Hallo, ich stelle mich mal vor...
Verfasst: 02:11:2020 11:29
Hallo zusammen,
ich bin 38 Jahre jung und Mutter einer 13 Wochen alten Tochter. Mein Kind ist ein absolutes Wunschkind nach einer langjährigen icsi Behandlung. Wir haben alles dafür getan dieses Kind zu bekommen daher ist mir mein Zustand selbst ein Rätsel und ich verurteile mich selbst dafür. Sobald meine Tochter den kleinsten Anflug eines „schwierigen“ Babys hat (was sie denke ich realistisch betrachtet nicht mal ist) gerate ich an meine körperliche und mentale Grenze der Belastung. Ich frage mich wie das andere Mütter „aushalten“ und habe das Gefühl außer mir betrachtet das keiner als riesen Belastung oder kann sich im Nachhinein gar nicht mehr dran erinnern. Ich schäme mich für meine Gedanken nach so kurzer Zeit, aber ich möchte so oft mein altes Leben zurück! Ein Leben in dem ich mir nichts sehnlicher als ein Kind gewünscht habe. Nun fühle ich mich komplett eingeschränkt und möchte so gerne nochmal auf dem Sofa liegen abends oder etwas für mich tun. Doch sobald ich zur Ruhe komme sorge ich mich wieder um meine Tochter und ob jemand anderes die Betreuung so übernehmen könnte.
Nun ist mir der Gedanke gekommen, dass ich vielleicht Hilfe in Anspruch nehmen muss um zu genießen was ich mir so gewünscht hatte! Ich habe in 2 Wochen einen Termin bei einer Psychologin hier auch aus der Liste der Fachleute. Ich bin unglaublich froh dort so zeitnah hin zu können denn es macht mir alles viel Angst. Ich bin so ungeduldig und oft so genervt zu meiner Tochter die überhaupt nichts dafür kann! Mein Mann übernimmt inzwischen jede Nacht und ich schlafe im Gästezimmer, dennoch weine ich häufig und will einfach nicht mehr. Dann kommt das schlechte Gewissen das ich die Nächte nicht selbst mache wie alle anderen guten Mütter. Ich bin inzwischen überzeugt das das alles nicht so „normal gestresst“ ist wie es meine Freundinnen erzählen... ich freue mich auf den Austausch mit euch und hoffe ihr könnt mich hier mit meinem Anliegen verstehen.
Liebe Grüße
ich bin 38 Jahre jung und Mutter einer 13 Wochen alten Tochter. Mein Kind ist ein absolutes Wunschkind nach einer langjährigen icsi Behandlung. Wir haben alles dafür getan dieses Kind zu bekommen daher ist mir mein Zustand selbst ein Rätsel und ich verurteile mich selbst dafür. Sobald meine Tochter den kleinsten Anflug eines „schwierigen“ Babys hat (was sie denke ich realistisch betrachtet nicht mal ist) gerate ich an meine körperliche und mentale Grenze der Belastung. Ich frage mich wie das andere Mütter „aushalten“ und habe das Gefühl außer mir betrachtet das keiner als riesen Belastung oder kann sich im Nachhinein gar nicht mehr dran erinnern. Ich schäme mich für meine Gedanken nach so kurzer Zeit, aber ich möchte so oft mein altes Leben zurück! Ein Leben in dem ich mir nichts sehnlicher als ein Kind gewünscht habe. Nun fühle ich mich komplett eingeschränkt und möchte so gerne nochmal auf dem Sofa liegen abends oder etwas für mich tun. Doch sobald ich zur Ruhe komme sorge ich mich wieder um meine Tochter und ob jemand anderes die Betreuung so übernehmen könnte.
Nun ist mir der Gedanke gekommen, dass ich vielleicht Hilfe in Anspruch nehmen muss um zu genießen was ich mir so gewünscht hatte! Ich habe in 2 Wochen einen Termin bei einer Psychologin hier auch aus der Liste der Fachleute. Ich bin unglaublich froh dort so zeitnah hin zu können denn es macht mir alles viel Angst. Ich bin so ungeduldig und oft so genervt zu meiner Tochter die überhaupt nichts dafür kann! Mein Mann übernimmt inzwischen jede Nacht und ich schlafe im Gästezimmer, dennoch weine ich häufig und will einfach nicht mehr. Dann kommt das schlechte Gewissen das ich die Nächte nicht selbst mache wie alle anderen guten Mütter. Ich bin inzwischen überzeugt das das alles nicht so „normal gestresst“ ist wie es meine Freundinnen erzählen... ich freue mich auf den Austausch mit euch und hoffe ihr könnt mich hier mit meinem Anliegen verstehen.
Liebe Grüße