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es ist (zu) viel gerade

Verfasst: 05:02:2020 2:15
von Aias
Nun bin ich hier, etwas erleichtert und mit Hoffnung auf einen guten Austausch.

Sonst habe ich gerade wenig Hoffnung und sehe kaum Licht.
Ich bin im Sommer letzten Jahres zum 2.mal Mutter geworden. Nach 2 monaten habe ich mich vom Vater getrennt, weil dieser einen massiven Rückfall hatte, er ist alkoholkrank. Bis dahin ging es bzw.habe ich wohl auch sehr weggeschaut.
Und mich überfordert das alleinesein mit Kind(ern), gerade dann schlägt die Niedergeschlagenheitskeule massiv zu.
Zu Weihnachten habe ich eine Kündigung der Wohnung bekommen. Und ich finde nichts.
Ich habe massive Sorge, keine Wohnumg zu finden, mein bekanntes Umfeld zu verlieren und will doch nur weit weg und eine heile Welt haben.
Eine therapeutische Begleitung habe ich noch nicht.
So, mehr weiss ich nicht. Es ist mir gerade zuviel.

Nachtrag: eine Ärztin von einer Mütterambulanz hat mir Sertralin verschrieben. Ich nehme seit heute 25mg zum einschleichen. Habe aber große Sorge vor NW und was ich damit anrichte bei mir.

Re: es ist (zu) viel gerade

Verfasst: 05:02:2020 23:21
von Mel
Hallo Aias,
da hast du ja schon ganz schön viel mitgemacht. Hast du denn von irgendwem praktische und moralische Unterstützung?
Ich nehme übrigens auch Sertralin und das Einschleichen war unkompliziert. Du wirst sicherlich nichts schlimmes bei dir anrichten. Falls du ein Medikament nicht gut verträgst, gibt es etliche Alternativen.
Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass du bald eine passende Wohnung findest.
Alles Liebe