der Arzt hat mich einfach aufgegeben
Verfasst: 13:07:2005 13:38
Hallo,
nach langem chatten bin ich nun hier gelandet und hoffe, mir kann jemand weiterhelfen.
Vor ca. 10 Jahren hatte ich meien erste Angstattacke. Ich war so unruhig und hatte eben einfach Angst. Ich bin gleich von der Arbeit zum Hausarzt, der hat EKG geschrieben, nichts gefunden und mir was zur Beruhigung verschrieben. Die Tabletten waren so groß, das ich sie nicht schlucken konnte und mir ging es auch wieder gut, so das ich der Sache keine weitere Beachtung geschenkt habe. Bei einer Feier dann wurde mir mal Übel und ich wollte nur schnell nach Hause. In der Zeit danach habe ich nur das nötigste unternommen und war am liebsten zu Hause. Vor 6 Jahren habe ich nun ein Kind bekommen und mir ging es dann gleich nach der Geburt schlecht. Ich traute mich nicht zu Fuß aus dem Haus ich konnte alles nur noch mit dem Auto erledigen oder nur dorthin laufen, wo ich schnell wieder nach Hause kann. Ich habe so gut es ging alles vermieden, wo ich laufen mußte, aber auch Ausflüge mit der Familie oder Freunden vielen mir immer schwerer. Als nun ein Familienmitglied starb und ich unbedingt zu der Trauerfeier mußte, habe ich mir starke Beruhigungsmittel besorgt und mir einem Termin bei einem Neurologen geholt. Das war vor ca. 4 Jahren. Er hat EEG geschrieben und mir dann Citalofram gegeben. Ich habe es eine ganze Zeit genommen, die Dosierung weiß ich nicht mehr, es war erst eine halbe, dann eine ganze Tablette. Wirklich besser ging es mir nicht. Mein Auto ist mein ständiger Begleiter und nur das allernötigste im Bezug auf Unternehmungen wird gemacht, ich hab dann eben oft "kopfschmerzen", wenn ich zu irgendwas eingeladen bin. Als ich die Tabletten ca. 1/2 Jahr genommen habe, bin ich wieder schwanger geworden und habe natürlich sofort laut Artz die Tabletten abgesetzt. Ich habe mich dann so durchgewurschtelt und bin dann ca. 3 Monate nach der Geburt wieder zum Artzt und habe dann die Tabletten wieder genommen in der selben Dosierung. Als sich an meiner Situation nach ca. 1/2 Jahr noch immer nichts gebessert hat, hat der Artzt gesagt, das es wohl keinen Sinn hat und ich eben damit leben muß. Mir scheint, er hat mir die ganze Sache nicht geglaubt, weil ich doch "so Jung und Taff" bin. Seit dem lebe ich mit dieser Sache unternehme nur an manchen Tagen etwas wie radeln, aber immer dorthin, wo wenig (am besten keine) Menschen sind und wo ich schnell wieder nach Hause kann.
( wenn ich irgendwo anders als zu Hause bin, denke ich immer ich falle um , oder mir wird schlecht oder ich muß mal und weiß nicht wohin ).
So das war ein sehr langer Text, aber ich hoffe mir kann jemand von Euch helfen.
Bis dahin viele LG
nach langem chatten bin ich nun hier gelandet und hoffe, mir kann jemand weiterhelfen.
Vor ca. 10 Jahren hatte ich meien erste Angstattacke. Ich war so unruhig und hatte eben einfach Angst. Ich bin gleich von der Arbeit zum Hausarzt, der hat EKG geschrieben, nichts gefunden und mir was zur Beruhigung verschrieben. Die Tabletten waren so groß, das ich sie nicht schlucken konnte und mir ging es auch wieder gut, so das ich der Sache keine weitere Beachtung geschenkt habe. Bei einer Feier dann wurde mir mal Übel und ich wollte nur schnell nach Hause. In der Zeit danach habe ich nur das nötigste unternommen und war am liebsten zu Hause. Vor 6 Jahren habe ich nun ein Kind bekommen und mir ging es dann gleich nach der Geburt schlecht. Ich traute mich nicht zu Fuß aus dem Haus ich konnte alles nur noch mit dem Auto erledigen oder nur dorthin laufen, wo ich schnell wieder nach Hause kann. Ich habe so gut es ging alles vermieden, wo ich laufen mußte, aber auch Ausflüge mit der Familie oder Freunden vielen mir immer schwerer. Als nun ein Familienmitglied starb und ich unbedingt zu der Trauerfeier mußte, habe ich mir starke Beruhigungsmittel besorgt und mir einem Termin bei einem Neurologen geholt. Das war vor ca. 4 Jahren. Er hat EEG geschrieben und mir dann Citalofram gegeben. Ich habe es eine ganze Zeit genommen, die Dosierung weiß ich nicht mehr, es war erst eine halbe, dann eine ganze Tablette. Wirklich besser ging es mir nicht. Mein Auto ist mein ständiger Begleiter und nur das allernötigste im Bezug auf Unternehmungen wird gemacht, ich hab dann eben oft "kopfschmerzen", wenn ich zu irgendwas eingeladen bin. Als ich die Tabletten ca. 1/2 Jahr genommen habe, bin ich wieder schwanger geworden und habe natürlich sofort laut Artz die Tabletten abgesetzt. Ich habe mich dann so durchgewurschtelt und bin dann ca. 3 Monate nach der Geburt wieder zum Artzt und habe dann die Tabletten wieder genommen in der selben Dosierung. Als sich an meiner Situation nach ca. 1/2 Jahr noch immer nichts gebessert hat, hat der Artzt gesagt, das es wohl keinen Sinn hat und ich eben damit leben muß. Mir scheint, er hat mir die ganze Sache nicht geglaubt, weil ich doch "so Jung und Taff" bin. Seit dem lebe ich mit dieser Sache unternehme nur an manchen Tagen etwas wie radeln, aber immer dorthin, wo wenig (am besten keine) Menschen sind und wo ich schnell wieder nach Hause kann.
( wenn ich irgendwo anders als zu Hause bin, denke ich immer ich falle um , oder mir wird schlecht oder ich muß mal und weiß nicht wohin ).
So das war ein sehr langer Text, aber ich hoffe mir kann jemand von Euch helfen.
Bis dahin viele LG