Ein ganz herzliches Hallo
Verfasst: 04:12:2016 15:06
Hallo
Mein Name ist Sabrina. Ich bin 35 Jahre alt und ich freue mich sehr hier im Forum aufgenommen worden zu sein!
Kurz zu meiner Geschichte:
Ich und mein Mann haben viele Jahre versucht ein Kind zu bekommen. Doch leider wollte es auf natürlichem Weg nicht klappen und so haben wir uns Anfang des Jahres für eine kinderwunschbehandlung entschieden. Die ivf war beim ersten Mal erfolgreich und ich wurde schwanger. Die Schwangerschaft lief problemlos und am 15.11 kam unsere Tochter Anna zur Welt.
Die ersten beiden Tage im Krankenhaus war noch alles einigermaßen okay. Ich wunderte mich aber bereits etwas darüber dass sich bei mir kein unbändiges Glücksgefühl einstellte und ich eher hilflos aus das weinende Bündel in meinem Arm schaute. Ich schob das alles auf die ungewohnte Situation im Krankenhaus und den sog. Babyblues der mir auch von den Schwestern immer bestätigt wurde und hoffte das es alles besser wird wenn wir endlich zuhause in der gewohnten Umgebung sind.
Doch anstatt besser würde es zuhause immer schlimmer. Ich weinte den ganzen Tag und wollte einfach nur weg. Ich konnte mit dem kleinen Würmchen einfach nichts anfangen.... als es immer schlimmer wurde sprach ich mit meiner Mutter darüber. Sie hat nach meiner Geburt und auch danach immer mit Depressionen zu kämpfen. Sie riet mir mit meiner Frauenärztin über das Problem zu sprechen. Diese überwies mich an einen Neurologen der mir Tabletten und eine gesprächstherapie aufgrund von Wochenbettdepression verschrieb. Den ersten Gesprächstermin habe ich nun kommenden Mittwoch. Die Tabletten nehme ich nun fast eine Woche und es wird langsam besser.
Ich habe aber trotzdem immernoch viele Löcher in die ich falle. Vorallem nachmittags. Der Tag an dem mein Mann nach einer Woche babyurlaub wieder arbeiten gehen musste war der reinste Alptraum!
Ich versuche nun, mich mit der Situation zu arrangieren und mich auf die kleine einzulassen. Dies fällt mir von Zeit zu Zeit jedoch immernoch sehr schwer.
Ich fühle mich so einsam und verlassen. Und bekomme stellenweise richtige Panikattacken das mein ganzes Leben jetzt vorbei ist.
Es fällt mir sehr schwer mich an meiner so sehnlich gewünschten Tochter zu erfreuen.
Ich hoffe dass ich hier Kontakt zu Müttern finde denen es genauso oder ähnlich geht und man sich vielleicht gegenseitig aus den dunkelnden Löchern wieder heraushelfen kann!
Mein Name ist Sabrina. Ich bin 35 Jahre alt und ich freue mich sehr hier im Forum aufgenommen worden zu sein!
Kurz zu meiner Geschichte:
Ich und mein Mann haben viele Jahre versucht ein Kind zu bekommen. Doch leider wollte es auf natürlichem Weg nicht klappen und so haben wir uns Anfang des Jahres für eine kinderwunschbehandlung entschieden. Die ivf war beim ersten Mal erfolgreich und ich wurde schwanger. Die Schwangerschaft lief problemlos und am 15.11 kam unsere Tochter Anna zur Welt.
Die ersten beiden Tage im Krankenhaus war noch alles einigermaßen okay. Ich wunderte mich aber bereits etwas darüber dass sich bei mir kein unbändiges Glücksgefühl einstellte und ich eher hilflos aus das weinende Bündel in meinem Arm schaute. Ich schob das alles auf die ungewohnte Situation im Krankenhaus und den sog. Babyblues der mir auch von den Schwestern immer bestätigt wurde und hoffte das es alles besser wird wenn wir endlich zuhause in der gewohnten Umgebung sind.
Doch anstatt besser würde es zuhause immer schlimmer. Ich weinte den ganzen Tag und wollte einfach nur weg. Ich konnte mit dem kleinen Würmchen einfach nichts anfangen.... als es immer schlimmer wurde sprach ich mit meiner Mutter darüber. Sie hat nach meiner Geburt und auch danach immer mit Depressionen zu kämpfen. Sie riet mir mit meiner Frauenärztin über das Problem zu sprechen. Diese überwies mich an einen Neurologen der mir Tabletten und eine gesprächstherapie aufgrund von Wochenbettdepression verschrieb. Den ersten Gesprächstermin habe ich nun kommenden Mittwoch. Die Tabletten nehme ich nun fast eine Woche und es wird langsam besser.
Ich habe aber trotzdem immernoch viele Löcher in die ich falle. Vorallem nachmittags. Der Tag an dem mein Mann nach einer Woche babyurlaub wieder arbeiten gehen musste war der reinste Alptraum!
Ich versuche nun, mich mit der Situation zu arrangieren und mich auf die kleine einzulassen. Dies fällt mir von Zeit zu Zeit jedoch immernoch sehr schwer.
Ich fühle mich so einsam und verlassen. Und bekomme stellenweise richtige Panikattacken das mein ganzes Leben jetzt vorbei ist.
Es fällt mir sehr schwer mich an meiner so sehnlich gewünschten Tochter zu erfreuen.
Ich hoffe dass ich hier Kontakt zu Müttern finde denen es genauso oder ähnlich geht und man sich vielleicht gegenseitig aus den dunkelnden Löchern wieder heraushelfen kann!