Immer die Unwissenden
Verfasst: 11:07:2006 6:26
Hallo!
War gestern beim Frauenarzt (einer neuen weil ich mit der alten nicht so zufrieden war), weil ich im Moment eine beginnende Brustentzündung habe und habe mir bei der Gelegenheit gleich eine Überweisung zum Psychologen geholt. Die Sprechstundenhilfe fragte ob ich schon länger dahin gehe und warum und ich sagte halt wegen einer postpartalen Depression, dachte natürlich nicht an das Unglück in der Klinik vom Freitag. Sie fragte wie lange ich das schon habe und ich sagte seit kurz nach der Geburt aber das ich erst im April soweit war mir helfen zu lassen. Dann kam das übliche. Sie sah Fiona auf den Boden spielen und meinte das ich doch ein fröhliches und voll süßes Kind hätte. So nach den Motto "Wie kann man nur Probleme haben so ein Engelchen zu lieben" und bumm waren wieder die Schuldgefühle da und ich wünschte ich hätte nix von meiner Erkrankung erwähnt.
Irgendwie wird die Krankheit auch von der Gesellschaft in die Tabuzone gedrängt. Auf gewisse weise liebe ich die KLeine, ich finde sie süß und habe ständig Angst das ihr was passiert. Denke wie unverantwortlich ich bin das ich Kinder in diese Scheißwelt gesetzt habe und diese Kleinen Engel mit soviel Müll konfrontiere. Aber bei Fiona ist es nun mal auch so das es mir anderseits schwer fällt sie zu akzeptieren. Meine Gefühle haben sich schon gebessert. Aber ist das wirklich schon die wahre Mutterliebe. Wenn sie mich anlacht oder mit ihren besondern Blick ansieht kann ich kaum glauben das ich so gesegnet bin. Aber dann geht es mir wieder so schlecht das ich nur weglaufen will, aber ich würde sie nie zurück lassen sorry alles etwas wirr. Gruß Antje
War gestern beim Frauenarzt (einer neuen weil ich mit der alten nicht so zufrieden war), weil ich im Moment eine beginnende Brustentzündung habe und habe mir bei der Gelegenheit gleich eine Überweisung zum Psychologen geholt. Die Sprechstundenhilfe fragte ob ich schon länger dahin gehe und warum und ich sagte halt wegen einer postpartalen Depression, dachte natürlich nicht an das Unglück in der Klinik vom Freitag. Sie fragte wie lange ich das schon habe und ich sagte seit kurz nach der Geburt aber das ich erst im April soweit war mir helfen zu lassen. Dann kam das übliche. Sie sah Fiona auf den Boden spielen und meinte das ich doch ein fröhliches und voll süßes Kind hätte. So nach den Motto "Wie kann man nur Probleme haben so ein Engelchen zu lieben" und bumm waren wieder die Schuldgefühle da und ich wünschte ich hätte nix von meiner Erkrankung erwähnt.

Irgendwie wird die Krankheit auch von der Gesellschaft in die Tabuzone gedrängt. Auf gewisse weise liebe ich die KLeine, ich finde sie süß und habe ständig Angst das ihr was passiert. Denke wie unverantwortlich ich bin das ich Kinder in diese Scheißwelt gesetzt habe und diese Kleinen Engel mit soviel Müll konfrontiere. Aber bei Fiona ist es nun mal auch so das es mir anderseits schwer fällt sie zu akzeptieren. Meine Gefühle haben sich schon gebessert. Aber ist das wirklich schon die wahre Mutterliebe. Wenn sie mich anlacht oder mit ihren besondern Blick ansieht kann ich kaum glauben das ich so gesegnet bin. Aber dann geht es mir wieder so schlecht das ich nur weglaufen will, aber ich würde sie nie zurück lassen sorry alles etwas wirr. Gruß Antje