Aggressive ZG nach Geburt gepaart mit BabyBlues
Verfasst: 16:01:2022 18:10
Hallo zusammen,
ich leide seit meiner frühen Jugend an einer Angst- und Zwangserkrankung, die immer episodenweise auftritt. Vor einer Woche habe ich mein erstes Kind entbunden und seitdem wir zu Hause sind leide ich unvorstellbar.
Immer wieder kommen gewalttätige Zwangsgedanken hoch. Ich bin ein super friedliebender Mensch, hasse Streit und habe in keinster Weise jemals jemandem was angetan.
Und jetzt schwirren in meinem Kopf unaufhörlich Bilder umher, wie ich diesem kleinen unschuldigen Wesen etwas antue. Und ich kenne das ja…so eine Episode hatte ich schonmal und es betraf immer Menschen die ich superdoll liebe und umso mehr Angst machen mir diese Gedanken.
Als meine Tochter geboren wurde habe ich geweint vor Glück und auch die 3 Tage danach waren wunderschön. Und jetzt fühle ich mich wieder so. Keine Stunde vergeht in der nicht irgendein quälender Gedanke hochkommt.
Dann lese ich irgendwo, dass eine Mutter ihr Kind in den Müll geworfen hat und bin so krass getriggert davon, dass ich Stunden brauche um das Gelesene loszulassen. Und das Schlimmste ist, dass mir einfach jeder sagt wie gut ich mich als Mutter mache und wie gut ich mich um die Kleine kümmere- und ich denke immer nur: Wenn ihr wüsstet was in meinem Kopf abgeht würdet ihr mich hassen und Angst vor mir haben . Ich habe so extreme Schuldgefühle, gerade gegenüber meinem Mann und meiner Tochter.
Und ich versuche mich jedes Mal zu beruhigen indem ich mir sage: Das sind nur Gedanken, das entspricht nicht meinem Charakter. Aber diese 0,01% in mir, die dann immer wieder dieses Gefühl von „was wenn ich doch so ein schlechter Mensch bin und so etwas tue!?“ , die verschwinden einfach nicht.
Bin grad echt mental am Ende. Ich habe bisher keine Medikamente genommen, würde das aber dieses Mal tatsächlich machen, einfach um meiner Familie willen.
Danke und liebe Grüße
ich leide seit meiner frühen Jugend an einer Angst- und Zwangserkrankung, die immer episodenweise auftritt. Vor einer Woche habe ich mein erstes Kind entbunden und seitdem wir zu Hause sind leide ich unvorstellbar.
Immer wieder kommen gewalttätige Zwangsgedanken hoch. Ich bin ein super friedliebender Mensch, hasse Streit und habe in keinster Weise jemals jemandem was angetan.
Und jetzt schwirren in meinem Kopf unaufhörlich Bilder umher, wie ich diesem kleinen unschuldigen Wesen etwas antue. Und ich kenne das ja…so eine Episode hatte ich schonmal und es betraf immer Menschen die ich superdoll liebe und umso mehr Angst machen mir diese Gedanken.
Als meine Tochter geboren wurde habe ich geweint vor Glück und auch die 3 Tage danach waren wunderschön. Und jetzt fühle ich mich wieder so. Keine Stunde vergeht in der nicht irgendein quälender Gedanke hochkommt.
Dann lese ich irgendwo, dass eine Mutter ihr Kind in den Müll geworfen hat und bin so krass getriggert davon, dass ich Stunden brauche um das Gelesene loszulassen. Und das Schlimmste ist, dass mir einfach jeder sagt wie gut ich mich als Mutter mache und wie gut ich mich um die Kleine kümmere- und ich denke immer nur: Wenn ihr wüsstet was in meinem Kopf abgeht würdet ihr mich hassen und Angst vor mir haben . Ich habe so extreme Schuldgefühle, gerade gegenüber meinem Mann und meiner Tochter.
Und ich versuche mich jedes Mal zu beruhigen indem ich mir sage: Das sind nur Gedanken, das entspricht nicht meinem Charakter. Aber diese 0,01% in mir, die dann immer wieder dieses Gefühl von „was wenn ich doch so ein schlechter Mensch bin und so etwas tue!?“ , die verschwinden einfach nicht.
Bin grad echt mental am Ende. Ich habe bisher keine Medikamente genommen, würde das aber dieses Mal tatsächlich machen, einfach um meiner Familie willen.
Danke und liebe Grüße