PPD, Angst, Panik
Verfasst: 24:06:2025 11:30
Hallo, Ich habe hier im Forum schon viel gelesen und es hat mir bisher sehr geholfen zu sehen, dass ich nicht alleine bin und es vielen so geht wie mir.
Zu meiner Situation:
Ich habe schon seit Jahren mit Depressionen, Angst und Panikattacken zu kämpfen gehabt. Seit 2019 habe ich Venlafaxin 75mg genommen, diese haben mir sehr geholfen, die Depressionen waren nie ganz weg aber es war um einiges besser. Panik und Angst Attacken hatte ich seitdem nicht.
Im September 2024 bin ich schwanger geworden und habe das Venlafaxin somit abgesetzt, es hat auch ganz gut geklappt.
Dann im Mai 2025 , also vor einigen Wochen habe ich entbunden, die Geburt war der Horror, es ging viel schief, aber mein Baby und ich sind gesund, allerdings wurde er mir direkt weggenommen und auf die Intensivstation gebracht, dort musste er vier Tage bleiben, wir hatten keine möglichkeit zu bonden.
Ca eine Woche nach der Geburt hatte ich dann zum ersten Mal wieder Panik und Angst Attacken sowie Depressionen. Ich konnte weder schlafen noch essen, ich habe nur geweint. Die Panik Attacken kamen wie Wellen auf mich zu , es war kaum auszuhalten. Es war so schlimm, dass ich mich nicht um mein Kind kümmern konnte, ich habe alles in Frage gestellt, war es die richtige Entscheidung das Kind zu bekommen? Bin ich überhaupt dafür gemacht Mutter zu sein? Ich vermisse mein altes Leben und ich leide sehr unter der neuen Situation. Ich vermisse es unabhängig zu sein, frei zu sein. Werde ich mich jemals an das neue Leben gewöhnen und werde ich es lieben? Ich liebe meinen Sohn, aber gleichzeitig habe ich Angst das alles nicht zu schaffen. Sobald er schreit bekomme ich Panik. Es muss seitdem immer jemand hier sein, wenn mein Mann arbeitet muss meine Mutter oder Schwiegermutter kommen, sonst bekomme ich sofort Panik mit dem Baby alleine, bin überfordert und gestresst, bekomme direkt Angst.
Seitdem die Attacken und Depressionen wieder losgingen also vor ca 3 Wochen nehme ich wieder Venlafaxin, angefangen habe ich direkt wieder mit 75mg aber das ging total nach hinten los, es wurde schlimmer und ich hatte mit heftigen Nebenwirkungen zutun. Mein Arzt sagte dann, ich sollte langsam wieder anfangen, sprich
die 37,5 mg jeden zweiten Tag zum Einstieg für zwei Wochen, diese sind jetzt um. Dann ab morgen jeden Tag eine 37,5 mg für weitere zwei Wochen,danach dann wieder 75mg.
Außerdem waren meine Eisen und Vitamin D Werte total im Keller. Also nehme ich auch diese seit ca zwei Wochen ein.
Es ist schon besser geworden, aber immer noch nicht gut.
Morgens ist es noch ganz schlimm, das Morgentief ist wirklich heftig. Ich setze mich dann für ca 20-30 Minuten raus und atme durch. Gegen Mittag wird es dann besser. Manche Tage sind schon richtig gut gewesen seitdem. Andere wieder schlechter. Aber morgens ist es IMMER schlimm.
Ich traue mich noch immer nicht wirklich mit dem Baby für mehrere Stunden alleine zu sein, ich bin total überfordert und gereizt , bekomme Angst und Panik. Morgens ist es überhaupt undenkbar alleine zu sein, wenn mein Mann nicht da ist rufe ich sofort jemanden an der her kommen muss, ich habe abends schon Angst vor dem nächsten Tag .
Ich habe solche Angst, dass dieser Zustand so bleibt. Ich möchte es endlich alles genießen können. Es macht mich fertig.
Wird es jemals besser? Im Moment undenkbar. Wie schaffe ich es positiv zu denken? Was hilft? Gibt es Hoffnung ?was hat euch geholfen?
Ich fühle mich meinen Sohn und meinem Mann gegenüber so schlecht.
Zu meiner Situation:
Ich habe schon seit Jahren mit Depressionen, Angst und Panikattacken zu kämpfen gehabt. Seit 2019 habe ich Venlafaxin 75mg genommen, diese haben mir sehr geholfen, die Depressionen waren nie ganz weg aber es war um einiges besser. Panik und Angst Attacken hatte ich seitdem nicht.
Im September 2024 bin ich schwanger geworden und habe das Venlafaxin somit abgesetzt, es hat auch ganz gut geklappt.
Dann im Mai 2025 , also vor einigen Wochen habe ich entbunden, die Geburt war der Horror, es ging viel schief, aber mein Baby und ich sind gesund, allerdings wurde er mir direkt weggenommen und auf die Intensivstation gebracht, dort musste er vier Tage bleiben, wir hatten keine möglichkeit zu bonden.
Ca eine Woche nach der Geburt hatte ich dann zum ersten Mal wieder Panik und Angst Attacken sowie Depressionen. Ich konnte weder schlafen noch essen, ich habe nur geweint. Die Panik Attacken kamen wie Wellen auf mich zu , es war kaum auszuhalten. Es war so schlimm, dass ich mich nicht um mein Kind kümmern konnte, ich habe alles in Frage gestellt, war es die richtige Entscheidung das Kind zu bekommen? Bin ich überhaupt dafür gemacht Mutter zu sein? Ich vermisse mein altes Leben und ich leide sehr unter der neuen Situation. Ich vermisse es unabhängig zu sein, frei zu sein. Werde ich mich jemals an das neue Leben gewöhnen und werde ich es lieben? Ich liebe meinen Sohn, aber gleichzeitig habe ich Angst das alles nicht zu schaffen. Sobald er schreit bekomme ich Panik. Es muss seitdem immer jemand hier sein, wenn mein Mann arbeitet muss meine Mutter oder Schwiegermutter kommen, sonst bekomme ich sofort Panik mit dem Baby alleine, bin überfordert und gestresst, bekomme direkt Angst.
Seitdem die Attacken und Depressionen wieder losgingen also vor ca 3 Wochen nehme ich wieder Venlafaxin, angefangen habe ich direkt wieder mit 75mg aber das ging total nach hinten los, es wurde schlimmer und ich hatte mit heftigen Nebenwirkungen zutun. Mein Arzt sagte dann, ich sollte langsam wieder anfangen, sprich
die 37,5 mg jeden zweiten Tag zum Einstieg für zwei Wochen, diese sind jetzt um. Dann ab morgen jeden Tag eine 37,5 mg für weitere zwei Wochen,danach dann wieder 75mg.
Außerdem waren meine Eisen und Vitamin D Werte total im Keller. Also nehme ich auch diese seit ca zwei Wochen ein.
Es ist schon besser geworden, aber immer noch nicht gut.
Morgens ist es noch ganz schlimm, das Morgentief ist wirklich heftig. Ich setze mich dann für ca 20-30 Minuten raus und atme durch. Gegen Mittag wird es dann besser. Manche Tage sind schon richtig gut gewesen seitdem. Andere wieder schlechter. Aber morgens ist es IMMER schlimm.
Ich traue mich noch immer nicht wirklich mit dem Baby für mehrere Stunden alleine zu sein, ich bin total überfordert und gereizt , bekomme Angst und Panik. Morgens ist es überhaupt undenkbar alleine zu sein, wenn mein Mann nicht da ist rufe ich sofort jemanden an der her kommen muss, ich habe abends schon Angst vor dem nächsten Tag .
Ich habe solche Angst, dass dieser Zustand so bleibt. Ich möchte es endlich alles genießen können. Es macht mich fertig.
Wird es jemals besser? Im Moment undenkbar. Wie schaffe ich es positiv zu denken? Was hilft? Gibt es Hoffnung ?was hat euch geholfen?
Ich fühle mich meinen Sohn und meinem Mann gegenüber so schlecht.