ich war im Februar 2017 schon mal hier angemeldet. Damals litt ich an einer PPD mit Angstzuständen habe Escitalopram als Tropfen eingenommen, beim einschleichen des Medikaments hatte sich mein Zustand zunächst verschlimmert, aber dann nach 3-4 Tagen ging es mir stetig besser.
Ich habe 8 Wochen eine Gesprächstherapie gehabt. Mir ging es sehr gut und ich konnte das Escitalopram langsam wieder ausschleichen. Stimmungstiefs hatte ich seit dem immer kurz vor der Menstruation. Ich leide sozusagen seit der Wochenbettdepression an PMS.
Trotzdem wünschten wir uns ein zweites Kind. Ich wurde letztes Jahr im November Schwanger. Wegen medizinischer Indikation mussten wir unser Baby in der 29. SSW abtreiben. Letzte Woche, also 3Wochen nach der Totgeburt kamen wieder die selben Symptome wie bei der ersten Wochenbettdepression. Seit 4 Tagen nehme ich Escitalopram heute bin ich bei 4 Tropfen. Zum einschleichen des Medikaments nehme ich zusätzlich Diazepam wegen der Ängste und Unruhezustände. Seitdem die PPD erneut ausgebrochen ist leide ich an Angstzuständen, Unruhe, Anspannung, Sorgen, Gereiztheit, starke Empfindsamkeit. Traurig bin ich nur, weil es mich schon wieder getroffen hat und ich wieder diese schwere Zeit überstehen muss. Kann mich nur kurzzeitig mit meiner 3,5 Jahre alten Tochter beschäftigen deswegen bin ich auf Hilfe meiner Familie und Freunde sehr angewiesen.
Hatte jemand von euch auch schon sowas nach einer Totgeburt erlebt? Normalerweise müsste ich mich damit trösten, dass ich es schon mal geschafft habe da rauszukommen, aber zur Zeit bin ich hoffnungslos
