Was tun nach Diagnose "Erschöpfungsdepression"
Verfasst: 25:10:2018 7:47
Hallo Zusammen,
am Dienstag habe ich die Diagnose "Erschöpfungsdepression" bekommen, begünstigt oder mit ausgelöst durch das Wochenbett.
Meine Kinder sind 5 und 34 Monate alt. Der Große geht vormittags in den Kindergarten den kleinen Stille ich noch.
Es gibt Tage, teilweise auch fast 1 Woche, da geht es mir gut. Wenn ich dann gestresst bin (viele Termine habe oder alles sehr hektisch wird) werde ich immer angespannter, könnte meinen Kinder gegenüber aggressiv werden und dann möchte ich nur noch davon laufen, allein sein und mit niemand reden.
Meistens kommt der Zustand dann auch, wenn der Große nicht so hört wie ich möchte, oder viel Zeit mit mir braucht, wenn "ich sie nicht habe".
Oder wenn mir meine Schwiegermutter, auf die ich eigentlich sehr angewiesen bin wegen der Kinderbetreuung, mal wieder alles besser weiß oder sonst irgendwie unpässlich in meinen Alltag funkt.
So nun zur Diagnose und zu meinen Fragen. Die Diagnose hat mich nicht sonderlich überrascht oder auch nicht heruntergezogen. Aber was soll ich nun tun. Die Ärztin hat mir Citalopram 20 mg verschrieben. Das möchte ich derzeit auf keinen Fall nehmen, da ich noch stille und die Hoffnung habe, ohne Psychopharmaka auszukommen.
Ich habe einen Verhaltenstherapie vorgeschlagen, sie riet mir nicht ab und meinte es würde sicherlich auch gut tun.
Ich habe nun mal drei Therapeuten angeschrieben und warte auf eine Antwort. Jedoch, habe ich dann wieder regelmäßige Termine in denen ich eine Kinderbetreuung benötige, was für mich wieder Stress bedeutet.
Ein Bekannter von mir hat Bournout, er meinte ich soll mir einfach ein paar Tage eine Auszeit gönnen - mit Kindern aber unvorstellbar, oder?! Ich stille ja noch. Jetzt abstillen und ein paar Tage Urlaub machen, ist für mich undenkbar.
Bin gerade am Überlegen, ob ich noch irgendwie an eine Kinderbetreuung komme, 1-2 Vormittage eine Tagesmutter für den Kleinen, oder vielleicht ein Babysitter 1 Mal in der Woche Nachmittags, dann könnte ich eher den Haushalt machen, einkaufen oder mal entspannt kochen. Kann mir gerade noch nicht ganz so vorstellen, den Kleinen mit seinen 5 Monate öfter wegzugeben oder alleine zu lassen...
Habt ihr noch Ideen oder Ratschläge?
Viele liebe Grüße Sina
am Dienstag habe ich die Diagnose "Erschöpfungsdepression" bekommen, begünstigt oder mit ausgelöst durch das Wochenbett.
Meine Kinder sind 5 und 34 Monate alt. Der Große geht vormittags in den Kindergarten den kleinen Stille ich noch.
Es gibt Tage, teilweise auch fast 1 Woche, da geht es mir gut. Wenn ich dann gestresst bin (viele Termine habe oder alles sehr hektisch wird) werde ich immer angespannter, könnte meinen Kinder gegenüber aggressiv werden und dann möchte ich nur noch davon laufen, allein sein und mit niemand reden.
Meistens kommt der Zustand dann auch, wenn der Große nicht so hört wie ich möchte, oder viel Zeit mit mir braucht, wenn "ich sie nicht habe".
Oder wenn mir meine Schwiegermutter, auf die ich eigentlich sehr angewiesen bin wegen der Kinderbetreuung, mal wieder alles besser weiß oder sonst irgendwie unpässlich in meinen Alltag funkt.
So nun zur Diagnose und zu meinen Fragen. Die Diagnose hat mich nicht sonderlich überrascht oder auch nicht heruntergezogen. Aber was soll ich nun tun. Die Ärztin hat mir Citalopram 20 mg verschrieben. Das möchte ich derzeit auf keinen Fall nehmen, da ich noch stille und die Hoffnung habe, ohne Psychopharmaka auszukommen.
Ich habe einen Verhaltenstherapie vorgeschlagen, sie riet mir nicht ab und meinte es würde sicherlich auch gut tun.
Ich habe nun mal drei Therapeuten angeschrieben und warte auf eine Antwort. Jedoch, habe ich dann wieder regelmäßige Termine in denen ich eine Kinderbetreuung benötige, was für mich wieder Stress bedeutet.
Ein Bekannter von mir hat Bournout, er meinte ich soll mir einfach ein paar Tage eine Auszeit gönnen - mit Kindern aber unvorstellbar, oder?! Ich stille ja noch. Jetzt abstillen und ein paar Tage Urlaub machen, ist für mich undenkbar.
Bin gerade am Überlegen, ob ich noch irgendwie an eine Kinderbetreuung komme, 1-2 Vormittage eine Tagesmutter für den Kleinen, oder vielleicht ein Babysitter 1 Mal in der Woche Nachmittags, dann könnte ich eher den Haushalt machen, einkaufen oder mal entspannt kochen. Kann mir gerade noch nicht ganz so vorstellen, den Kleinen mit seinen 5 Monate öfter wegzugeben oder alleine zu lassen...
Habt ihr noch Ideen oder Ratschläge?
Viele liebe Grüße Sina