möchte mich fallenlassen und ausweinen
Verfasst: 25:03:2006 17:00
Hallo Ihr Lieben,
Ich versteh die Welt nicht mehr, seit 3 Wochen gins m ir besser und nun bricht mir seit gestern abend Stück für Stück mein Sebstbewußtseinu nd meine Lebensfreude weg.
Da es mir akut schlecht geht kann es etwas konfus werden, aber vielleicht nimmt sich ja eine von Euch trotzdem die Zeit und Mühe mir etwas zuzuhören.
Der Beginn meiner Depression im September 2005 kam von einer Minute auf die andere. Ich war mit meinen Eltern segeln und meine Großeltern waren zugegen. Aus dem Gespräch über die Entwicklung meiner Maus heraus sagte mein Opa den Satz "Na ob wir die Einschulung von Aniki (Tochter zu dem Zeitpunkt 8 Wochen alt) noch erleben weiß ich nicht." Dazu muß ich sagen, daß meine Großeltern Mitte 80 sind und ein sehr entspanntes und abgeklärtes Verhältnis zum Tod haben , wie ich bis dahin auch. Aber ab diesem Moment war es als wäre in meinem Kopf ein Schal ter umgelegt worden , meine Gedanken kreisten nur um das Thema sterben. Ich hatte Angst, daß mein Opa stirbt, meine Mutter stirbt, ich sterbe - merkwürdigerweise hatte ich keine Angst, daß meine Tochter stirbt. Ich hatte von da an Angst vor meinem Alter, ich rechnete meine durchschnittlich noch zu erwartende Lebenszeit in Monaten, Tagen und Stunden aus.Mir erschien alles sinnlos wenn man ja letzten Endes doch sterben muß.
Ich hatte keinen Elan mehr etwas zu tun, weinte nur noch und meine Optik bekam so einen ingeschränkten Horizont und die Farben verblaßten etwas. Das Ganze habe ich 1 Woche ausgehalten , bis ich dachte ich werde verrückt, ich konnte gar nicht mehr Schlafen ich bekam Schweißausbrüche und Herzrasen. Ich ging zu meinem behandelndem Frauenarzt und bekam eine Einweisung in das Berliner Saint Joseph Krankenhaus in dem es 4 Rooming in Plätze gibt.Die ersten beide Monate
dort waren die Hölle ,ich hatte Angst mein Kind könnte auf ein scharfe Ecke von mir fallengelassen werden-bis dahin war mein Kind mein kleiner Rettungsanker gewesen . Ich bekam Angst wenn mein Kind über Nacht bei mir bleiben sollte, daß ich noch verrückt werde weil ich dann gar nicht mehr schlafen könne. Schon morgens nach dem Aufstehen machte ich mir Gedanken darüber ob ich Abends schlafen könne und ging schon um 9 Uhr ins Bett und das mit der Medikation Zyprexa(Neuroleptikum-schlaf anstoßend), Remergil (AD Schlafanstoßend), Zorp Schlaftablette und manchmal noch Tavor (Benzo).und konnte trotzdem nur Stundenweise schlafen, auch wenn Aniki nur einmal die Nacht kam. Die letzte Flaschenfütterung über war ich nur in Gedanken dabei dem Kind soviel wie möglich Milch einzuflößen, damit sie dann eventuell durchschlief. Das Ganze war natürlich völliger Blödsinn, den selbst wenn sie ab und an durchschlief, konnte ich ja trotzdem nicht schlafen. Mein Irrglaube war, wenn ich ein zwei Nächte schlafen könnte wäre alles wieder im Lot und gab somit dem Kind die Schuld an meinem Zustand. Inzwischen war ich so heißgelaufen, und meine Gedanken konnte ich garnicht mehr kontrollieren, geschweige denn stoppen, daß ich zu Neuroleptikum und 2 verschiedenen AD´s noch 3xtäglich Tavor brauchte um den T zu überleben. Dann wurde mein AD nach 6 Wochen Aufenthalt auf Trevilor mit höchtster Dosierung umgestellt. Nun begann für mich ein Auf- und Ab der Gemütszustände phasenweise ging es mir gut und dann kamen Tage an denen ich bat mich nicht hinauszulassen, weil ich nichtdafür garantieren konnte mir nichts anzutun. Ganz langsam entwickelte ich ein zärtliches Verhältnis zu meiner Tochter, wobei die Therapie mit Pekip und Babymassage eine entscheidende Rolle spielte.
In der leider nur einmal wöchentlich stattfindenden Gesrächstherapie haben meine Therapeutin und ich verschiedene Themen umkreist und ich mußte ershrocken feststellen, daß ich mich selbst gar nicht kenne ,ein relativ chaotisches Leben führe und meine 8 jährige Beziehung zum Kindspapa auch nur noch Makulatur ist.
So und wer jetzt noch nicht genug hat dem stelle ich mich und meine kleine Chaosfamilie mal vor -(habe gerade gmerkt daß ich vom Thema mir geht´s schlecht abkomme- aber irgendwie hilft das schreiben gerade, naja ich kann ja nachher noch jammern. Ich bin 34 Jahre alt, Berlinerin habe 10 Jahre ein Restaurant/Cafe´betrieben. habe davor Kulturwissenschaften studiert. Zur Familie gehören Partner, Tochter Aniki, 2 dicke Kalblutpferde , ein großer Hund und ein kleiner Hund. Arbeiten machte mir Spaß, 14 Stundenschichten waren kein Problem und handfester Humor willkommen. Meine Schwangeschaft verlief holprig Anfangs gut, mein Partner war von der 20.bis zur 26 .Schwangerschaftswoche verreist, als er wiederkam gab´s wegen einer Lapalie er hat ein paar Hosen gesucht riesigenZoff. (Mein Partnerist eigentlich ein herzensguter Mensch aber in relativ nichtigen Situatienen extrem aufbrausend z.B. auch beim Autofahren- er flucht dann daß die Scheiben wackeln.) Der Zoff hat mich so mitgenommen, daß ich wegen vorzeitiger Wehen in Krankenhaus mußte, ich denke mal daß es daran lag. Vor der Geburt wollten wir noch im selben Hausin eine Größere Wohnung umziehen - wir wohnen in einem Genossenschaftshaus mit Gemeinschaftscharakter. Aber irgendwie hat mein Mann das mit der näher rückenden Geburt und meinem Nestbautrieb nicht so geschnallt, so daß ich dann in der 36 Schwangerschaftswoche aus Gnatz und unter dem Motto selbst ist die Frau den größten Teil Umzuges inklusive Ikearegale einkaufen, in der Wand verdübeln gemeistert habe. Als krönenden Abschluß gabs Zoff wegen von ihm nicht sofort gefundener Unterlagen(ist glaube nach nem Umzug normal,daß man nicht alles auf Anhieb findet), so daß, ich führe es mal darauf zurück, unsere Tochter prompt 2 Tage nach dem Zoff und 3 Wochen zu früh auf die Welt kam. So jetzt wißt Ihr ein wenig mit wem Ihr es zu tun habt. Achso na eine Mutter habe ich auch noch aber ich glaube Mütter von jungen Müttern sind ein spezielles Thema wert.
Muß mal eine Pause machen Aniki schreit bis gleich.
So weiter geht´s jetzt hat mich meine Mutter angerufen und nun bin ich wieder mal am flennen.
So aber nun wieder zum Thema ich habe mich nun also während meines Stationären Aufenthalts zum ersten mal intensiv mit mir auseinandersetzen müssen. In den ersten Wochen nach dem Klinikaufenthalt hat das auch alles noch nachgewirkt und geholfen.
Aber jetzt ist mein Gedankenkarussel wieder in vollem Gange. Hinzu kommt noch eine erschwerte Situation zu Hause- mein Mann macht gerade eine Iterferontherapie (gegen Hepathitis) und die schlägt bei ihm voll auf die Psyche - man kann also nicht von einer entspannten Athmosphäre sprechen.
Meine Gedankenkreisel fangen immer dann an, wenn ich nicht´s vor habe. Heute war z. B. ein Tag an dem ich dachte es regnet ich mümmel mit Aniki zu Hause rum wir spielen schön und genießen ein wenig daß gemeinsame Rumklönen. Das ging total nach hinten los ich grübele schon seit heute früh wieder über den Sinn des Leben, komme mir ungebraucht vor und denke daß ich das Studium was ich im Oktober anfangen möchte (Tiermedizin) sowieso nicht schaffe.Damit gehts dann weiter, wenn ichdaß Studium nicht schaffe, dann habe ich ja keine berufliche Perspektive die mir eventuell Spaß macht - ich bin alo voll auf das eine Standbein fixert in meinen Grübelphasen.Dabei war ich in meinem Leben bisher sehr flexibel und spontan. Dann fließen daraus immer mehr Gedanken die Empfindung von Stillstand, Neid auf andere, die glücklich sind und einen sie erfüllenden Beruf habe.Ich schaffe es einfach nicht die freie Zeit mit meinem Kind zu genießen. Ich habe dann mal versucht mir vorzustellen einen entspannten Badeurlaub im Süden zu machen - die Vorstellung war grauenhaft, und um so mehr ich grübele um so mehr merke ich daß ich nur ich-zentriert denke , ich kann mich gar nicht mehr in andere Menschen hineinversetzen und dann fühle ich mich sehr schlecht und egoistisch. Und meistens kommt´s dann ganz dicke so wie heute wo ich glaube völlig allein zu sein und dann fühle ich eine unendliche Einsamkeit und Unverstandenheit - dann kommt mir das ganze Dasein so sinnlos vor. Das macht mir riesige Angst - allein zu sein, ist für mich das schlimmste was ich mir vorstellen kann. Dabei möchte ich gern mit mir so im reinen seinen daß ich auch allein stark genug für mich bin und zufrieden mit mir bin. Weil ich glaube nur dann kann ich meinem Kind und mir und vieleicht noch einigen Menschen mehr Liebe zuteil werden lassen.
So jetzt glühen mir die Finger und die Tränen tropfen auf die Tastatur, ich mach jetzt erstmal Schluß für heute- Tschüß
Ich versteh die Welt nicht mehr, seit 3 Wochen gins m ir besser und nun bricht mir seit gestern abend Stück für Stück mein Sebstbewußtseinu nd meine Lebensfreude weg.
Da es mir akut schlecht geht kann es etwas konfus werden, aber vielleicht nimmt sich ja eine von Euch trotzdem die Zeit und Mühe mir etwas zuzuhören.
Der Beginn meiner Depression im September 2005 kam von einer Minute auf die andere. Ich war mit meinen Eltern segeln und meine Großeltern waren zugegen. Aus dem Gespräch über die Entwicklung meiner Maus heraus sagte mein Opa den Satz "Na ob wir die Einschulung von Aniki (Tochter zu dem Zeitpunkt 8 Wochen alt) noch erleben weiß ich nicht." Dazu muß ich sagen, daß meine Großeltern Mitte 80 sind und ein sehr entspanntes und abgeklärtes Verhältnis zum Tod haben , wie ich bis dahin auch. Aber ab diesem Moment war es als wäre in meinem Kopf ein Schal ter umgelegt worden , meine Gedanken kreisten nur um das Thema sterben. Ich hatte Angst, daß mein Opa stirbt, meine Mutter stirbt, ich sterbe - merkwürdigerweise hatte ich keine Angst, daß meine Tochter stirbt. Ich hatte von da an Angst vor meinem Alter, ich rechnete meine durchschnittlich noch zu erwartende Lebenszeit in Monaten, Tagen und Stunden aus.Mir erschien alles sinnlos wenn man ja letzten Endes doch sterben muß.
Ich hatte keinen Elan mehr etwas zu tun, weinte nur noch und meine Optik bekam so einen ingeschränkten Horizont und die Farben verblaßten etwas. Das Ganze habe ich 1 Woche ausgehalten , bis ich dachte ich werde verrückt, ich konnte gar nicht mehr Schlafen ich bekam Schweißausbrüche und Herzrasen. Ich ging zu meinem behandelndem Frauenarzt und bekam eine Einweisung in das Berliner Saint Joseph Krankenhaus in dem es 4 Rooming in Plätze gibt.Die ersten beide Monate
dort waren die Hölle ,ich hatte Angst mein Kind könnte auf ein scharfe Ecke von mir fallengelassen werden-bis dahin war mein Kind mein kleiner Rettungsanker gewesen . Ich bekam Angst wenn mein Kind über Nacht bei mir bleiben sollte, daß ich noch verrückt werde weil ich dann gar nicht mehr schlafen könne. Schon morgens nach dem Aufstehen machte ich mir Gedanken darüber ob ich Abends schlafen könne und ging schon um 9 Uhr ins Bett und das mit der Medikation Zyprexa(Neuroleptikum-schlaf anstoßend), Remergil (AD Schlafanstoßend), Zorp Schlaftablette und manchmal noch Tavor (Benzo).und konnte trotzdem nur Stundenweise schlafen, auch wenn Aniki nur einmal die Nacht kam. Die letzte Flaschenfütterung über war ich nur in Gedanken dabei dem Kind soviel wie möglich Milch einzuflößen, damit sie dann eventuell durchschlief. Das Ganze war natürlich völliger Blödsinn, den selbst wenn sie ab und an durchschlief, konnte ich ja trotzdem nicht schlafen. Mein Irrglaube war, wenn ich ein zwei Nächte schlafen könnte wäre alles wieder im Lot und gab somit dem Kind die Schuld an meinem Zustand. Inzwischen war ich so heißgelaufen, und meine Gedanken konnte ich garnicht mehr kontrollieren, geschweige denn stoppen, daß ich zu Neuroleptikum und 2 verschiedenen AD´s noch 3xtäglich Tavor brauchte um den T zu überleben. Dann wurde mein AD nach 6 Wochen Aufenthalt auf Trevilor mit höchtster Dosierung umgestellt. Nun begann für mich ein Auf- und Ab der Gemütszustände phasenweise ging es mir gut und dann kamen Tage an denen ich bat mich nicht hinauszulassen, weil ich nichtdafür garantieren konnte mir nichts anzutun. Ganz langsam entwickelte ich ein zärtliches Verhältnis zu meiner Tochter, wobei die Therapie mit Pekip und Babymassage eine entscheidende Rolle spielte.
In der leider nur einmal wöchentlich stattfindenden Gesrächstherapie haben meine Therapeutin und ich verschiedene Themen umkreist und ich mußte ershrocken feststellen, daß ich mich selbst gar nicht kenne ,ein relativ chaotisches Leben führe und meine 8 jährige Beziehung zum Kindspapa auch nur noch Makulatur ist.
So und wer jetzt noch nicht genug hat dem stelle ich mich und meine kleine Chaosfamilie mal vor -(habe gerade gmerkt daß ich vom Thema mir geht´s schlecht abkomme- aber irgendwie hilft das schreiben gerade, naja ich kann ja nachher noch jammern. Ich bin 34 Jahre alt, Berlinerin habe 10 Jahre ein Restaurant/Cafe´betrieben. habe davor Kulturwissenschaften studiert. Zur Familie gehören Partner, Tochter Aniki, 2 dicke Kalblutpferde , ein großer Hund und ein kleiner Hund. Arbeiten machte mir Spaß, 14 Stundenschichten waren kein Problem und handfester Humor willkommen. Meine Schwangeschaft verlief holprig Anfangs gut, mein Partner war von der 20.bis zur 26 .Schwangerschaftswoche verreist, als er wiederkam gab´s wegen einer Lapalie er hat ein paar Hosen gesucht riesigenZoff. (Mein Partnerist eigentlich ein herzensguter Mensch aber in relativ nichtigen Situatienen extrem aufbrausend z.B. auch beim Autofahren- er flucht dann daß die Scheiben wackeln.) Der Zoff hat mich so mitgenommen, daß ich wegen vorzeitiger Wehen in Krankenhaus mußte, ich denke mal daß es daran lag. Vor der Geburt wollten wir noch im selben Hausin eine Größere Wohnung umziehen - wir wohnen in einem Genossenschaftshaus mit Gemeinschaftscharakter. Aber irgendwie hat mein Mann das mit der näher rückenden Geburt und meinem Nestbautrieb nicht so geschnallt, so daß ich dann in der 36 Schwangerschaftswoche aus Gnatz und unter dem Motto selbst ist die Frau den größten Teil Umzuges inklusive Ikearegale einkaufen, in der Wand verdübeln gemeistert habe. Als krönenden Abschluß gabs Zoff wegen von ihm nicht sofort gefundener Unterlagen(ist glaube nach nem Umzug normal,daß man nicht alles auf Anhieb findet), so daß, ich führe es mal darauf zurück, unsere Tochter prompt 2 Tage nach dem Zoff und 3 Wochen zu früh auf die Welt kam. So jetzt wißt Ihr ein wenig mit wem Ihr es zu tun habt. Achso na eine Mutter habe ich auch noch aber ich glaube Mütter von jungen Müttern sind ein spezielles Thema wert.
Muß mal eine Pause machen Aniki schreit bis gleich.
So weiter geht´s jetzt hat mich meine Mutter angerufen und nun bin ich wieder mal am flennen.
So aber nun wieder zum Thema ich habe mich nun also während meines Stationären Aufenthalts zum ersten mal intensiv mit mir auseinandersetzen müssen. In den ersten Wochen nach dem Klinikaufenthalt hat das auch alles noch nachgewirkt und geholfen.
Aber jetzt ist mein Gedankenkarussel wieder in vollem Gange. Hinzu kommt noch eine erschwerte Situation zu Hause- mein Mann macht gerade eine Iterferontherapie (gegen Hepathitis) und die schlägt bei ihm voll auf die Psyche - man kann also nicht von einer entspannten Athmosphäre sprechen.
Meine Gedankenkreisel fangen immer dann an, wenn ich nicht´s vor habe. Heute war z. B. ein Tag an dem ich dachte es regnet ich mümmel mit Aniki zu Hause rum wir spielen schön und genießen ein wenig daß gemeinsame Rumklönen. Das ging total nach hinten los ich grübele schon seit heute früh wieder über den Sinn des Leben, komme mir ungebraucht vor und denke daß ich das Studium was ich im Oktober anfangen möchte (Tiermedizin) sowieso nicht schaffe.Damit gehts dann weiter, wenn ichdaß Studium nicht schaffe, dann habe ich ja keine berufliche Perspektive die mir eventuell Spaß macht - ich bin alo voll auf das eine Standbein fixert in meinen Grübelphasen.Dabei war ich in meinem Leben bisher sehr flexibel und spontan. Dann fließen daraus immer mehr Gedanken die Empfindung von Stillstand, Neid auf andere, die glücklich sind und einen sie erfüllenden Beruf habe.Ich schaffe es einfach nicht die freie Zeit mit meinem Kind zu genießen. Ich habe dann mal versucht mir vorzustellen einen entspannten Badeurlaub im Süden zu machen - die Vorstellung war grauenhaft, und um so mehr ich grübele um so mehr merke ich daß ich nur ich-zentriert denke , ich kann mich gar nicht mehr in andere Menschen hineinversetzen und dann fühle ich mich sehr schlecht und egoistisch. Und meistens kommt´s dann ganz dicke so wie heute wo ich glaube völlig allein zu sein und dann fühle ich eine unendliche Einsamkeit und Unverstandenheit - dann kommt mir das ganze Dasein so sinnlos vor. Das macht mir riesige Angst - allein zu sein, ist für mich das schlimmste was ich mir vorstellen kann. Dabei möchte ich gern mit mir so im reinen seinen daß ich auch allein stark genug für mich bin und zufrieden mit mir bin. Weil ich glaube nur dann kann ich meinem Kind und mir und vieleicht noch einigen Menschen mehr Liebe zuteil werden lassen.
So jetzt glühen mir die Finger und die Tränen tropfen auf die Tastatur, ich mach jetzt erstmal Schluß für heute- Tschüß