Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
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Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Hallo in die Runde,
ich habe bereits in ab der 30ten Woche gemerkt, dass bereits mit mir etwas nicht stimmt. Ich bin Lehrerin und arbeitete bis zu den Pfingstferien noch in Vollzeit. Ich freute mich auf die Ferien und auf eine Erholung. Unsere Große schleppte leider einen Infekt an und so waren wir alle krank, Nase zu, Bronchien zu, riesen Bauch und die zwei Wahnsinns Hitzewochen. Ich bekam nachts eine Panikattacke, dass ich ersticke und schickte meinen Mann nachts für einen Nasenspray in die Notapotheke. Dann begann der ganze Horror. Ich wurde nasensprayabhängig, konnte es nicht ertragen, mich zu quälen und war genervt von den ständigen Infekten. Daraufhin spülte ich jeden Tag die Nase und gurgelte, um nicht wieder was zu erwischen. Ich entwickelte plötzlich wahnsinnige Schlafprobleme, konnte nicht mehr einschlafen und schlief nächtelang manchmal gar nicht. Mittags ging es auch nicht mehr, das Bett war für mich ein Horrorplatz, wenn ich schon Mittagsschlaf gehört habe, wollte ich flüchten. Einfach nur Horror. Zudem entwickelte sich iwie eine verstopfte Nase oder ein hormoneller schnupfen und mein Mund war ständig trocken, sodass ich aufschreckte. Ich wanderte die halbe Nacht umher, während alle schliefen und legte mich ständig in ein anderes Bett. Keiner kam. Darauf, dass es sich wohl um. Eine anfängliche Depression handele. Auch ich nicht, da ich eig immer ein fröhlicher Mensch war. Ich schleppte mich mit Homöopathie also bis zur Geburt, wobei ich da. Schon ziemlich erschöpft war, aber immer wie auf Adrenalin.. Die Geburt lief ok, aber im. KH war die Betreuung auch nicht sehr herzlich. Ich verlor etwas mehr Blut, mein Eisenmangel sank. Ich dachte, jetzt wo der Bauch weg ist, wird Lles wieder gut. Pustekuchen. Ich war so schwach, weinerlich, depressiv und weiterhin Schlaflos. Man schickte mich. Ins. Bkh zum Gespräch. Sie meinten, ich solle in 6 Wochen nochmal kommen und mit meinen Symptomen klarkommen. Mein Wochenbett war die Hölle, die letzten 6 Wochen. Von Arzt zu Arzt. Ich hielt es nicht mehr aus, dachte ich werde wahnsinnig. Mein Mann besorgte mir einen Termin beim Psychiater. Wir versuchten es eine Woche mit Schlafmittel. Es half nur bedingt. Trotz Zopiclon schlief ich teilweise nur 3 oder 4 Std, manchmal auch. 6, laut meiner Uhr. Iwie kam ich nie wirklich in den Tiefschlaf. Meine Mutter unterstützt mich nachts sehr und gibt ihm die Flasche, wenn ich schlafe, ansonsten Stille ich. Tagsüber kümmere ich mich um. Ihn, was mir am. Anfang kräftenässig echt schwer fiel. Anfänglich konnte ich nicht mal iwo sitzen, ich hatte ständig einen Bewegungsdrang, als müsste ich laufen, laufen, laufen. Ich bekam also Sertalin 50 mg. Auf Medikamenten zu sein, war für mich ein schlimmes Gefühl, aber ich will endlich ich selbst sein. Oft war ich wie vernebelt, dachte mein Gehirn sei beschädigt, wie ein Nebel. Ich konnte mich nicht konzentrieren, nicht mehr meiner Tochter vorlesen, mich nicht auf Fernsehen konzentrieren. Ich rief sogar den Pfarrer, um uns zu segnen und er nannte mir diese Seite. Heute ist Tag 14 der Einnahme. Ich habe Himmel und Hölle umgesetzt, ein Hormonspeicheltest, war beim Osteopathen, was ich sehr empfehlen kann, Hausarzt, Heilpraktiker usw. Was für ein scheiss Wochenbett!!! Manchmal habe ich Lichtblicke, da fühle ich mich wie ich selbst, bin klar und fast wie früher und danach kommt wieder das Tief. Es ist zum kotzen. Hier gelesen habe ich aber, dass es wohl normal sei. Heute ging es mir das erste mal etwas besser, hatte plötzlich richtig Lust auf einen Kaffe. Davor spürte ich nix. Jeder sagte, mach was dir gut tut. Ich wollte einfach nur, dass dieser Zustand endet. Ich habe schon Angst vor morgen, wieder von einem Tief. Wieder vor Erkältungen, meine Große hat Halsweh, dass der Kleine sich ansteckt usw. Zudem brannten meine Fußsohlen, meine Hände, teilweise kribbelte der Kopf. Ich bekam plötzlich Panik, dass es Fibromyalgie sein könnte und habe meine Hausärztin terrorisiert, mir einen Twemin beim Neurologen zu vereinbaren. Der Osteopath und der Psychiater meinten aber, das sei es nicht. Es kommt, dann geht es wieder. Es nervt so sehr. Will sogern wieder die Alte sein und habe riesen Angst, dass es ewig dauert oder nicht mehr weggeht. Sorry für meinen langen Text. Mittlerweile bin ich immer noch auf Zopiclon und Sertalin 60 mg 14 Tage. Der Psychiater meint, wenn Sertalin wirkt, wird auch der Schlaf besser. Keine Ahnung. Meine Große ist in die Schule gekommen und spinnt auch. Schlimme Situation momentan zuhause. Freue mich über Antworten.
ich habe bereits in ab der 30ten Woche gemerkt, dass bereits mit mir etwas nicht stimmt. Ich bin Lehrerin und arbeitete bis zu den Pfingstferien noch in Vollzeit. Ich freute mich auf die Ferien und auf eine Erholung. Unsere Große schleppte leider einen Infekt an und so waren wir alle krank, Nase zu, Bronchien zu, riesen Bauch und die zwei Wahnsinns Hitzewochen. Ich bekam nachts eine Panikattacke, dass ich ersticke und schickte meinen Mann nachts für einen Nasenspray in die Notapotheke. Dann begann der ganze Horror. Ich wurde nasensprayabhängig, konnte es nicht ertragen, mich zu quälen und war genervt von den ständigen Infekten. Daraufhin spülte ich jeden Tag die Nase und gurgelte, um nicht wieder was zu erwischen. Ich entwickelte plötzlich wahnsinnige Schlafprobleme, konnte nicht mehr einschlafen und schlief nächtelang manchmal gar nicht. Mittags ging es auch nicht mehr, das Bett war für mich ein Horrorplatz, wenn ich schon Mittagsschlaf gehört habe, wollte ich flüchten. Einfach nur Horror. Zudem entwickelte sich iwie eine verstopfte Nase oder ein hormoneller schnupfen und mein Mund war ständig trocken, sodass ich aufschreckte. Ich wanderte die halbe Nacht umher, während alle schliefen und legte mich ständig in ein anderes Bett. Keiner kam. Darauf, dass es sich wohl um. Eine anfängliche Depression handele. Auch ich nicht, da ich eig immer ein fröhlicher Mensch war. Ich schleppte mich mit Homöopathie also bis zur Geburt, wobei ich da. Schon ziemlich erschöpft war, aber immer wie auf Adrenalin.. Die Geburt lief ok, aber im. KH war die Betreuung auch nicht sehr herzlich. Ich verlor etwas mehr Blut, mein Eisenmangel sank. Ich dachte, jetzt wo der Bauch weg ist, wird Lles wieder gut. Pustekuchen. Ich war so schwach, weinerlich, depressiv und weiterhin Schlaflos. Man schickte mich. Ins. Bkh zum Gespräch. Sie meinten, ich solle in 6 Wochen nochmal kommen und mit meinen Symptomen klarkommen. Mein Wochenbett war die Hölle, die letzten 6 Wochen. Von Arzt zu Arzt. Ich hielt es nicht mehr aus, dachte ich werde wahnsinnig. Mein Mann besorgte mir einen Termin beim Psychiater. Wir versuchten es eine Woche mit Schlafmittel. Es half nur bedingt. Trotz Zopiclon schlief ich teilweise nur 3 oder 4 Std, manchmal auch. 6, laut meiner Uhr. Iwie kam ich nie wirklich in den Tiefschlaf. Meine Mutter unterstützt mich nachts sehr und gibt ihm die Flasche, wenn ich schlafe, ansonsten Stille ich. Tagsüber kümmere ich mich um. Ihn, was mir am. Anfang kräftenässig echt schwer fiel. Anfänglich konnte ich nicht mal iwo sitzen, ich hatte ständig einen Bewegungsdrang, als müsste ich laufen, laufen, laufen. Ich bekam also Sertalin 50 mg. Auf Medikamenten zu sein, war für mich ein schlimmes Gefühl, aber ich will endlich ich selbst sein. Oft war ich wie vernebelt, dachte mein Gehirn sei beschädigt, wie ein Nebel. Ich konnte mich nicht konzentrieren, nicht mehr meiner Tochter vorlesen, mich nicht auf Fernsehen konzentrieren. Ich rief sogar den Pfarrer, um uns zu segnen und er nannte mir diese Seite. Heute ist Tag 14 der Einnahme. Ich habe Himmel und Hölle umgesetzt, ein Hormonspeicheltest, war beim Osteopathen, was ich sehr empfehlen kann, Hausarzt, Heilpraktiker usw. Was für ein scheiss Wochenbett!!! Manchmal habe ich Lichtblicke, da fühle ich mich wie ich selbst, bin klar und fast wie früher und danach kommt wieder das Tief. Es ist zum kotzen. Hier gelesen habe ich aber, dass es wohl normal sei. Heute ging es mir das erste mal etwas besser, hatte plötzlich richtig Lust auf einen Kaffe. Davor spürte ich nix. Jeder sagte, mach was dir gut tut. Ich wollte einfach nur, dass dieser Zustand endet. Ich habe schon Angst vor morgen, wieder von einem Tief. Wieder vor Erkältungen, meine Große hat Halsweh, dass der Kleine sich ansteckt usw. Zudem brannten meine Fußsohlen, meine Hände, teilweise kribbelte der Kopf. Ich bekam plötzlich Panik, dass es Fibromyalgie sein könnte und habe meine Hausärztin terrorisiert, mir einen Twemin beim Neurologen zu vereinbaren. Der Osteopath und der Psychiater meinten aber, das sei es nicht. Es kommt, dann geht es wieder. Es nervt so sehr. Will sogern wieder die Alte sein und habe riesen Angst, dass es ewig dauert oder nicht mehr weggeht. Sorry für meinen langen Text. Mittlerweile bin ich immer noch auf Zopiclon und Sertalin 60 mg 14 Tage. Der Psychiater meint, wenn Sertalin wirkt, wird auch der Schlaf besser. Keine Ahnung. Meine Große ist in die Schule gekommen und spinnt auch. Schlimme Situation momentan zuhause. Freue mich über Antworten.
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Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Hey du!
Ja ich bin gerade hier und dachte ich schreibe dir mal! Es tut mir leid dass es dir gerade so schlecht geht. Du wirst hier viele Frauen treffen die das gut kennen. Und wie gut, dass du schon so viel für dich getan hast! Diese massive Unruhe kann auch ein Zeichen von PPD sein, manche knallen nach unten durch und sind traurig und Antriebsarm, andere nach oben und kommen dann nicht mehr zur Ruhe. Und schlafen nicht mehr. Das war auch mein Thema. Sertralin hat mir geholfen, allerdings noch in Kombi mit Quetiapin für den Schlaf, andere nehmen Mirtazapin dazu. Und mir wurde immer gesagt 50mg Sertralin sei noch an der unteren wirkungsgrenze. Das nur für dein Wissen wenn du das Gefühl hast es greift noch nicht. Allerdings musst du jetzt leider ein bisschen Geduld haben, bis das ad seinen Wirkstoffspiegel aufbauen kann. Bevor man darüber was sagen kann. Wenn es zu schlimm ist kannst du auch nach einem bedarfsmedikament für die Einschleichphase fragen, ich hatte zb tavor. Ich bin leider gerade etwas auf dem Sprung, daher jetzt nur so kurz. Aber schön, dass du da bist, hier ist ein guter Ort für alle Fragen und Sorgen, die du sicherlich gerade viel hast. Ich sende dir viele Grüße
Ja ich bin gerade hier und dachte ich schreibe dir mal! Es tut mir leid dass es dir gerade so schlecht geht. Du wirst hier viele Frauen treffen die das gut kennen. Und wie gut, dass du schon so viel für dich getan hast! Diese massive Unruhe kann auch ein Zeichen von PPD sein, manche knallen nach unten durch und sind traurig und Antriebsarm, andere nach oben und kommen dann nicht mehr zur Ruhe. Und schlafen nicht mehr. Das war auch mein Thema. Sertralin hat mir geholfen, allerdings noch in Kombi mit Quetiapin für den Schlaf, andere nehmen Mirtazapin dazu. Und mir wurde immer gesagt 50mg Sertralin sei noch an der unteren wirkungsgrenze. Das nur für dein Wissen wenn du das Gefühl hast es greift noch nicht. Allerdings musst du jetzt leider ein bisschen Geduld haben, bis das ad seinen Wirkstoffspiegel aufbauen kann. Bevor man darüber was sagen kann. Wenn es zu schlimm ist kannst du auch nach einem bedarfsmedikament für die Einschleichphase fragen, ich hatte zb tavor. Ich bin leider gerade etwas auf dem Sprung, daher jetzt nur so kurz. Aber schön, dass du da bist, hier ist ein guter Ort für alle Fragen und Sorgen, die du sicherlich gerade viel hast. Ich sende dir viele Grüße
Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Ach so und ja, bei mir wurde mit Sertralin und Quetiapin der Schlaf wieder besser, weil die Unruhe ging und die Angst auch. Dazu habnich dann aber auch noch Therapie gemacht.
Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Hallo auch von mir!
Schön, dass du da ist. Mit den Antworten dauert es manchmal etwas, aber du wirst sicher noch mehr bekommen.
Sehr gut, dass du dir schon Hilfe geholt hast. Jetzt musst du aber tatsächlich noch Geduld haben mit dem Sertalin. Die ersten Lichtblicke sind schon da, das ist sehr gut.
Du hast einiges hinter dir, hast du schon mal eine Therapie in Erwägung gezogen?
Halte durch, das AD wird noch besser wirken!
Schön, dass du da ist. Mit den Antworten dauert es manchmal etwas, aber du wirst sicher noch mehr bekommen.
Sehr gut, dass du dir schon Hilfe geholt hast. Jetzt musst du aber tatsächlich noch Geduld haben mit dem Sertalin. Die ersten Lichtblicke sind schon da, das ist sehr gut.
Du hast einiges hinter dir, hast du schon mal eine Therapie in Erwägung gezogen?
Halte durch, das AD wird noch besser wirken!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
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heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Hallo Marika,
ich weiß nicht, ich hatte meinen Psychiater gefragt, ob ich nicht eine Therapie machen soll,. Er meinte,. momentan macht es noch keinen Sinn, da ich noch zu wirr in der Birne bin. Das wird man abwarten müssen. Was meint ihr dazu? Meine Schwägerin terrorisiert mich auch mit der Therapie, aber der Psychiater sagte, ich solle nur auf seinen Rat hören. Wie bekommt man denn eine Therapie? Muss ich mich selber kümmern oder kann der Psychiater mir eine vermitteln, wenns soweit ist?
ich weiß nicht, ich hatte meinen Psychiater gefragt, ob ich nicht eine Therapie machen soll,. Er meinte,. momentan macht es noch keinen Sinn, da ich noch zu wirr in der Birne bin. Das wird man abwarten müssen. Was meint ihr dazu? Meine Schwägerin terrorisiert mich auch mit der Therapie, aber der Psychiater sagte, ich solle nur auf seinen Rat hören. Wie bekommt man denn eine Therapie? Muss ich mich selber kümmern oder kann der Psychiater mir eine vermitteln, wenns soweit ist?
Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Hallo!
Ich denke ausschlaggebend ist, was DU willst. Es stimmt schon auch, dass eine Therapie dann Sinn macht, wenn das AD schon etwas greift. Hören solltest du vor allem auf dich, wenn du Redebedarf hast, kannst du dich jederzeit um eine Therapie umsehen. Du kannst bei deiner Krankenkasse glaube ich eine Therapeuten Liste anfordern. Auf unserer Startseite gibt es auch eine Rubrik mit Therapeuten.
Ich denke ausschlaggebend ist, was DU willst. Es stimmt schon auch, dass eine Therapie dann Sinn macht, wenn das AD schon etwas greift. Hören solltest du vor allem auf dich, wenn du Redebedarf hast, kannst du dich jederzeit um eine Therapie umsehen. Du kannst bei deiner Krankenkasse glaube ich eine Therapeuten Liste anfordern. Auf unserer Startseite gibt es auch eine Rubrik mit Therapeuten.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
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heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Mayte hat geschrieben: ↑25:09:2025 20:10 Hey du!
Ja ich bin gerade hier und dachte ich schreibe dir mal! Es tut mir leid dass es dir gerade so schlecht geht. Du wirst hier viele Frauen treffen die das gut kennen. Und wie gut, dass du schon so viel für dich getan hast! Diese massive Unruhe kann auch ein Zeichen von PPD sein, manche knallen nach unten durch und sind traurig und Antriebsarm, andere nach oben und kommen dann nicht mehr zur Ruhe. Und schlafen nicht mehr. Das war auch mein Thema. Sertralin hat mir geholfen, allerdings noch in Kombi mit Quetiapin für den Schlaf, andere nehmen Mirtazapin dazu. Und mir wurde immer gesagt 50mg Sertralin sei noch an der unteren wirkungsgrenze. Das nur für dein Wissen wenn du das Gefühl hast es greift noch nicht. Allerdings musst du jetzt leider ein bisschen Geduld haben, bis das ad seinen Wirkstoffspiegel aufbauen kann. Bevor man darüber was sagen kann. Wenn es zu schlimm ist kannst du auch nach einem bedarfsmedikament für die Einschleichphase fragen, ich hatte zb tavor. Ich bin leider gerade etwas auf dem Sprung, daher jetzt nur so kurz. Aber schön, dass du da bist, hier ist ein guter Ort für alle Fragen und Sorgen, die du sicherlich gerade viel hast. Ich sende dir viele Grüße
Wie geht es dir denn jetzt? Wie lange hat es gedauert? Ist es normal, dass man seinen eigenen Körper iwie nicht spürt? Schwer zu beschreiben
Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Guten Morgen,
Herzlich willkommen hier im Forum.
Das was du gerade alles merkst ist völlig normal bzw. Völlig normal für diese Erkrankung. Ich habe selbst auch mit schweren schlafstörungen zu kämpfen gehabt, dann eben auch diese Unruhe wie bei dir. Und das Kribbeln. Was du beschreibst, hatte ich auch. Das waren oft am fuß und eine Seite von der Brust. Warum gerade dort kann ich dir nicht sagen. Es war sehr eigenartig. Das Kribbeln tritt heutzutage manchmal auf, wenn ich Stress habe oder nicht ausgeglichen bin und viel Anspannung in mir habe. Aber als ich stabiler wurde, ging das Kribbeln nach und nach zurück, genauso wie die anderen Symptome, die du beschreibst.
Es ist gut, dass du schon mal medikamentöse Hilfe hast und einen Psychiater, der dich betreut. Dein Psychiater können sie dir mit Sicherheit auch Therapeuten in deiner Nähe empfehlen oder man kann bei der Krankenkasse sich bestimmt auch schlau machen.
Wichtig ist, dass du mit den Medikamenten jetzt am Ball bleibst und nicht aufhörst. Nur weil du denkst, sie wirken nicht. Falls die anfänglichen Symptome zu stark werden, kannst du nach einem bedarfsmedikament fragen. Dass lindert akute Symptome wie hochgradige Anspannung oder starke Unruhe.
Auch deine gefühlslosigkeit ist ein Symptom der Erkrankung, ein ganz klassisches Symptom, dass man irgendwie den Bezug zu sich und seinen Gefühlen verliert. Aber das bleibt nicht so. Wenn die Krankheit langsam milder wird, kommen die Gefühle vollständig zurück.
Herzlich willkommen hier im Forum.
Das was du gerade alles merkst ist völlig normal bzw. Völlig normal für diese Erkrankung. Ich habe selbst auch mit schweren schlafstörungen zu kämpfen gehabt, dann eben auch diese Unruhe wie bei dir. Und das Kribbeln. Was du beschreibst, hatte ich auch. Das waren oft am fuß und eine Seite von der Brust. Warum gerade dort kann ich dir nicht sagen. Es war sehr eigenartig. Das Kribbeln tritt heutzutage manchmal auf, wenn ich Stress habe oder nicht ausgeglichen bin und viel Anspannung in mir habe. Aber als ich stabiler wurde, ging das Kribbeln nach und nach zurück, genauso wie die anderen Symptome, die du beschreibst.
Es ist gut, dass du schon mal medikamentöse Hilfe hast und einen Psychiater, der dich betreut. Dein Psychiater können sie dir mit Sicherheit auch Therapeuten in deiner Nähe empfehlen oder man kann bei der Krankenkasse sich bestimmt auch schlau machen.
Wichtig ist, dass du mit den Medikamenten jetzt am Ball bleibst und nicht aufhörst. Nur weil du denkst, sie wirken nicht. Falls die anfänglichen Symptome zu stark werden, kannst du nach einem bedarfsmedikament fragen. Dass lindert akute Symptome wie hochgradige Anspannung oder starke Unruhe.
Auch deine gefühlslosigkeit ist ein Symptom der Erkrankung, ein ganz klassisches Symptom, dass man irgendwie den Bezug zu sich und seinen Gefühlen verliert. Aber das bleibt nicht so. Wenn die Krankheit langsam milder wird, kommen die Gefühle vollständig zurück.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Du hast geschrieben, dass du dich auch gar nicht konzentrieren kannst. Da wollte ich dir auch noch sagen, dass es ganz normal es ist. Auch ein Symptom der Erkrankung in meinen ganz schlimmen Phasen konnte ich mich auch überhaupt nicht konzentrieren. Ich konnte nicht mehr lesen. Autofahren oder einkaufen war extremst schwierig, weil mein Gehirn davon völlig überfordert gewesen ist. Manchmal war wie ein dicker Nebel im Kopf und auch das ist alles wieder weggegangen. auch wenn es sich jetzt schlimm anfühlt, alles ganz furchtbar ist , es bleibt nicht so, das geht nach und nach alles wieder zurück. Und normalisiert sich.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
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Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Ich denke, auch wenn es mir nicht auffällt, dass ich schon ein paar Fortschritte gemacht habe.
Ich bin zB 2 mal wieder Auto gefahren.
Ich war auf dem Klassenelternabend von meiner Tochter.
Ich war gestern mit ihr alleine draußen Rollschuh fahren.
Ich habe den Kleiderschrank vom Kleinen sortiert, wusste gar nicht, was sich darin alles befindet und hab die kleinen Sachen aussortiert. Aber iwie immer mit so einer Unsicherheit oder schlechten Gedanken im Kopf.
Ich habe gestern gelacht, hatte plötzlich Lust auf einen Kaffe und habe meiner Tochter einen Kakao gemacht.
Auch wenn ich mich vernebelt gefühlt habe, hatte ich das Bedürfnis meinen Kleinen öfter zu küssen.
Man fühlt sich nur so, als hätte das Hirn einen Klacks. Ich gehe auch ungern unter die Leute, weil ich befürchte, die denken, was stimmt mit der nicht, obwohl ich glaube, dass niemand was merkt.
Findet ihr, habe ich gute Fortschritte? Heute Tag 13 von Sertalin. Heute Morgen bin ich aber wieder etwas unruhig und hibbelig und denke wieder, mist, was stimmt nur nicht.
Mit der Therapie will ich glaub warten. Wüsste gar nicht, was ich da besprechen sollte.
Könnt ihr mir Hoffnung machen, dass das wirklich weggeht?
Ich bin zB 2 mal wieder Auto gefahren.
Ich war auf dem Klassenelternabend von meiner Tochter.
Ich war gestern mit ihr alleine draußen Rollschuh fahren.
Ich habe den Kleiderschrank vom Kleinen sortiert, wusste gar nicht, was sich darin alles befindet und hab die kleinen Sachen aussortiert. Aber iwie immer mit so einer Unsicherheit oder schlechten Gedanken im Kopf.
Ich habe gestern gelacht, hatte plötzlich Lust auf einen Kaffe und habe meiner Tochter einen Kakao gemacht.
Auch wenn ich mich vernebelt gefühlt habe, hatte ich das Bedürfnis meinen Kleinen öfter zu küssen.
Man fühlt sich nur so, als hätte das Hirn einen Klacks. Ich gehe auch ungern unter die Leute, weil ich befürchte, die denken, was stimmt mit der nicht, obwohl ich glaube, dass niemand was merkt.
Findet ihr, habe ich gute Fortschritte? Heute Tag 13 von Sertalin. Heute Morgen bin ich aber wieder etwas unruhig und hibbelig und denke wieder, mist, was stimmt nur nicht.
Mit der Therapie will ich glaub warten. Wüsste gar nicht, was ich da besprechen sollte.
Könnt ihr mir Hoffnung machen, dass das wirklich weggeht?
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Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
alibo79 hat geschrieben: ↑26:09:2025 9:39 Guten Morgen,
Herzlich willkommen hier im Forum.
Das was du gerade alles merkst ist völlig normal bzw. Völlig normal für diese Erkrankung. Ich habe selbst auch mit schweren schlafstörungen zu kämpfen gehabt, dann eben auch diese Unruhe wie bei dir. Und das Kribbeln. Was du beschreibst, hatte ich auch. Das waren oft am fuß und eine Seite von der Brust. Warum gerade dort kann ich dir nicht sagen. Es war sehr eigenartig. Das Kribbeln tritt heutzutage manchmal auf, wenn ich Stress habe oder nicht ausgeglichen bin und viel Anspannung in mir habe. Aber als ich stabiler wurde, ging das Kribbeln nach und nach zurück, genauso wie die anderen Symptome, die du beschreibst.
Es ist gut, dass du schon mal medikamentöse Hilfe hast und einen Psychiater, der dich betreut. Dein Psychiater können sie dir mit Sicherheit auch Therapeuten in deiner Nähe empfehlen oder man kann bei der Krankenkasse sich bestimmt auch schlau machen.
Wichtig ist, dass du mit den Medikamenten jetzt am Ball bleibst und nicht aufhörst. Nur weil du denkst, sie wirken nicht. Falls die anfänglichen Symptome zu stark werden, kannst du nach einem bedarfsmedikament fragen. Dass lindert akute Symptome wie hochgradige Anspannung oder starke Unruhe.
Auch deine gefühlslosigkeit ist ein Symptom der Erkrankung, ein ganz klassisches Symptom, dass man irgendwie den Bezug zu sich und seinen Gefühlen verliert. Aber das bleibt nicht so. Wenn die Krankheit langsam milder wird, kommen die Gefühle vollständig zurück.
Kannst du jetzt wieder etwas besser schlafen?
Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Ja klar, das ist alles normal. Bin generell keine Person die immer sehr gut schläft, aber das ist kein Vergleich zu den Depressionen. Wenn ich viel Stress habe, ist der Schlaf schlechter und die perimeno Pause spielt bei mir aufgrund des Alters auch noch mit rein!
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
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Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
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Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
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Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Ich hab noch ein riesen Problem. Unsere Tochter hat, seitdem sie das bei mir mitbekommen hat, plötzlich angefangen die halbe Nacht aufs Klo zu rennen, bevor sie einschlafen kann. Das ist wirklich die Hölle zur Zeit. Keiner darf sprechen, sie sagt immer ihr komischey Gebet zum Stern, dass sie hofft, nicht ins Bett zu machen ubd rennt gefühlt 20 mal aufs Klo, bevor sie erschöpft einschläft. Ich sags euch, habe das Gefühl durchzudrehen. Wie kann man ihr helfen? Sie hat sich komplett verändert, ich erkenne sie nicht wieder. Wie kann ich ihr helfen? Bin so verzweifelt, wie konnten wir nur in so eine Situation geraten?
Re: Depression bereits wohl Ende der SS, Schlaflosigkeit
Liebe Margerita
Deine Vorstellung liest sich so, dass du schon seit Pfingsten ziemlich im roten Bereich unterwegs bist. Dein System permanent im Stressmodus. Das übertragt sich natürlich, alle anderen und gerade empfindsame Kinder reagieren darauf.
Auf lange Sicht hilft deiner Tochter, dass du dich um dich kümmerst. Du bist aber ja auf dem Weg. Für jetzt werde ich sagen, es hilft, wenn das andere Elternteil stabiler ist, es in Vorlage geht. Und sie stützt und in ihrer Angst begleitet.
Bei mir ging es damals sehr schnell, mit den Medis, aber da hat auch schnell die Einstellung gestimmt. Das ist sehr individuell. Aber die Stabilität bedeutete auch nicht, dass es vorbei war. Daher sprechen hier auch so viele sehr positiv über Therapie und wie wichtig das ist. Für viele ist diese Erfahrung eine Zäsur im Leben, Dinge aufzuräumen, die schon vorher da waren aber mitgeschleift wurden. Zb immer viel leisten oder dauert in Aktion zu sein oder oder. Ich kann verstehen dass es in deiner jetzigen Situation nicht stimmig scheint. Aber du hast jetzt schon einiges erlebt, deine ganze Familie, das ist nicht einfach weg wenn die Medis greifen- auch wenn ich dir sehr wünsche, dass das bald der Fall ist. Liebe Grüße
Deine Vorstellung liest sich so, dass du schon seit Pfingsten ziemlich im roten Bereich unterwegs bist. Dein System permanent im Stressmodus. Das übertragt sich natürlich, alle anderen und gerade empfindsame Kinder reagieren darauf.
Auf lange Sicht hilft deiner Tochter, dass du dich um dich kümmerst. Du bist aber ja auf dem Weg. Für jetzt werde ich sagen, es hilft, wenn das andere Elternteil stabiler ist, es in Vorlage geht. Und sie stützt und in ihrer Angst begleitet.
Bei mir ging es damals sehr schnell, mit den Medis, aber da hat auch schnell die Einstellung gestimmt. Das ist sehr individuell. Aber die Stabilität bedeutete auch nicht, dass es vorbei war. Daher sprechen hier auch so viele sehr positiv über Therapie und wie wichtig das ist. Für viele ist diese Erfahrung eine Zäsur im Leben, Dinge aufzuräumen, die schon vorher da waren aber mitgeschleift wurden. Zb immer viel leisten oder dauert in Aktion zu sein oder oder. Ich kann verstehen dass es in deiner jetzigen Situation nicht stimmig scheint. Aber du hast jetzt schon einiges erlebt, deine ganze Familie, das ist nicht einfach weg wenn die Medis greifen- auch wenn ich dir sehr wünsche, dass das bald der Fall ist. Liebe Grüße