Man fühlt sich nicht wie eine Mama
Verfasst: 08:11:2021 0:21
Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier und möchte mich vorstellen. Ich denke es wird ein langer Text, aber wer Lust und Zeit hat kann es sich ja mal durchlesen, weil ich echt Austausch brauche mit Betroffenen. Ich bin Betül bin 25 Jahre alt. Letztes Jahr im Mai hatte ich eine Fehlgeburt. Wir haben ein paar Monate gebraucht um schwanger zu werden .Nach ungefähr 4 Monaten bin ich wieder schwanger geworden und ich hatte wieder ein Fehlgeburt Risiko. Ich bin schon negativ in die Schwangerschaft reingestartet. Es war sehr sehr anstrengend für mich ich. Jedesmal dachte ich daß das Kind in meinem Bauch es nicht schaffen wird, das ich nie im Leben eine Mutter werden kann. Ich bin bei jedem Pups zu meiner Ärztin gerannt habe die meiste Zweit auf Schwangerschaftsforen verbracht. Eine sehr gute Freundin von mir sie war ebenfalls schwanger und wir hatten täglich Kontakt. Nun ja im Januar fing es bei mir mit den ersten Zwangsgedanken an . Das war sooo schlimm das ich eine SS Depression hatte . Meine Freundin hatte in der 37 . SS Woche ihr Kind still auf die Welt gebracht. Das machte die Situation natürlich viel schlimmer. Ich konntr wochenlang nicht schlafen. Ich hatte extreme Panikattacken und Angst vor der Geburt, das ich mich freiwillig für ein KS entschieden hatte. Aber der liebe Gott hatte andere Pläne für mich. Meine Tochter kam zwei Tage vor dem KS normal auf die Welt und es war so traumhaft und es ging alles ganz schnell. Schon in der ersten Nacht kamen bei mir aggressive Gedanken gegenüber meiner Tochter. Ich stellte mir vor , dass ich sie aus dem Fenster schmeise. Mein Mann und ich wir hatten ein Familienzimmer und er war immer bei mir. Wir konnten es niemanden anvertrauen, weil ich Angst hatte sie würden mir mein Baby wegnehmen. Nach der Entlassung habe ich meine Mama eingeladen, weil ich so krasse Zwangsgedanken hatte und Panikattacken. Ich hatte Angst mit meiner Tochter alleine zu bleiben, konnte keine einzige Sekunde genießen. Dann kamen bei mir Suizid Gedanken ich konnte einfach nicht mehr. Meine Tochter mein Mann meine Familie jeder war mir egal ich wollte einfach nicht mehr leben, weil ich diese Gedanken nicht mehr aushalten konnte. Ich habe mich trotzdem aufgerafft immer etwas zu unternehmen. Ich habe meine Tochter immer gepflegt mit ihr gekuschelt aber nicht aus liebe sondern aus Verpflichtungs Gefühl. Diese Zwangsgedanken haben mir immer so Angst gemacht ,dass ich jeden Tag kurz davor war mich in die Psychiatrie einweisen zu lassen, weil ich gedacht habe ich leider unter einer Psychose oder schizophrenie. Das schlimmste war ich habe mir jedesmal selbst irgendwelche Diagnose n gegeben. Das googeln hat mich so krass fertig gemacht, dass mein Mann mir mein Handy wegnehmen musste. Nun ja jetzt bin ich seit fünf Monaten Mama , aber die Depression ist immer noch da. Täglich Zwangsgedanken. Ich beleidige meine Tochter innerlich und beschimpfe sie, dann kommt die Unsicherheit. Waren das Zwangsgedanken oder wollte ich es wirklich ? Es sind tausende von Gedanken jeden Tag. Nicht nur gegenüber meiner Tochter sondern auch anderen Menschen. Es sind sehr unterschiedliche Themen und mein Kopf explodiert einfach nur. Ich bin in extrem gereizt ich bin genervt von alles und von jeden. Ich bin ständig aggressiv und werde sauer wenn meine Tochter nicht schläft oder Mal sehr viel schreit, weil sie Hunger hat oder Schmerzen. Dann schaue ich sie an als ob ich sie gleich erwürgen wollen würde. Und die Zwangsimpulse werden dann immer stärker und stärker als ob man so einen inneren drang verspürt. Meine Tochter kann nichts dafür sie ist noch ein Baby sie kann ja nicht sprechen und ich bin einfach genervt von ihr. Danach habe ich Schuld Gefühle wieso kann ich sie nicht liebevoll in den Arm nehmen wieso kann ich sie nicht wie eine normale Mutter streicheln und sagen das alles gut ist ???? Stattdessen schaue ich sie wütend an und habe kein Bock auf sie wenn so schreit. Ich bin auch seit Monaten bei einer Psychologin. Die kennt sich aber nicht so viel mit Zwangsgedanken aus sie meinte das ich Kindheitstrauma habe und ich verletzt bin, weil meine Eltern mir keine liebe gegeben haben damals. Ich weiß echt nicht wo ich anfangen soll. Alles geht mir auf die Nerven. Manchmal denke ich daß es keine Zwangsgedanken sind , das ich einfach nur ein gefährlicher Mensch bin und ich mich auch mal als Kind mit meiner Schwester geprügelt habe. Mittlerweile kann ich mit meiner Tochter alleine bleiben seit ungefähr zwei Monaten. Ich kann sogar mit ihr ganz normal einkaufen spazieren gehen shoppen gehen. Früher hatte ich extrem Angst , sie mit dem Kinderwagen irgendwo stehen zu lassen. Wenn ich zb im Film oder draußen Kinder sehe, dann fühle ich einfach nichts. Dann fühle ich mich einfach nur als emotionsloser Mensch. Das ist so schlimm für mich. Meine Tochter war ein absolutes Wunschkind und die Zeit wird nie wieder zurück kommen. Diese Zeiten werden einfach nur als grauenhafte Erinnerungen bleiben. Diese Zwangsgedanken machen mich total fertig. Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch und es nervt mich dermaßen, das ich einfach wirklich mal meine Wut rauslassen möchte. Ich mache noch ganz normal Haushalt schlafe ganz normal bin aber tagsüber immer müde und werde morgens mit den ersten Gedanken wach. Das grübeln hat einfach kein Ende. Ich habe einfach mein Selbstvertrauen verloren mein Selbstwertgefühl nichts mehr da. Ich vergleiche mich ständig mit anderen Menschen und kann nicht klar denken. Ich funktioniere einfach nur. Nichts macht mir Spaß. Bei wem äußert sich die Depression auch durch Aggression? Wut ? Schuldgefühle? Ich freue mich auf eure Antworten. Ich danke euch das ihr mein Beitrag gelesen habt .
Ihr seid die besten Mamis für eure Kinder
ich bin neu hier und möchte mich vorstellen. Ich denke es wird ein langer Text, aber wer Lust und Zeit hat kann es sich ja mal durchlesen, weil ich echt Austausch brauche mit Betroffenen. Ich bin Betül bin 25 Jahre alt. Letztes Jahr im Mai hatte ich eine Fehlgeburt. Wir haben ein paar Monate gebraucht um schwanger zu werden .Nach ungefähr 4 Monaten bin ich wieder schwanger geworden und ich hatte wieder ein Fehlgeburt Risiko. Ich bin schon negativ in die Schwangerschaft reingestartet. Es war sehr sehr anstrengend für mich ich. Jedesmal dachte ich daß das Kind in meinem Bauch es nicht schaffen wird, das ich nie im Leben eine Mutter werden kann. Ich bin bei jedem Pups zu meiner Ärztin gerannt habe die meiste Zweit auf Schwangerschaftsforen verbracht. Eine sehr gute Freundin von mir sie war ebenfalls schwanger und wir hatten täglich Kontakt. Nun ja im Januar fing es bei mir mit den ersten Zwangsgedanken an . Das war sooo schlimm das ich eine SS Depression hatte . Meine Freundin hatte in der 37 . SS Woche ihr Kind still auf die Welt gebracht. Das machte die Situation natürlich viel schlimmer. Ich konntr wochenlang nicht schlafen. Ich hatte extreme Panikattacken und Angst vor der Geburt, das ich mich freiwillig für ein KS entschieden hatte. Aber der liebe Gott hatte andere Pläne für mich. Meine Tochter kam zwei Tage vor dem KS normal auf die Welt und es war so traumhaft und es ging alles ganz schnell. Schon in der ersten Nacht kamen bei mir aggressive Gedanken gegenüber meiner Tochter. Ich stellte mir vor , dass ich sie aus dem Fenster schmeise. Mein Mann und ich wir hatten ein Familienzimmer und er war immer bei mir. Wir konnten es niemanden anvertrauen, weil ich Angst hatte sie würden mir mein Baby wegnehmen. Nach der Entlassung habe ich meine Mama eingeladen, weil ich so krasse Zwangsgedanken hatte und Panikattacken. Ich hatte Angst mit meiner Tochter alleine zu bleiben, konnte keine einzige Sekunde genießen. Dann kamen bei mir Suizid Gedanken ich konnte einfach nicht mehr. Meine Tochter mein Mann meine Familie jeder war mir egal ich wollte einfach nicht mehr leben, weil ich diese Gedanken nicht mehr aushalten konnte. Ich habe mich trotzdem aufgerafft immer etwas zu unternehmen. Ich habe meine Tochter immer gepflegt mit ihr gekuschelt aber nicht aus liebe sondern aus Verpflichtungs Gefühl. Diese Zwangsgedanken haben mir immer so Angst gemacht ,dass ich jeden Tag kurz davor war mich in die Psychiatrie einweisen zu lassen, weil ich gedacht habe ich leider unter einer Psychose oder schizophrenie. Das schlimmste war ich habe mir jedesmal selbst irgendwelche Diagnose n gegeben. Das googeln hat mich so krass fertig gemacht, dass mein Mann mir mein Handy wegnehmen musste. Nun ja jetzt bin ich seit fünf Monaten Mama , aber die Depression ist immer noch da. Täglich Zwangsgedanken. Ich beleidige meine Tochter innerlich und beschimpfe sie, dann kommt die Unsicherheit. Waren das Zwangsgedanken oder wollte ich es wirklich ? Es sind tausende von Gedanken jeden Tag. Nicht nur gegenüber meiner Tochter sondern auch anderen Menschen. Es sind sehr unterschiedliche Themen und mein Kopf explodiert einfach nur. Ich bin in extrem gereizt ich bin genervt von alles und von jeden. Ich bin ständig aggressiv und werde sauer wenn meine Tochter nicht schläft oder Mal sehr viel schreit, weil sie Hunger hat oder Schmerzen. Dann schaue ich sie an als ob ich sie gleich erwürgen wollen würde. Und die Zwangsimpulse werden dann immer stärker und stärker als ob man so einen inneren drang verspürt. Meine Tochter kann nichts dafür sie ist noch ein Baby sie kann ja nicht sprechen und ich bin einfach genervt von ihr. Danach habe ich Schuld Gefühle wieso kann ich sie nicht liebevoll in den Arm nehmen wieso kann ich sie nicht wie eine normale Mutter streicheln und sagen das alles gut ist ???? Stattdessen schaue ich sie wütend an und habe kein Bock auf sie wenn so schreit. Ich bin auch seit Monaten bei einer Psychologin. Die kennt sich aber nicht so viel mit Zwangsgedanken aus sie meinte das ich Kindheitstrauma habe und ich verletzt bin, weil meine Eltern mir keine liebe gegeben haben damals. Ich weiß echt nicht wo ich anfangen soll. Alles geht mir auf die Nerven. Manchmal denke ich daß es keine Zwangsgedanken sind , das ich einfach nur ein gefährlicher Mensch bin und ich mich auch mal als Kind mit meiner Schwester geprügelt habe. Mittlerweile kann ich mit meiner Tochter alleine bleiben seit ungefähr zwei Monaten. Ich kann sogar mit ihr ganz normal einkaufen spazieren gehen shoppen gehen. Früher hatte ich extrem Angst , sie mit dem Kinderwagen irgendwo stehen zu lassen. Wenn ich zb im Film oder draußen Kinder sehe, dann fühle ich einfach nichts. Dann fühle ich mich einfach nur als emotionsloser Mensch. Das ist so schlimm für mich. Meine Tochter war ein absolutes Wunschkind und die Zeit wird nie wieder zurück kommen. Diese Zeiten werden einfach nur als grauenhafte Erinnerungen bleiben. Diese Zwangsgedanken machen mich total fertig. Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch und es nervt mich dermaßen, das ich einfach wirklich mal meine Wut rauslassen möchte. Ich mache noch ganz normal Haushalt schlafe ganz normal bin aber tagsüber immer müde und werde morgens mit den ersten Gedanken wach. Das grübeln hat einfach kein Ende. Ich habe einfach mein Selbstvertrauen verloren mein Selbstwertgefühl nichts mehr da. Ich vergleiche mich ständig mit anderen Menschen und kann nicht klar denken. Ich funktioniere einfach nur. Nichts macht mir Spaß. Bei wem äußert sich die Depression auch durch Aggression? Wut ? Schuldgefühle? Ich freue mich auf eure Antworten. Ich danke euch das ihr mein Beitrag gelesen habt .