6 Wochen warten auf "Mutter-Kind-Platz" bzw. Thera
Verfasst: 04:04:2006 12:09
Hi ihr Lieben,
ich bin gelinde gesagt ziemlich verzweifelt. Ich hatte vor 4 Wochen völlig aus dem Nichts meine 1. Panikattacke und seitdem ist nichts mehr wie es war. Ich lebe in einem Zustand ständiger innerlicher Unruhe incl Muskelkrämpfen, Angst und Müdigkeit und kann mich somit kaum um meine 7.Monate alte Tochter kümmern. Erst durch Selbstrecherche im Internet habe ich rausgefunden was ich habe, nachdem meine Hausarzt, meine Frauenäzrtin etc. mich eher belächelt hatten. War dann bei einem aktuten Schub auch in der Psychatrie in HD, wo mir von einem Neurologn ein starkes Antidepressium verschrieben wurde. Dieses setzte ich aber noch 6 Tagen ab, weil sich dadurch alles nurnoch verschlimmerte und ich überhaupt nicht mehr klar denken konnte und Selbstmorgedanken hegte. Zur Zeit nehme ich 2x am Tag 1 Tablette Insidon, auch damit ich nachts wieder halbwegs schlafen kann. So richtig scheint es jedoch in schlimmen Phasen nicht zu wirken.Ich habe seitdem alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit ich aus dem Tief rauskomme, aber leider scheine ich mich in Geduld üben zu müssen. Ein halbstationärer Platz in der "Mutter-Kind-Gruppe" der Psychatrie in HD ist erst in 6 Wochen frei und ein Therapieplatz in einer Angstgruppe (da hatte ich gestern ein 1.Gespräch) wird auch erst in 6-8 Wochen frei. Und was mache ich in der Zwischenzeit? Ich fühle mich ehrlichgesagt ziemlich alleingelassen... Gott sei Dank ist mein Mutter Hausfrau und entweder die meiste Zeit bei mir oder mein Mann fährt uns zu ihr, damit ich meine Tochter in guten Händen weiß, wenns mir mal wieder ziemlich schlecht geht. Meine Freunde wissen alle Bescheid und ich habe den Kontakt zur Zeit (d.h. seit ca. 2 Wochen) abgebrochen, weil ich einfach nicht reden kann/will. Mit meiner PEKIP-Leiterin habe ich auch gesprochen, die mich überhaupt erst auf die Idee für den "Mutter-Kind-Platz" brachte (der Neurolge in der Psychatrie hatte damals nix davon erwähnt, toll, was?! Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich gleich angemeldet und wahrscheinlich schneller einen Platz bekommen) und sich dafür einsetzten möchte, eine Gruppe für betroffene Mütter zu bilden, die sich dann 1x in der Woche trifft. Seit es mir so schlecht ging, waren wir nämlich auch nicht mehr in PEKIP, weil ich einfach nicht mehr die Kraft habe. Wie ist eure Geschichte? Wie gehts euch?
ich bin gelinde gesagt ziemlich verzweifelt. Ich hatte vor 4 Wochen völlig aus dem Nichts meine 1. Panikattacke und seitdem ist nichts mehr wie es war. Ich lebe in einem Zustand ständiger innerlicher Unruhe incl Muskelkrämpfen, Angst und Müdigkeit und kann mich somit kaum um meine 7.Monate alte Tochter kümmern. Erst durch Selbstrecherche im Internet habe ich rausgefunden was ich habe, nachdem meine Hausarzt, meine Frauenäzrtin etc. mich eher belächelt hatten. War dann bei einem aktuten Schub auch in der Psychatrie in HD, wo mir von einem Neurologn ein starkes Antidepressium verschrieben wurde. Dieses setzte ich aber noch 6 Tagen ab, weil sich dadurch alles nurnoch verschlimmerte und ich überhaupt nicht mehr klar denken konnte und Selbstmorgedanken hegte. Zur Zeit nehme ich 2x am Tag 1 Tablette Insidon, auch damit ich nachts wieder halbwegs schlafen kann. So richtig scheint es jedoch in schlimmen Phasen nicht zu wirken.Ich habe seitdem alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit ich aus dem Tief rauskomme, aber leider scheine ich mich in Geduld üben zu müssen. Ein halbstationärer Platz in der "Mutter-Kind-Gruppe" der Psychatrie in HD ist erst in 6 Wochen frei und ein Therapieplatz in einer Angstgruppe (da hatte ich gestern ein 1.Gespräch) wird auch erst in 6-8 Wochen frei. Und was mache ich in der Zwischenzeit? Ich fühle mich ehrlichgesagt ziemlich alleingelassen... Gott sei Dank ist mein Mutter Hausfrau und entweder die meiste Zeit bei mir oder mein Mann fährt uns zu ihr, damit ich meine Tochter in guten Händen weiß, wenns mir mal wieder ziemlich schlecht geht. Meine Freunde wissen alle Bescheid und ich habe den Kontakt zur Zeit (d.h. seit ca. 2 Wochen) abgebrochen, weil ich einfach nicht reden kann/will. Mit meiner PEKIP-Leiterin habe ich auch gesprochen, die mich überhaupt erst auf die Idee für den "Mutter-Kind-Platz" brachte (der Neurolge in der Psychatrie hatte damals nix davon erwähnt, toll, was?! Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich gleich angemeldet und wahrscheinlich schneller einen Platz bekommen) und sich dafür einsetzten möchte, eine Gruppe für betroffene Mütter zu bilden, die sich dann 1x in der Woche trifft. Seit es mir so schlecht ging, waren wir nämlich auch nicht mehr in PEKIP, weil ich einfach nicht mehr die Kraft habe. Wie ist eure Geschichte? Wie gehts euch?