Angststörung
Verfasst: 17:12:2024 11:15
Hallo zusammen, ich möchte mir heute einfach mal alle Sorgen von der Seele schreiben. mein Name ist Nadine und ich bin 30 Jahre alt. Vor etwas mehr als zwei Monaten kam mein wundervoller Sohn zur Welt.
Die Geburt war für mich kein schönes Erlebnis und ich habe schnell gemerkt, dass sie mich nachhaltig traumatisiert hat. Das Wochenbett war sehr emotional und ich war oft sehr unglücklich obwohl ich meinen Sohn über alles liebe. Die Bindung zu ihm ist nicht das Problem sondern eher, dass ich seither an Panikattacken leide und unfassbar viele und meisten irrationale Ängste habe. Mir fällt es schwer, mit meinem Sohn alleine Dinge zu unternehmen oder generell mit ihm alleine zu sein. Neue Sachen ausprobieren stressen mich unfassbar und enden meist in Panik. Mein Freund kann abends das Haus nicht verlassen weil ich nicht alleine sein kann. (Tagsüber ist es komischerweise okay)
Wenn mein kleiner mal friedlich schläft sitze ich daneben und schaue ständig nach ob er noch atmet. Ich bin ständig angespannt habe Angst etwas falsch zu machen oder das ihm was passiert. Aber nicht auf eine normale gesunde Art. Ich habe einen Artikel über postpartale Angststörung gelesen und mich darin sehr wiedergefunden.
Ich hatte auch davor schon mit Ängsten zutun nach einer ungesunden Beziehung in der Vergangenheit. Vor allem Verlustangst gegenüber meinem neuen Partner. Da hat die Angst aber nur mich betroffen daher konnte ich damit besser umgehen. Jetzt ist mein Sohn im Spiel und das macht es für mich unerträglich.
Mein Problem ist glaube ich der Kontrollverlust den ich sowohl damals in meiner Beziehung erlebt habe als auch jetzt wieder bei meiner Geburt.
Zusätzlich habe ich zwischendurch immer mehr das Gefühl mich selbst verloren zu haben. Ich habe mich vor der Geburt bewusst dazu entschieden nicht zu stillen weil ich nebenbei noch ein Studium angefangen habe und das auch weiter machen wollte. Ich stand immer hinter meiner Entscheidung. Jetzt wo der kleine da ist habe ich weder Lust mein Studium weiter zu machen noch kann ich weiterhin hinter meiner Entscheidung stehen. Ich bereue es jeden Tag ihn nicht zu stillen ich mache mir vorwürfe eine schlechte Mutter zu sein oder versagt zu haben.
Meine aktuelle Situation belastet mich, meinen Alltag mit meinem Sohn und meine Beziehung mit meinem Partner. Ich möchte diese Ängste loswerden und die Zeit mit meiner Familie einfach genießen können.
Ich habe im Januar einen Termin in einer Mutter Kind Ambulanz einer psychiatrischen Klinik. Bis dahin hoffe ich darauf, jemanden zu finden mit dem ich mich austauschen kann und vielleicht gibt es ja hier jemanden dem es ähnlich geht oder erging und der mir ein wenig Hoffnung machen kann.
Die Geburt war für mich kein schönes Erlebnis und ich habe schnell gemerkt, dass sie mich nachhaltig traumatisiert hat. Das Wochenbett war sehr emotional und ich war oft sehr unglücklich obwohl ich meinen Sohn über alles liebe. Die Bindung zu ihm ist nicht das Problem sondern eher, dass ich seither an Panikattacken leide und unfassbar viele und meisten irrationale Ängste habe. Mir fällt es schwer, mit meinem Sohn alleine Dinge zu unternehmen oder generell mit ihm alleine zu sein. Neue Sachen ausprobieren stressen mich unfassbar und enden meist in Panik. Mein Freund kann abends das Haus nicht verlassen weil ich nicht alleine sein kann. (Tagsüber ist es komischerweise okay)
Wenn mein kleiner mal friedlich schläft sitze ich daneben und schaue ständig nach ob er noch atmet. Ich bin ständig angespannt habe Angst etwas falsch zu machen oder das ihm was passiert. Aber nicht auf eine normale gesunde Art. Ich habe einen Artikel über postpartale Angststörung gelesen und mich darin sehr wiedergefunden.
Ich hatte auch davor schon mit Ängsten zutun nach einer ungesunden Beziehung in der Vergangenheit. Vor allem Verlustangst gegenüber meinem neuen Partner. Da hat die Angst aber nur mich betroffen daher konnte ich damit besser umgehen. Jetzt ist mein Sohn im Spiel und das macht es für mich unerträglich.
Mein Problem ist glaube ich der Kontrollverlust den ich sowohl damals in meiner Beziehung erlebt habe als auch jetzt wieder bei meiner Geburt.
Zusätzlich habe ich zwischendurch immer mehr das Gefühl mich selbst verloren zu haben. Ich habe mich vor der Geburt bewusst dazu entschieden nicht zu stillen weil ich nebenbei noch ein Studium angefangen habe und das auch weiter machen wollte. Ich stand immer hinter meiner Entscheidung. Jetzt wo der kleine da ist habe ich weder Lust mein Studium weiter zu machen noch kann ich weiterhin hinter meiner Entscheidung stehen. Ich bereue es jeden Tag ihn nicht zu stillen ich mache mir vorwürfe eine schlechte Mutter zu sein oder versagt zu haben.
Meine aktuelle Situation belastet mich, meinen Alltag mit meinem Sohn und meine Beziehung mit meinem Partner. Ich möchte diese Ängste loswerden und die Zeit mit meiner Familie einfach genießen können.
Ich habe im Januar einen Termin in einer Mutter Kind Ambulanz einer psychiatrischen Klinik. Bis dahin hoffe ich darauf, jemanden zu finden mit dem ich mich austauschen kann und vielleicht gibt es ja hier jemanden dem es ähnlich geht oder erging und der mir ein wenig Hoffnung machen kann.