (nun weis ich endlich das es eine Episode war^^) eta 6-8 Wochen ging nach der geburt.
Unsere Tochter wird jetzt im September 3 Jahre und immer wieder flammt der Wunsch nach einem 2. auf. Und wie Lotte mit den 50% schreibt, so 50% geht es mir mit dem Gefühl.

Ja ich mag im Oktober diesen Jahres 3 Jahre stabil sein. Was aber wenn es mich, trotz dem wissen das ich sofort weis wie und wo ich Hilfe erhalten würde!!, wieder erwischt. Wenn Gesprächtherapie und ggf nochmal Medikamentös nix passiert in richtung besserung? Dann kommt hinzu das ich , wäre ich aktuell Schwanger, ein fast 4 Jähriges Kindergartenkind noch zuhause habe, das eine Mama braucht. Diese Mama muss jeden Tag, trotz Elternzeit morgens in den KiGa & damit auch zeitgleich auf meine eigene Arbeitsstelle, und Nachmittags das Kind wieder abholen.
Während meiner aktuen Zeit konnte ich nichtmal vor die Türe - es war ganz arg.

Trotz allem überwiegt ein FUNKEN diese 50% das es gut wäre. Ich bin jetzt 33. Mein Finales SS-Alter waren meine gedachten 35. Langsam denke ich auch darüberhinaus. Wenn schon nicht mit 35, dann halt später. :)
Die Zeit wird mir ein Signal vielleicht geben.