Gleichgesinnte gesucht - Einsamkeit
Verfasst: 11:12:2021 14:36
Hallo,
eine der bedrückendsten Sachen in der Depression ist die Einsamkeit. Einerseits darüber dass ich die Tage, die Wochen überwiegend allein in meiner Wohnung verbringe. Mein Partner kommt erst abends und wir haben auch eine problematische Partnerschaft. Was jetzt in der Dunkelheit jetzt im Winter alles noch viel schlimmer wird. Die halbe bis Stunde Spaziergang am Tag kann das nicht wettmachen.
Durch die Depression fehlt aber andererseits der Antrieb, beispielsweise in Krabbelgruppen zu gehen. Mein Baby mit seinen fünf Monaten scheint ohnehin noch viel zu klein dafür zu sein.
Aber was auch ganz schlimm ist, dass ich ja sogar mehrere Freundinnen mit Baby habe. Aber da keiner von denen eine postpartale Depression hat verstehe ich mich ja quasi mit Niemandem mehr so richtig. Die sind alle glücklich und schweben auf Wolke 7 mit ihren Babys. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen wie man das einfach so wegstecken kann. Diese Lebensumstellung nach der Geburt. Dass das ihnen so überhaupt nichts ausmacht, ihnen ihr altes Leben nicht fehlt, ihnen weniger Geld, keine berufliche Beschäftigung, keine Anerkennung, das Alleinsein mit dem Kind, die pausenlose Verantwortung überhaupt nichts ausmacht. Ich kann das gar nicht verstehen. Ja. Wir entfremden uns dadurch alle schön voneinander was einfach nur bitter ist. Für mich, weil mir die Freundschaften fehlen während ihnen ja offenbar das Baby als Lebensinhalt genügt.
Wie geht es Euch damit?
eine der bedrückendsten Sachen in der Depression ist die Einsamkeit. Einerseits darüber dass ich die Tage, die Wochen überwiegend allein in meiner Wohnung verbringe. Mein Partner kommt erst abends und wir haben auch eine problematische Partnerschaft. Was jetzt in der Dunkelheit jetzt im Winter alles noch viel schlimmer wird. Die halbe bis Stunde Spaziergang am Tag kann das nicht wettmachen.
Durch die Depression fehlt aber andererseits der Antrieb, beispielsweise in Krabbelgruppen zu gehen. Mein Baby mit seinen fünf Monaten scheint ohnehin noch viel zu klein dafür zu sein.
Aber was auch ganz schlimm ist, dass ich ja sogar mehrere Freundinnen mit Baby habe. Aber da keiner von denen eine postpartale Depression hat verstehe ich mich ja quasi mit Niemandem mehr so richtig. Die sind alle glücklich und schweben auf Wolke 7 mit ihren Babys. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen wie man das einfach so wegstecken kann. Diese Lebensumstellung nach der Geburt. Dass das ihnen so überhaupt nichts ausmacht, ihnen ihr altes Leben nicht fehlt, ihnen weniger Geld, keine berufliche Beschäftigung, keine Anerkennung, das Alleinsein mit dem Kind, die pausenlose Verantwortung überhaupt nichts ausmacht. Ich kann das gar nicht verstehen. Ja. Wir entfremden uns dadurch alle schön voneinander was einfach nur bitter ist. Für mich, weil mir die Freundschaften fehlen während ihnen ja offenbar das Baby als Lebensinhalt genügt.
Wie geht es Euch damit?