Hallo, ich möchte mich vorstellen
Verfasst: 22:11:2022 22:03
Hallo ihr Lieben,
Gern möchte ich mich bei euch vorstellen. Ich bin 28 Jahre alt und habe vor zweieinhalb Monaten per Notkaiserschnitt unseren ersten Sohn Max geboren. Ich bin momentan ziemlich verzweifelt und freue mich auf Austausch mit euch. Ich lese schon seit Längerem die Beiträge. Kurz zu meiner Geschichte: Schon seit einigen Jahren habe ich mit Depressionen und Panikattacken zu tun. Allerdings war ich medikamentös ganz gut eingestellt und war, bis auf einige gescheiterte Absetzversuche, weitestgehend beschwerdefrei. Mit Beginn der Schwangerschaft habe ich die Medikamente wieder abgesetzt. Mein Partner hatte zu Beginn 4 Wochen Elternzeit und als diese um waren, ging es richtig bergab. Die Depression und heftige Panikattacken fingen wieder an. Nach langem Hin und Her haben wir uns entschieden, dass ich abstille, um mein altes Medikament (Venlafaxin) wieder zu nehmen, da ich damit immer gut gefahren bin. Leider ist es dieses Mal besonders schlimm und ich habe trotz Venlafaxin immer wieder schlechte Tage. Schon die Einschleichphase war der absolute Horror. In euren Beiträgen habe ich bereits viel gelesen, was mir Mut macht, da viele dieses Auf und Ab als normal beschreiben. Allerdings kannte ich das bisher nicht und meine Angst wächst, es nicht mehr loszuwerden. Momentan bin ich sehr verzweifelt und würde mich gern mit euch Betroffenen austauschen. Meine Familie ist zwar sehr verständnisvoll, kann sich aber natürlich nicht in diese Situation hinfühlen.
Viele schreiben, dass die Amgst, man könne nicht mehr gesund werden, zur Krankheit gehört. Aber jedes Mal, wenn wieder eine schlimme Phase kommt, fühlt es sich so schlimm und demotivierend an. Ich weiß nicht, wie lange ich diesen täglichen Kampf noch aushalte. Dabei ist mein Mäxchen so ein liebes und ausgeglichenes Kind..ich denke immer, er hat was besseres verdient.
Ich freue mich auf den Austausch mit euch und hoffe, dass auch ich irgendwann anderen Mut machen kann.
Liebe Grüße,
Anne
Gern möchte ich mich bei euch vorstellen. Ich bin 28 Jahre alt und habe vor zweieinhalb Monaten per Notkaiserschnitt unseren ersten Sohn Max geboren. Ich bin momentan ziemlich verzweifelt und freue mich auf Austausch mit euch. Ich lese schon seit Längerem die Beiträge. Kurz zu meiner Geschichte: Schon seit einigen Jahren habe ich mit Depressionen und Panikattacken zu tun. Allerdings war ich medikamentös ganz gut eingestellt und war, bis auf einige gescheiterte Absetzversuche, weitestgehend beschwerdefrei. Mit Beginn der Schwangerschaft habe ich die Medikamente wieder abgesetzt. Mein Partner hatte zu Beginn 4 Wochen Elternzeit und als diese um waren, ging es richtig bergab. Die Depression und heftige Panikattacken fingen wieder an. Nach langem Hin und Her haben wir uns entschieden, dass ich abstille, um mein altes Medikament (Venlafaxin) wieder zu nehmen, da ich damit immer gut gefahren bin. Leider ist es dieses Mal besonders schlimm und ich habe trotz Venlafaxin immer wieder schlechte Tage. Schon die Einschleichphase war der absolute Horror. In euren Beiträgen habe ich bereits viel gelesen, was mir Mut macht, da viele dieses Auf und Ab als normal beschreiben. Allerdings kannte ich das bisher nicht und meine Angst wächst, es nicht mehr loszuwerden. Momentan bin ich sehr verzweifelt und würde mich gern mit euch Betroffenen austauschen. Meine Familie ist zwar sehr verständnisvoll, kann sich aber natürlich nicht in diese Situation hinfühlen.
Viele schreiben, dass die Amgst, man könne nicht mehr gesund werden, zur Krankheit gehört. Aber jedes Mal, wenn wieder eine schlimme Phase kommt, fühlt es sich so schlimm und demotivierend an. Ich weiß nicht, wie lange ich diesen täglichen Kampf noch aushalte. Dabei ist mein Mäxchen so ein liebes und ausgeglichenes Kind..ich denke immer, er hat was besseres verdient.
Ich freue mich auf den Austausch mit euch und hoffe, dass auch ich irgendwann anderen Mut machen kann.
Liebe Grüße,
Anne