Postpartale Depression?
Verfasst: 25:10:2025 19:40
				
				Hallo alle zusammen,
auch ich möchte euch meinen Weg erzählen. Meine Schwangerschaft lief bis auf zwei, glücklicherweise, harmlose Blutungen wunderbar. Ich war fit und habe bis zum Ende Sport gemacht und mich gut gefühlt. Beim dritten Ultraschall kam für mich der Schock: mein Baby hatte sich noch nicht gedreht und lag in Beckenendlage. Ich bekam direkt im Krankenhaus einen Termin für einen geplanten Kaiserschnitt. Ich versuchte mich die restlichen Wochen damit abzufinden, aber es war wirklich schwer. Letztenendes platzte mir 37+5 vorzeitig die Fruchtblase und es wurde ein Kaiserschnitt gemacht. Uch war dafür mental nicht bereit. Ich sagte auf dem Weg in den OP und währenddessen immer wieder, dass ich große Angst habe. Das Personal hat aber einfach ihre Routine durchgezogen und meine Tochter schnell auf die Welt gebracht. Wenn ich ehrlich bin, merkte ich sofort, dass etwas nicht stimmte. Kein Glücksgefühl, nichts. Ich war erschöpft und hatte tagelang die schlimmsten Schmerzen meines Lebens. Mein Mann kümmerte sich die ersten zwei Wochen um unsere Tochter, weil ich es wegen der Schmerzen nicht konnte. Ich dachte, dass alles schon wieder wird, wenn ich körperlich genesen bin, aber nein.
Meine Tochter ist mittlerweile 8,5 Monate alt und ein glückliches Kind. Sie war bis zum 6. Monat ein Schreikind und ich habe nach 4,5 Monaten aufgrund massiver Stillprobleme abstillen müssen. Ich leide seit der Geburt unter Erschöpfung, Schlafstörungen, empfinde keine echte Freude mehr, fühle mich als hätte man mir ein Goldfischglas über den Kopf gesetzt, was alles dämpft (emotional).
Ich verspüre keine sexuelle Lust meinem Mann gegenüber, spüre keine mütterlichen Gefühle meinem Kind gegenüber (es scheint mir fremd). Das einzige Gefühl, das ich empfinde, ist Traurigkeit und Wut. Allerdings funktioniere ich im Alltag sehr gut, meinem Kind geht es gut und sie entwickelt sich toll, aber mir geht es schlecht. Ich habe aber auch phasenweise gute Zeiten. Das hat mich lange davon abgehalten mir Hilfe zu suchen.
Könnt ihr mir Hoffnung machen, dass dieser Zustand wieder besser wird? Ich möchte doch für meine Tochter eine glückliche Mami sein!
			auch ich möchte euch meinen Weg erzählen. Meine Schwangerschaft lief bis auf zwei, glücklicherweise, harmlose Blutungen wunderbar. Ich war fit und habe bis zum Ende Sport gemacht und mich gut gefühlt. Beim dritten Ultraschall kam für mich der Schock: mein Baby hatte sich noch nicht gedreht und lag in Beckenendlage. Ich bekam direkt im Krankenhaus einen Termin für einen geplanten Kaiserschnitt. Ich versuchte mich die restlichen Wochen damit abzufinden, aber es war wirklich schwer. Letztenendes platzte mir 37+5 vorzeitig die Fruchtblase und es wurde ein Kaiserschnitt gemacht. Uch war dafür mental nicht bereit. Ich sagte auf dem Weg in den OP und währenddessen immer wieder, dass ich große Angst habe. Das Personal hat aber einfach ihre Routine durchgezogen und meine Tochter schnell auf die Welt gebracht. Wenn ich ehrlich bin, merkte ich sofort, dass etwas nicht stimmte. Kein Glücksgefühl, nichts. Ich war erschöpft und hatte tagelang die schlimmsten Schmerzen meines Lebens. Mein Mann kümmerte sich die ersten zwei Wochen um unsere Tochter, weil ich es wegen der Schmerzen nicht konnte. Ich dachte, dass alles schon wieder wird, wenn ich körperlich genesen bin, aber nein.
Meine Tochter ist mittlerweile 8,5 Monate alt und ein glückliches Kind. Sie war bis zum 6. Monat ein Schreikind und ich habe nach 4,5 Monaten aufgrund massiver Stillprobleme abstillen müssen. Ich leide seit der Geburt unter Erschöpfung, Schlafstörungen, empfinde keine echte Freude mehr, fühle mich als hätte man mir ein Goldfischglas über den Kopf gesetzt, was alles dämpft (emotional).
Ich verspüre keine sexuelle Lust meinem Mann gegenüber, spüre keine mütterlichen Gefühle meinem Kind gegenüber (es scheint mir fremd). Das einzige Gefühl, das ich empfinde, ist Traurigkeit und Wut. Allerdings funktioniere ich im Alltag sehr gut, meinem Kind geht es gut und sie entwickelt sich toll, aber mir geht es schlecht. Ich habe aber auch phasenweise gute Zeiten. Das hat mich lange davon abgehalten mir Hilfe zu suchen.
Könnt ihr mir Hoffnung machen, dass dieser Zustand wieder besser wird? Ich möchte doch für meine Tochter eine glückliche Mami sein!