Sertralin - Erfahrungen und Zuspruch

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Twomums
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Sertralin - Erfahrungen und Zuspruch

Beitrag von Twomums »

Hallo zusammen,
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich relativ neu mit Sertralin dabei bin und nach Erfahrungen und Zuspruch suche.
Ich leide unter einer Angststörung mit Zwangsgedanken, die in der Schwangerschaft und nach Geburt meiner Tochter (März 23) ein bisschen außer Kontrolle geraten ist.
Jetzt habe ich vom Psychater Sertralin verschrieben bekommen. Ich hab am 21.11 mit 25mg gestartet und hatte erstmal 1, 2 Wochen lang Kopfschmerzen und Übelkeit und gefühlt noch mehr Ängste. Nach ca 10 Tagen waren die Nebenwirkungen aber weg. Am Mittwoch (4.12) binich dann auf 50mg hoch.
Seit gestern hab ich einen nervigen Tinnitus und die Übelkeit ist wieder da.
Ich hab zwar schon dass Gefühl, dass ich Energie geladener bin, aber nur bisn17/18 Uhr und dann bin ich völlig fertig.
Hatte jemand von euch auch mit Tinnitus a,s Nebenwirkung zu kämpfen? Wenn ja, wann ging das wieder weg?
Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr positive Entwicklungen gemerkt habt?
Ich habe jetzt häufig gelesen, dass erst 100 oder sogar 150mg richtig wirken. Ich habe erst Ende Januar den nächsten Termin beim Psychater, überlege jetzt aber schon, ob ich noch vor Weihnachten fragen soll, on ich weiter erhöhen darf. Ich hab aber jetzt schon Angst vor den Nebenwirkungen der weiteren Erhöhung.
Ich weiß gar nicht was genau ich mir von meinem Post erhoffte, aber es tut gut es sich mal von der Seele zu schreiben und ich freue mich auf eure Erfahrungen.
Vielen Dank und einen schönen 2. Advent
alibo79
power user
Beiträge: 1454
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Re: Sertralin - Erfahrungen und Zuspruch

Beitrag von alibo79 »

Guten Morgen, und herzlich willkommen hier im forum.
Wir dürfen zu den Medikamenten keine Anleitungen geben, das müssen die jeweiligen Ärzte entscheiden, aber du kannst dich dort ja mal telefonisch melden, dann kann man diese dinge wegen der Dosierung abklären. Außerdem könntest du nach einem Notfall Medikament fragen, dass bekommen viele Patienten, vor allem in der ersten Zeit, um die Nebenwirkungen zu lindern. Hast du sowas schon mal probiert?
Wieviel Medikamente und wie hoch dosiert ist wirklich sehr unterschiedlich. Es ist natürlich schon so, dass manche Menschen viel Medikament nehmen müssen um stabil werden zu müssen, gerade bei schweren Verläufe. Andere brauchen nur wenig. Deswegen wird man anfangs ja auch enger überwacht, um das zu entscheiden. Und natürlich brauchen die Medikamente oft Wochen bis man es richtig gut merkt.
Falls du Fragen hast, melde dich gerne, wir versuchen uns immer gut zu unterstützen!
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
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