doppel N - neu und nürnberg
Verfasst: 02:05:2005 11:06
hey,
ich bin neu hier im forum, obgleich ich schon so oft in diesem forum und vorallem in diesem internetauftritt gelesen habe.
im grunde wollte ich hier nie schreiben und schon gar nicht dazu gehören. aber danach geht es leider nicht immer. denn wie ihr, leide ich auch an ppd. im dezember hatte ich den ersten absturz und ehe erkannt wurde was ich habe, bzw. ehe ich mir eingestand, dass es einfach nicht mehr geht, vergingen ein paar monate.
nun nehme ich tabletten, wohl so ziemlich das geringste mittel, scheint mir. und doch geht es mir nicht gut. jeder tag ist eine neue herausforderung. vor jedem tag habe ich angst, weil ich nicht weiß, was er bringen wird, wie ich mich befinden werde.
morgen hat meine jüngste ihren ersten geburtstag. und allein bei diesem gedanken könnte ich heulen. ich habe ihn mir als stichtag gesetzt, ich wollte ab morgen wieder gesund sein. naja, manchmal hilft ja ein solches selbstgesetztes ultimatum. morgen habe ich wieder einen termin bei der ärtztin, weil dieser ganze spuk eben nicht vorbei ist.
es ist alles so traurig. schaue ich vorraus, sehe ich fast nie etwas positives. blicke ich zurück, so bin ich traurig und fühle mich betrogen. mir scheint, dass man mir die ganzen letzten monate geraubt hat....all meine lebensglück, meine freude, meine ganze energie. und so mit ein stück leben und kindeheit meiner kinder. klar denke ich, dass ich das nicht verdient habe....womit auch? es war alles so perfekt...gesunde kinder, lieben mann, schöne wohnung und gesundheit.
nun quäleich mich durch fast jeden tag....zähle die stunden rückwärts, sitze als kühler schatten neben meinen kindern, teilweise völlig gefühlsleer. dann kommen die weinanfälle, die einen durchschütteln und versuchen einem glaubhaft zu machen, man wolle nicht mehr leben....alles andere ist besser....bloß nciht weiter in dieser hölle leben...in diesem körper, mit dieser seele, die einem das alles antut. man will sich schmerzen zufügen, einfach ein ventil finden, in der hoffnung, dieses mal ist das letzte mal und dann wird alles wieder gut.
ich hasse es. ich will das alles so nicht mehr.
aber es reicht jetzt wohl. ihr kennt das selber, viele bestimmt noch in einem schlimmeren ausmaß.
ich bin nur froh, dass ich hier von ähnlichen fällen lesen kann. und ich habe gesehen, dass es hier auch frauen aus nürnberg gibt. vielleicht darf ich ja bei einem zukünftigen treffen auch dabei sein.
gruß
ich bin neu hier im forum, obgleich ich schon so oft in diesem forum und vorallem in diesem internetauftritt gelesen habe.
im grunde wollte ich hier nie schreiben und schon gar nicht dazu gehören. aber danach geht es leider nicht immer. denn wie ihr, leide ich auch an ppd. im dezember hatte ich den ersten absturz und ehe erkannt wurde was ich habe, bzw. ehe ich mir eingestand, dass es einfach nicht mehr geht, vergingen ein paar monate.
nun nehme ich tabletten, wohl so ziemlich das geringste mittel, scheint mir. und doch geht es mir nicht gut. jeder tag ist eine neue herausforderung. vor jedem tag habe ich angst, weil ich nicht weiß, was er bringen wird, wie ich mich befinden werde.
morgen hat meine jüngste ihren ersten geburtstag. und allein bei diesem gedanken könnte ich heulen. ich habe ihn mir als stichtag gesetzt, ich wollte ab morgen wieder gesund sein. naja, manchmal hilft ja ein solches selbstgesetztes ultimatum. morgen habe ich wieder einen termin bei der ärtztin, weil dieser ganze spuk eben nicht vorbei ist.
es ist alles so traurig. schaue ich vorraus, sehe ich fast nie etwas positives. blicke ich zurück, so bin ich traurig und fühle mich betrogen. mir scheint, dass man mir die ganzen letzten monate geraubt hat....all meine lebensglück, meine freude, meine ganze energie. und so mit ein stück leben und kindeheit meiner kinder. klar denke ich, dass ich das nicht verdient habe....womit auch? es war alles so perfekt...gesunde kinder, lieben mann, schöne wohnung und gesundheit.
nun quäleich mich durch fast jeden tag....zähle die stunden rückwärts, sitze als kühler schatten neben meinen kindern, teilweise völlig gefühlsleer. dann kommen die weinanfälle, die einen durchschütteln und versuchen einem glaubhaft zu machen, man wolle nicht mehr leben....alles andere ist besser....bloß nciht weiter in dieser hölle leben...in diesem körper, mit dieser seele, die einem das alles antut. man will sich schmerzen zufügen, einfach ein ventil finden, in der hoffnung, dieses mal ist das letzte mal und dann wird alles wieder gut.
ich hasse es. ich will das alles so nicht mehr.
aber es reicht jetzt wohl. ihr kennt das selber, viele bestimmt noch in einem schlimmeren ausmaß.
ich bin nur froh, dass ich hier von ähnlichen fällen lesen kann. und ich habe gesehen, dass es hier auch frauen aus nürnberg gibt. vielleicht darf ich ja bei einem zukünftigen treffen auch dabei sein.
gruß