Hallo zusammen,
aktuell bin ich wieder etwas lädiert.
Seit über einem Jahr war jetzt ruhig, der Auslöser klar. Und er hat nichts mit der Geburt zutun, hell Yeah.
Ich hab mir nach knapp einem 3/4 in dem ich nur zuhause war, der Mini in Betreuung, eine Arbeit gesucht. Ein paar Stunden, alles im Home Office, total entspannt und sehr nette Kollegen & Chefs.
Stress, okay, aber der Break kam bei mir aus einem anderen Grund - alte Glaubenssätze, im Bezug auf den Job.
Der Hintergrund, ich war 13 Jahre bei meinem Vater angestellt und hab mich abgearbeitet und zwar wirklich.
Dazu kamen viele familiäre Themen im Büro.
Ich hab in der Therapie so einiges aufgearbeitet, holla, das war und ist ein wilder Ritt. Seither konnte ich immer super mit meinen Themen umgehen, die sich so gezeigt haben, das Leben in Fülle genießen. Das Leben kann so Sau schön sein.
Medikamente nehme ich weiterhin zur Unterstützung.
Ich möchte euch mit diesem Post sagen, dass das hier kein Wettrennen ist. Kein wer ist schneller geheilt, sondern eine große Chance, sich in Langsamkeit zu üben, seine Themen zu betrachten.
Uuuuund, wir starten alle an einem anderen Punkt. Der eine bringt mehr mit, der andere weniger.
Ich hab so oft gedacht, das war’s. Und ich denke es auch in dieser Phase jetzt hin und wieder.
Aber es wird anders und manche trigger kommen mit dem Leben.
Ich hätte noch 3 Jahre in Therapie gehen können in meiner komfortzone, aber irgendwann dürfen wir uns ins Leben trauen. Da wird wildes hochkommen und das ist okay, das ist normal!
Keiner ist kaputt, weil er nach 2 Jahren Therapie noch nicht funktioniert.
Keiner von uns war je kaputt. Wir sind okay, so wie wir sind. In allen Zuständen.
Und ja, ich werd immer mehr auf mich schauen als der Otto Normalverbraucher, weil ich mit verdammt wichtig bin!
Fühlt euch umarmt!
K
Reminder von einem älteren Hasen
Moderator: Moderatoren
Reminder von einem älteren Hasen
12/20 1. Geburt PTBS / Ängste
Aktuell bei 10 mg Escitalopram
Aktuell bei 10 mg Escitalopram
Re: Reminder von einem älteren Hasen
Hey jen,
Das sind tolle Worte und wie recht du damit hast.
Wie mein Therapeut mir immer sagte, sie brauchen einfach noch ein bisschen Zeit und das ist okay so.
Es geht mir im großen und ganzen wirklich gut im Moment, aber auch bei mir kommen immer mal wieder alte Themen, glaubenssätze, Gedanken und Verhalten hoch. Wir sind wie wir sind und ich versuche an diesen alten Dingen weiter zu arbeiten, aber es dauert seine Zeit und manches wird wahrscheinlich auch bleiben.
Gerade vor 2 Tagen hatte ich bei der Arbeit eine Situation, die hat so richtig meine alten Muster und das innere Kind angeschubst. Das hat mich doch 1,2 Tage schwer beschäftigt obwohl ich es nicht wollte.
ich bin eben in manchen Situationen sehr sensibel und das kann und will ich auch nicht ändern.
Das sind tolle Worte und wie recht du damit hast.
Wie mein Therapeut mir immer sagte, sie brauchen einfach noch ein bisschen Zeit und das ist okay so.
Es geht mir im großen und ganzen wirklich gut im Moment, aber auch bei mir kommen immer mal wieder alte Themen, glaubenssätze, Gedanken und Verhalten hoch. Wir sind wie wir sind und ich versuche an diesen alten Dingen weiter zu arbeiten, aber es dauert seine Zeit und manches wird wahrscheinlich auch bleiben.
Gerade vor 2 Tagen hatte ich bei der Arbeit eine Situation, die hat so richtig meine alten Muster und das innere Kind angeschubst. Das hat mich doch 1,2 Tage schwer beschäftigt obwohl ich es nicht wollte.
ich bin eben in manchen Situationen sehr sensibel und das kann und will ich auch nicht ändern.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Reminder von einem älteren Hasen
Was hat denn bei dir ausgelöst, dass du dich aktuell nicht so gut fühlst und bist du mit deinem neuen Job zufrieden?
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Reminder von einem älteren Hasen
Guten Morgen,
mein neuer Job ist super.
Kein Stress, alles im Home Office, freie Zeiteinteilung, 1 Aufgabengebiet. Ein Traum.
Allerdings, hab ich 13 Jahre bei meinem Vater gearbeitet.
Viel Stress, wenig Verständnis, kaum Urlaub, krank im Büro, keine Auszeit, Verantwortung, etc.
Und die Themen kamen jetzt hoch. Mein System hat die Entspannung nicht verstanden, zusammen mit Arbeit.
Ich hab mir selbst Druck generiert, weil anders darf es niemals sein. Verrückt.
Zusammen mit Tools und meinem Therapeuten und dem Glauben an ein leichteres Leben haben mir geholfen.
Heute geht es mir schon deutlich besser und ich freu mich auf das was kommt.
Ja es braucht Mut und Durchhaltevermögen, aber es wird leichter!!!!
mein neuer Job ist super.
Kein Stress, alles im Home Office, freie Zeiteinteilung, 1 Aufgabengebiet. Ein Traum.
Allerdings, hab ich 13 Jahre bei meinem Vater gearbeitet.
Viel Stress, wenig Verständnis, kaum Urlaub, krank im Büro, keine Auszeit, Verantwortung, etc.
Und die Themen kamen jetzt hoch. Mein System hat die Entspannung nicht verstanden, zusammen mit Arbeit.
Ich hab mir selbst Druck generiert, weil anders darf es niemals sein. Verrückt.
Zusammen mit Tools und meinem Therapeuten und dem Glauben an ein leichteres Leben haben mir geholfen.
Heute geht es mir schon deutlich besser und ich freu mich auf das was kommt.
Ja es braucht Mut und Durchhaltevermögen, aber es wird leichter!!!!
12/20 1. Geburt PTBS / Ängste
Aktuell bei 10 mg Escitalopram
Aktuell bei 10 mg Escitalopram