nur noch Leere vorhanden.. ab wann Hilfe holen?
Verfasst: 07:07:2024 20:46
Hallo,
ich möchte mich auch einmal vorstellen. Ich bin 31 Jahre, habe vor 6 Wochen mein drittes Kind zur Welt gebracht. Die Geburt war komplikationslos im Geburtshaus. Die Schwangerschaft war nicht besonders schlimm aber Rückblickend gab es doch ein paar Probleme.. Viele haben mir meine großen (7&3) abgenommen. Auch im Wochenbett hatten wir viel Hilfe die erste Zeit. Bzw. mein Mann war direkt wieder Arbeiten, da er Selbstständig ist. Aber hat sich um die großen gekümmert. Ich war allein zuhause mit Baby. Ich konnte die Hilfe gar nicht genießen. Ich habe meine großen so vermisst. Meinen Alltag. Finanziell geht es uns gut, da haben wir keine Sorgen. Mein Mann ist leider viel Arbeiten, er hört mir aber auch zu, kann es aber natürlich null nachvollziehen, bekomme langsam ein Gefühl ich will ihn nicht belasten wenn ich ihm sage wie schlecht es mir wieder ging. Ich sage ihm oft / denke oft, wieso wollten wir / ich ein drittes Kind. Mir ging es so gut, ich war stabil und glücklich. Mit den Kindern und ihm.
Ich hatte vor den Kindern Depressive Phasen, die auch Behandelt wurden. Die Beziehung mit meinen Mann war desswegen am Anfang sehr schwer da ich krasse Stimmungsschwankungen hatte. Desswegen bin ich da sensibel und war glücklich, dass ich so stabil war und wir glücklich.
Jetzt fühle ich mich nur noch Leer, bin erschöpft, gernervt, dass ich Aufgrund Mini Baby und Stillen nicht richtig schlafen kann. Ich vermisse die Zeit mit meinen Großen so sehr. Fühle mich eingeschränkt durch meinen Sohn. Ich habe Schuldgefühle, wenn ich nicht richtig da sein kann für die großen. Anfangs hatte ich auch oft Angst etwas falsch zu machen mit meinem Sohn, war mit allem irgendwie unsicher, wie ziehe ich ihn an, etc. obwohl es mein drittes kind ist.. Ich fragte ständig die Hebamme was sie empfehlen wurde. Bei meiner zweiten Tochter hatte ich das komplette Gegenteil, sie war mein absolutes Wunschkind, ich konnte das Wochenbett (mit nichts tun und ausruhen) mit Baby sehr genießen. Aktuell sind Sommerferien von meiner großen, heißt ich bin den ganzen Tag allein mit den dreien. Ich hatte davor aber keine Angst. Ich “freute” mich auf die Zeit und die Ablenkung mit den großen, in der Hoffnung dass es mir besser geht emotional. Ich kann das Alleinsein mit Baby nicht genießen. Ich bin nicht überfordert, aber dann fühle ich mich besonders leer und traurig und komme in ein negativ Gedankenkarusell. Aktuell sind wir auf einem Kurzurlaub übers Wochenende. Ich dachte gerade hier wenn wir alle zusammen sind, mein Mann den ganzen Tag da ist, wird es mir gut gehen. Im Gegenteil gerade hier fing vorgestern aufeinmal wieder dieses Gefühl von Leere und Trauer an, sodass ich auch Weinen muss. Ich habe Schuldgefühle nicht allen dreien gerecht zu werden. Meiner Mittleren fällt es aktuell am schwersten mit der Umstellung denke ich, aber sie sagt oder zeigt es nicht gegenüber ihrem Bruder. Oft denke ich mir, so schlimm geht es mir nicht, das geht von alleine wieder weg. Bekomme dann aber Angst vor der Angst, Angst zu müde zu sein / vor der Erschöpfung. Sozusagen mich nicht um meine Kinder kümmern zu können, obwohl ich das gut meister. Ich denke auch es geht anderen deutlich schlimmer, stell dich nicht so an. Aber dann denke ich wieder ich war so glücklich und lebensfroh vor der Geburt, diese Freude empfinde ich absolut nicht mehr und will sie zurück. Lieber früher Hilfe holen, als wenn ich tiefer in ein Loch rutsche mit meinen Gefühlen. Für Meinen Mann ist unser Sohn ein absolutes “wunsch kind” er ist glücklich mit ihm, das sieht man ihm an. Bei mir genau das Gegenteil. Es fühlt sich eher gleichgültig an. Ich empfinde nicht negativ gegen ihn aber auch nicht mega positiv. Er ist halt jetzt da. Ich kümmer mich um ihn. Wickel / Stille ihn, aber diese Liebe, Freude bleibt einfach aus.
Ich habe anfangs vom Wochenbett auch mit meiner Hebamme darüber geredet, haben es aber auf “Babyblues” geschoben.. wenn es schlimmer wird soll ich mich melden so nach dem Motto.. aber wann ist es “schlimmer” und nicht mehr nur Babyblues.. ich glaube nicht mehr dass es “normal” ist.. Ab wann sollte man sich professionelle Hilfe holen und nicht nur “abwarten”..
ich möchte mich auch einmal vorstellen. Ich bin 31 Jahre, habe vor 6 Wochen mein drittes Kind zur Welt gebracht. Die Geburt war komplikationslos im Geburtshaus. Die Schwangerschaft war nicht besonders schlimm aber Rückblickend gab es doch ein paar Probleme.. Viele haben mir meine großen (7&3) abgenommen. Auch im Wochenbett hatten wir viel Hilfe die erste Zeit. Bzw. mein Mann war direkt wieder Arbeiten, da er Selbstständig ist. Aber hat sich um die großen gekümmert. Ich war allein zuhause mit Baby. Ich konnte die Hilfe gar nicht genießen. Ich habe meine großen so vermisst. Meinen Alltag. Finanziell geht es uns gut, da haben wir keine Sorgen. Mein Mann ist leider viel Arbeiten, er hört mir aber auch zu, kann es aber natürlich null nachvollziehen, bekomme langsam ein Gefühl ich will ihn nicht belasten wenn ich ihm sage wie schlecht es mir wieder ging. Ich sage ihm oft / denke oft, wieso wollten wir / ich ein drittes Kind. Mir ging es so gut, ich war stabil und glücklich. Mit den Kindern und ihm.
Ich hatte vor den Kindern Depressive Phasen, die auch Behandelt wurden. Die Beziehung mit meinen Mann war desswegen am Anfang sehr schwer da ich krasse Stimmungsschwankungen hatte. Desswegen bin ich da sensibel und war glücklich, dass ich so stabil war und wir glücklich.
Jetzt fühle ich mich nur noch Leer, bin erschöpft, gernervt, dass ich Aufgrund Mini Baby und Stillen nicht richtig schlafen kann. Ich vermisse die Zeit mit meinen Großen so sehr. Fühle mich eingeschränkt durch meinen Sohn. Ich habe Schuldgefühle, wenn ich nicht richtig da sein kann für die großen. Anfangs hatte ich auch oft Angst etwas falsch zu machen mit meinem Sohn, war mit allem irgendwie unsicher, wie ziehe ich ihn an, etc. obwohl es mein drittes kind ist.. Ich fragte ständig die Hebamme was sie empfehlen wurde. Bei meiner zweiten Tochter hatte ich das komplette Gegenteil, sie war mein absolutes Wunschkind, ich konnte das Wochenbett (mit nichts tun und ausruhen) mit Baby sehr genießen. Aktuell sind Sommerferien von meiner großen, heißt ich bin den ganzen Tag allein mit den dreien. Ich hatte davor aber keine Angst. Ich “freute” mich auf die Zeit und die Ablenkung mit den großen, in der Hoffnung dass es mir besser geht emotional. Ich kann das Alleinsein mit Baby nicht genießen. Ich bin nicht überfordert, aber dann fühle ich mich besonders leer und traurig und komme in ein negativ Gedankenkarusell. Aktuell sind wir auf einem Kurzurlaub übers Wochenende. Ich dachte gerade hier wenn wir alle zusammen sind, mein Mann den ganzen Tag da ist, wird es mir gut gehen. Im Gegenteil gerade hier fing vorgestern aufeinmal wieder dieses Gefühl von Leere und Trauer an, sodass ich auch Weinen muss. Ich habe Schuldgefühle nicht allen dreien gerecht zu werden. Meiner Mittleren fällt es aktuell am schwersten mit der Umstellung denke ich, aber sie sagt oder zeigt es nicht gegenüber ihrem Bruder. Oft denke ich mir, so schlimm geht es mir nicht, das geht von alleine wieder weg. Bekomme dann aber Angst vor der Angst, Angst zu müde zu sein / vor der Erschöpfung. Sozusagen mich nicht um meine Kinder kümmern zu können, obwohl ich das gut meister. Ich denke auch es geht anderen deutlich schlimmer, stell dich nicht so an. Aber dann denke ich wieder ich war so glücklich und lebensfroh vor der Geburt, diese Freude empfinde ich absolut nicht mehr und will sie zurück. Lieber früher Hilfe holen, als wenn ich tiefer in ein Loch rutsche mit meinen Gefühlen. Für Meinen Mann ist unser Sohn ein absolutes “wunsch kind” er ist glücklich mit ihm, das sieht man ihm an. Bei mir genau das Gegenteil. Es fühlt sich eher gleichgültig an. Ich empfinde nicht negativ gegen ihn aber auch nicht mega positiv. Er ist halt jetzt da. Ich kümmer mich um ihn. Wickel / Stille ihn, aber diese Liebe, Freude bleibt einfach aus.
Ich habe anfangs vom Wochenbett auch mit meiner Hebamme darüber geredet, haben es aber auf “Babyblues” geschoben.. wenn es schlimmer wird soll ich mich melden so nach dem Motto.. aber wann ist es “schlimmer” und nicht mehr nur Babyblues.. ich glaube nicht mehr dass es “normal” ist.. Ab wann sollte man sich professionelle Hilfe holen und nicht nur “abwarten”..