Zwangsgedanken
Verfasst: 31:01:2025 18:41
Hallo ihr lieben, ich bin Kim, Mutter eines 8 Wochen alten Sohnes. Wir haben 3 Jahre versucht unser Regenbogen Wunder zu bekommen und durch sehr viele Strapazen haben wir es mir der ersten ICSI geschafft. Die Schwangerschaft lief an, ich hatte große Angst vor einer erneuten Fehlgeburt. Dann der Schock - beim ersttrimester screen war die nackenfalte unseres Schatzes auffällig. Ich glaube ab da hat sich bei mir eine Zwangsstörung Platz gemacht. Bei vielen weiteren Tests kam raus das unser Schatz gesund ist, dennoch hatte ich immer Angst das er krank ist. Ich habe zusätzlich auch wahnsinnige Panik vor TOXO und listerien gehabt. Angefangen hat es durch zwanghaftes Hände waschen. Dann hab ich jeden Inhaltsstoff getrackt (ja selbst in Gewürzen!). Fleisch habe ich nur noch mit Handschuhen angefasst, aus Angst ich könnte Toxoplasmen aufnehmen und meinem Kind schaden. Der Rest der Schwangerschaft verlief normal nur ich habe mich wegen dem Essen absolut wahnsinnig gemacht. Meine Familie hat sich gewundert aber nicht weiter mit mir geredet das dass auffällig ist. (Schließlich hatte ich nur Angst um mein Kind um das ich so so lange kämpfen musste).
Als unser Sohn geboren wurde war alles noch gut. Ich hatte nur leider schwere geburtsverletzungen, hohen blutverlust, eine Woche später eine schwere mastitis und blasenentzündung und zum ganzen Übel als die mastitis vorbei war habe ich eine Grippe mit hohem Fieber bekommen. Irgendwann erwischte ich mich dabei wie ich mich fragte „was wenn ich ausraste und dem kleinen weh tue“ ich war geschockt .. jeder der mich kennt weiß ich bin eine der hilfsbereitesten Personen und liebevollsten Menschen bin und keiner Fliege was zu leide kann. Ich hab es auf die Müdigkeit geschoben und nicht weiter nachgedacht. Jetzt seit zwei Wochen kommen immer häufiger solche Gedanken. Ich habe gegoogelt - was meinen kreativen Kopf eher angefeuert statt beruhigt hat. Egal welches Szenario ich las - ich stellte es mir vor wie ich es tun könnte wenn ich mich nicht im Griff haben sollte. Das ging über Verletzungen, das ich mein Kind minderwertig behandle, bis über sexuellen übergriffigkeiten. Ich weinte nur noch und schließlich hörte dieses Karussell einfach nicht auf. Egal was ich sah oder in der Hand hielt.. es fühlte sich wie eine waffe an. Ich schnappte meinen Sohn und ging mit ihm spazieren um den Kopf mal „ruhig“ zu bekommen. Aber dann merkte ich wie unglaublich leer ich doch eigentlich mich fühle.. welche Mutter hat so grauenhafte Gedanken.. das hat dieser zuckersüße Engel nicht verdient, ich liebe ihn doch so so sehr und habe mir nichts mehr gewünscht. Ich hatte den Gedanken das es vllt besser wäre mich vor ein Auto zu werfen… das war vor 4 Tagen. Ich hatte die Bremse rein - rief meine Mutter an und sagte ihr das ich GANZ dringend Hilfe brauche. Jetzt. Nicht in einer Woche sondern JETZT. (Ich hatte bereits einen Termin bei einer Psychologin in unserer Ortschaft vereinbart.
Mein Mann fuhr mit mir in die Klinik. Ich bekam notfall Medis, die ich mich nicht traue zu nehmen. Möchte ich doch gern den Termin abwarten nächste Woche. Kann mir jemand Hoffnung geben ? Hören diese zwangsgedanken irgendwann auf ? Mein Leben kommt mir wie ein Horrorfilm vor
Alles was ich „sehe“ im inneren Auge bringt mich zum weinen und ich zergrüble mit meinen Kopf …. Ich sehe überall gefahren für mein Kind. Sehe ich keine - muss ich ja die Gefahr sein … Abends gehts mir meistens wieder so wie vor den ZG
Als unser Sohn geboren wurde war alles noch gut. Ich hatte nur leider schwere geburtsverletzungen, hohen blutverlust, eine Woche später eine schwere mastitis und blasenentzündung und zum ganzen Übel als die mastitis vorbei war habe ich eine Grippe mit hohem Fieber bekommen. Irgendwann erwischte ich mich dabei wie ich mich fragte „was wenn ich ausraste und dem kleinen weh tue“ ich war geschockt .. jeder der mich kennt weiß ich bin eine der hilfsbereitesten Personen und liebevollsten Menschen bin und keiner Fliege was zu leide kann. Ich hab es auf die Müdigkeit geschoben und nicht weiter nachgedacht. Jetzt seit zwei Wochen kommen immer häufiger solche Gedanken. Ich habe gegoogelt - was meinen kreativen Kopf eher angefeuert statt beruhigt hat. Egal welches Szenario ich las - ich stellte es mir vor wie ich es tun könnte wenn ich mich nicht im Griff haben sollte. Das ging über Verletzungen, das ich mein Kind minderwertig behandle, bis über sexuellen übergriffigkeiten. Ich weinte nur noch und schließlich hörte dieses Karussell einfach nicht auf. Egal was ich sah oder in der Hand hielt.. es fühlte sich wie eine waffe an. Ich schnappte meinen Sohn und ging mit ihm spazieren um den Kopf mal „ruhig“ zu bekommen. Aber dann merkte ich wie unglaublich leer ich doch eigentlich mich fühle.. welche Mutter hat so grauenhafte Gedanken.. das hat dieser zuckersüße Engel nicht verdient, ich liebe ihn doch so so sehr und habe mir nichts mehr gewünscht. Ich hatte den Gedanken das es vllt besser wäre mich vor ein Auto zu werfen… das war vor 4 Tagen. Ich hatte die Bremse rein - rief meine Mutter an und sagte ihr das ich GANZ dringend Hilfe brauche. Jetzt. Nicht in einer Woche sondern JETZT. (Ich hatte bereits einen Termin bei einer Psychologin in unserer Ortschaft vereinbart.
Mein Mann fuhr mit mir in die Klinik. Ich bekam notfall Medis, die ich mich nicht traue zu nehmen. Möchte ich doch gern den Termin abwarten nächste Woche. Kann mir jemand Hoffnung geben ? Hören diese zwangsgedanken irgendwann auf ? Mein Leben kommt mir wie ein Horrorfilm vor
Alles was ich „sehe“ im inneren Auge bringt mich zum weinen und ich zergrüble mit meinen Kopf …. Ich sehe überall gefahren für mein Kind. Sehe ich keine - muss ich ja die Gefahr sein … Abends gehts mir meistens wieder so wie vor den ZG