Hallo Ihr Lieben,
ich habe eben mal auf der Fachleute Liste hier auf der Homepage geschaut und eine die von der Entfernung ok ist gefunden, ich habe ja schonmal einen Anlauf einer Therapie gestartet und die Therapeutin war mehr als unkompetent, daher die Frage wie kommen die Fachleute auf die Schatten und Licht Seite, können die sich selber hier eintragen oder von Betroffenen?? Kennt jemand diese Frau Stocker aus Trier??
Habe Bedenken wieder an jemanden zu geraten der noch nie mit PPD Frauen zu tun hatte!!!
Ein wenig Angst habe ich vor einer Therapie, habe mit einer Freundinn gesprochen, die hat eine begonnen und hat darüber MS bekommen, es sind wohl so viele Dinge aus der Kindheit ans Licht gekommen, sie kommt damit nicht klar, ist jetzt mit der gesamten Familie zerstritten weil sie so viele Leute auf Probleme von früher angesprochen hat,
ich bin der Meinung es gibt halt Dinge die man Ruhen lassen sollte!!
Bin jetzt ein wenig skeptisch, nicht das mir auch sowas passiert und irgendwelche verdrängten Dinge zum Vorschein kommen!!
LG
Anke
empfohlene Fachleute und Therapie?!
Moderator: Moderatoren
Re: empfohlene Fachleute und Therapie?!
Hallo Anke!lebenstraum hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben,
ich habe eben mal auf der Fachleute Liste hier auf der Homepage geschaut und eine die von der Entfernung ok ist gefunden, ich habe ja schonmal einen Anlauf einer Therapie gestartet und die Therapeutin war mehr als unkompetent, daher die Frage wie kommen die Fachleute auf die Schatten und Licht Seite, können die sich selber hier eintragen oder von Betroffenen?? Kennt jemand diese Frau Stocker aus Trier??
Habe Bedenken wieder an jemanden zu geraten der noch nie mit PPD Frauen zu tun hatte!!!
Ein wenig Angst habe ich vor einer Therapie, habe mit einer Freundinn gesprochen, die hat eine begonnen und hat darüber MS bekommen, es sind wohl so viele Dinge aus der Kindheit ans Licht gekommen, sie kommt damit nicht klar, ist jetzt mit der gesamten Familie zerstritten weil sie so viele Leute auf Probleme von früher angesprochen hat,
ich bin der Meinung es gibt halt Dinge die man Ruhen lassen sollte!!
Bin jetzt ein wenig skeptisch, nicht das mir auch sowas passiert und irgendwelche verdrängten Dinge zum Vorschein kommen!!
LG
Anke
Ich weiß nicht,wie diese Liste von Fachleuten zusammengestellt worden ist.Frage doch die Leitung des Vereins (MelanieW,Rebecca,glaube ich).
Meine Therapeutin ist mir von meinem Psychiater empfohlen worden,welcher wiederum von dem Dienstarzt (mein Hausarzt jetzt) empfohlen worden ist,der bei mir nach einem Tief war.
Ich bin aber mit ihr auch nicht sehr zufrieden.Ich mache mit ihr eine tiefenpsychologische Psychotherapie.Ich würde lieber eine Verhaltenstherapie machen,aber dafür ist sie nicht ausgebildet und hat also keine Zulassung dafür.
Die Erinnerungen an meiner Kindheit (mein Vater hat mich psychich und körperlich bis ins Erwachsenalter hinein mißbraucht-sie spricht deswegen von posttraumatischer Belastungsstörung) sind jedesmal sehr belastend gewesen.Ich habe während der Sitzung geweint und ich war danach oft so aufgewühlt,daß ich mich oft mit meinem Mann gestritten habe,was unsere Beziehung sehr belastet hat !

Darum habe ich ihr einen Tag gesagt,daß ich nicht mehr über meine Vergangenheit sprechen möchte,sondern nur über meine aktuellen Probleme.
Aber ich empfinde die Gesprächstunden jetzt als "langweilig" und "oberflächlich" und ich habe nicht das Gefühl,daß es mir damit wirklich besser geht.
Dazu gibt es viele Dinge,die mich an sie stört:
*das Konzept für die Therapie habe ich erst 6 Monate nach dem Anfang der Therapie bekommen!
*sie hält sich an manchen Vereinbarungen nicht (hat mir z.B. versprochen, einen Attest für die KK zu schreiben,damit eine Haushaltshilfe genehmigt wird,diesen Attest habe ich nie bekommen!)
*sie gibt mir Schuldgefühle,indem sie mir sagt,ich hätte keine "Krankheiteinsicht" (und das nur,weil ich kein AD nehmen möchte und ich ihr erzählt habe,daß es mir 2 Wochen sehr gut ging,daß ich dabei keinerlei negativen Gedanken erlebt hätte),ich sei die einzige Patientin,die Stimmungsschwankungen hätte(???),usw.
*oder sie macht mir Angst, indem sie mir sagt,meine Ehe sei "sehr gefährdet" (dabei hat sie mir ein Mal versprochen,meinen Mann bei einer Sitzung einzuladen,um diese Pb gemeinsam zu besprechen und das hat sie inzwischen auch wieder vergessen),was mir keinerlei hilft,sondern mich noch verunsichert
*als ich sie frage,wo ich eine Ehetherapie machen könnte,kann sie mir keine Telefonnummer geben!
*als ich ihr sage,daß ich eine Verhaltenstherapie lieber machen möchte,dann erzählt sie mir zuerst,daß diese Art von Therapie keinen wissentschaftlichen Beweis erbracht hätte (absoluter Käse:das ist bei Depression sogar die erfolgsreichste Therapie überhaupt) und dazu macht sie ihre eigenen Kollegen schlecht,die Verhaltentherapeuten sind,indem sie erzählt,daß sie selber von ihrer Therapie nicht überzeugt wären!Das 2.Mal, als ich sie frage,warum sie meint,eine Verhaltenstherapie nicht angebracht wäre,gesteht sie,daß sie dafür keine Zulassung hat.Dann sagt sie mir am Ende der Sitzung:"Sie bleiben dran,gell?"Das sagt alles.Eine Verhaltenstherapoie ist bei mir nicht angebracht,weil sie das selber nicht machen kann und sie also eine Kundin verlieren würde,wenn ich eine solche Therapie machen würde.
Ich könnte noch einen Roman über sie schreiben.
Also,du siehst,ich bin auch nicht zufrieden.
Aber dies bedeutet nicht,daß es keine gute Therapeuten gibt.Eine Freundin von mir macht eine Verhaltenstherapie und ist mit ihrem Therapeuten sehr zufrieden.
Was die PPD anbelangt:die PPD als solche wird von den meisten Psychiater/Therapeuten nicht anerkannt.Für sie ist die PPD eine "normale" Depression.Darum gehen die wenigsten auf die Problematik "Depression mit Kindern,Depression nach der Geburt,doppelte Belastung Kinder/Haushalt" usw. ein.Was meiner Meinung nach ein großer Fehler ist,denn eine PPD ist mehr als eine reine Depression.
Aber ich glaube,daß es auch wenig darüber geforscht wird,leider.
Ja, ich weiß nicht,was ich dir sonst noch schreiben kann.
Ich würde persönlich lieber in Richtung Verhaltentherapie schauen,also eine Therapeuten aussuchen,der dafür die Ausbildung und Zulassung hat.
Die KK bezahlt die ersten 5 probatorischen Sitzungen (dafür braucht man nur eine Überweisung vom Arzt).Erst nach diesen 5 Sitzungen muß man sich für eine längere Therapie und den Antrag bei der KK stellen (macht der Therapeut).Wenn du also nach 5 Sitzungen immer noch nicht sicher bist,ob du die Therapie mit diesem Therapeuten machen willst,dann hole dir eine andere Überweisung und du gehst zu einem anderen Therapeuten (kann natürlich auch nach der 1. Sitzung machen,die 5 Sitzungen mußt du nicht machen!!!).
Und wenn die Langzeittherapie bei einem Therapeuten genehmigt worden ist,besteht immer noch die Möglichkeit,den Therapeuten zu wechseln.Dafür muß dir der alte Therapeut eine Bestätigung für die bisherigen Therapiesitungen überreichen und du beantragst das Weitermachen der Therapie bei der KK (bzw. der neue Therapeut macht das für dich).
Ich würde an deiner Stelle schon mindestens versuchen, eine Therapie zu machen.Um einen guten Therapeuten zu finden könntest du Bekannten oder einfach deinen Arzt fragen.
Aber frage beim Therapeuten gleich am Tel. welche Ausbildung er hat und ob diese Therapoie für dich in Frage kommt.Oder zumindest bei der 1.Sitzung.
Und wenn du Angst vor einer tiefenpsychologische Therapie hast,dann mache eine Verhaltenstherapie.
Wünsche dir viel Erfolg bei der Suche!
Schaue.Ich habe dir ein paar Links aus meiner Tipps herausgesucht,die dir vielleicht weiter helfen können (dazu ein paar Auszüge):
http://www.netdoktor.de/krankheiten/fak ... _tipps.htm
„Oft wird die Psychotherapie mit dem großen Herumgraben in der Kindheit gleichgesetzt. Dabei arbeiten heute viele Therapeuten mit Methoden, mit denen sich aktuelle Probleme direkt anpacken lassen, ohne in der Vergangenheit nach den Ursachen zu forschen.
• Bei Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen beispielsweise ist die kognitive Verhaltenstherapie eine sehr erfolgreiche Therapieform. Der Therapeut unterstützt den Patienten dabei, neue Lösungen für seine aktuellen Probleme zu finden. Auf diesem Wege werden neue Verhaltensstrategien für die Zukunft erarbeitet. Bei dieser Methode geht es im Wesentlichen darum, sich negative Denkmuster und Verhaltensweisen abzutrainieren, die das Leben schwer machen.“
http://www.netdoktor.de/krankheiten/fak ... erapie.htm
"Die Kurzfassung
Eine etwas abgekürzte Version einer analytischen Therapie ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Auch hier forschen Therapeut und Patient gemeinsam nach der Wurzel der Störung. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf zentralen Aspekten des Problems. Es wird nicht gleich die ganze Persönlichkeit ins Visier genommen. Bei einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie reichen gewöhnlich zwei Sitzungen pro Woche über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten."
http://www.netdoktor.de/krankheiten/fak ... erapie.htm
"Kognitive Verhaltenstherapie
Ihm erschienen die psychoanalytischen Methoden zu langwierig und wenig effektiv, und so entwickelte er eine kognitive Therapiemethode, die von einer einfachen Idee ausgeht: Menschen erschaffen mit den Gedanken ihre Gefühle selbst. Negative Gefühle entstehen aus negativen Gedanken, positive aus positiven.
Menschen können Gefühle und Stimmungen mit den Gedanken aktiv beeinflussen. Das heißt, sie sind ihnen nicht länger ausgeliefert. Doch um das Denken zu kontrollieren, bedarf es einiger Übung.
"Die kognitive Therapie hilft uns, unser negatives Denken zu stoppen und die negativen Gedanken gegen sachlichere und gesündere zu ersetzen", erläutert die Psychotherapeutin.
Die kognitive Verhaltenstherapie ist von allen Psychotherapien am gründlichsten erforscht. Ihre Wirksamkeit hat sie vor allem bei leichten bis mittleren Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen bewiesen. Der große Vorteil der Methode ist, dass in relativ kurzer Zeit sichtbare Erfolge erzielt werden können. Doch dazu müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein."
http://www.therapie.de/
http://www.emotion.de/wissen/therapeut.html
„Serie Psychotherapie: Der richtige Therapeut?
In einer Psychotherapie vertrauen Sie Ihr Innerstes einem anderen Menschen an. Die ersten Sitzungen sollten Sie deshalb nutzen, um zu überprüfen, ob Sie sich bei dem Therapeuten gut aufgehoben fühlen."
Mach´s gut!:D
http://www.netdoktor.de/krankheiten/fak ... _tipps.htm
„Oft wird die Psychotherapie mit dem großen Herumgraben in der Kindheit gleichgesetzt. Dabei arbeiten heute viele Therapeuten mit Methoden, mit denen sich aktuelle Probleme direkt anpacken lassen, ohne in der Vergangenheit nach den Ursachen zu forschen.
• Bei Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen beispielsweise ist die kognitive Verhaltenstherapie eine sehr erfolgreiche Therapieform. Der Therapeut unterstützt den Patienten dabei, neue Lösungen für seine aktuellen Probleme zu finden. Auf diesem Wege werden neue Verhaltensstrategien für die Zukunft erarbeitet. Bei dieser Methode geht es im Wesentlichen darum, sich negative Denkmuster und Verhaltensweisen abzutrainieren, die das Leben schwer machen.“
http://www.netdoktor.de/krankheiten/fak ... erapie.htm
"Die Kurzfassung
Eine etwas abgekürzte Version einer analytischen Therapie ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Auch hier forschen Therapeut und Patient gemeinsam nach der Wurzel der Störung. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf zentralen Aspekten des Problems. Es wird nicht gleich die ganze Persönlichkeit ins Visier genommen. Bei einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie reichen gewöhnlich zwei Sitzungen pro Woche über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten."
http://www.netdoktor.de/krankheiten/fak ... erapie.htm
"Kognitive Verhaltenstherapie
Ihm erschienen die psychoanalytischen Methoden zu langwierig und wenig effektiv, und so entwickelte er eine kognitive Therapiemethode, die von einer einfachen Idee ausgeht: Menschen erschaffen mit den Gedanken ihre Gefühle selbst. Negative Gefühle entstehen aus negativen Gedanken, positive aus positiven.
Menschen können Gefühle und Stimmungen mit den Gedanken aktiv beeinflussen. Das heißt, sie sind ihnen nicht länger ausgeliefert. Doch um das Denken zu kontrollieren, bedarf es einiger Übung.
"Die kognitive Therapie hilft uns, unser negatives Denken zu stoppen und die negativen Gedanken gegen sachlichere und gesündere zu ersetzen", erläutert die Psychotherapeutin.
Die kognitive Verhaltenstherapie ist von allen Psychotherapien am gründlichsten erforscht. Ihre Wirksamkeit hat sie vor allem bei leichten bis mittleren Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen bewiesen. Der große Vorteil der Methode ist, dass in relativ kurzer Zeit sichtbare Erfolge erzielt werden können. Doch dazu müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein."
http://www.therapie.de/
http://www.emotion.de/wissen/therapeut.html
„Serie Psychotherapie: Der richtige Therapeut?
In einer Psychotherapie vertrauen Sie Ihr Innerstes einem anderen Menschen an. Die ersten Sitzungen sollten Sie deshalb nutzen, um zu überprüfen, ob Sie sich bei dem Therapeuten gut aufgehoben fühlen."
Mach´s gut!:D
- Melanie W.
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- Wohnort: Frankfurt a.M.
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Therapeutensuche
Liebe Anke, liebe Milla,
erst mal danke für die Blumen
, aber Rebecca und ich sind "nur" Moderatorinnen des Forums, nicht die Leitung des Vereins. Das ist Sabine Surholt (die aber wegens des Bergs an Arbeit, die das mit sich bringt, nicht auch noch hier im Forum präsent ist), außerdem gehören zum Vorstand Ulrike Wecker ("Uli W." im Forum), Ariane Oehlrich und Anke Nowak (auch Moderatorin hier im Forum).
Auf die Fachleute-Liste kommen Therapeuten entweder auf Empfehlung einer Betroffenen hin (also Aufruf an euch: meldet uns gute Therapeuten!) oder auch, wenn sie sich selbst beim Verein melden. Auch auf Letzteres sind wir angewiesen, da unsere Liste sonst noch lückenhafter wäre, als sie es ohnehin schon ist. Deutschland ist groß, und wir kennen einfach nicht überall persönlich gute Therapeuten. Eine "Überprüfung" von unserer Seite kann leider nicht stattfinden - wie sollte die auch aussehen? Wenn es zu einer Person vermehrt negative Rückmeldungen gibt, wird sie aber selbstverständlich aus der Liste entfernt. Übrigens ist man ja auch bei persönlichen Empfehlungen nicht automatisch "auf der sicheren Seite", ich kenn das hier aus Frankfurt. Mittlerweile habe ich zu einigen guten Therapeuten Dutzende von positiven Rückmeldungen - und trotzdem ist gelegentlich mal eine Frau dabei, die genau einen dieser Therapeuten völlig indiskutabel findet und die Therapie enttäuscht abbricht. Das ist zu einem großen Teil einfach immer auch eine Frage des "persönlichen Drahts".
Die Erfahrung deiner Freundin, Anke, ist natürlich wenig ermutigend. Aber was meinst du mit "sie hat darüber MS bekommen"? Ich kenne MS nur als Abkürzung für Multiple Sklerose, und das kann ja hier kaum gemeint sein... Wie dem auch sei, Milla hat dir ja schon ein paar wichtige Tipps gegeben: Informiere dich über verschiedene Therapieformen und überlege, welche Form dir für deine Situation am sinnvollsten erscheint. Und dann suche dir einen Therapeuten, der diese Art von Therapie anbietet. Am Anfang hat man immer ein paar "Kennenlerngespräche" (das gestehen einem auch die knauserigsten Krankenkassen zu), bevor man sich endgültig für oder gegen einen Therapeuten entscheidet. Da hör einfach ganz auf dein Gefühl! In Frankfurt gibt es sogar eine Beratungsstelle Psychotherapie http://www.beratungsstellepsychotherapie.de. Dort kann man sich sowohl über Therapieformen beraten lassen als auch Adressen von Therapeuten zu bestimmten Themen und Schwerpunkten bekommen. Vielleicht gibt es sowas ja auch in deiner Nähe?
Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Therapeutensuche
Melanie
erst mal danke für die Blumen

Auf die Fachleute-Liste kommen Therapeuten entweder auf Empfehlung einer Betroffenen hin (also Aufruf an euch: meldet uns gute Therapeuten!) oder auch, wenn sie sich selbst beim Verein melden. Auch auf Letzteres sind wir angewiesen, da unsere Liste sonst noch lückenhafter wäre, als sie es ohnehin schon ist. Deutschland ist groß, und wir kennen einfach nicht überall persönlich gute Therapeuten. Eine "Überprüfung" von unserer Seite kann leider nicht stattfinden - wie sollte die auch aussehen? Wenn es zu einer Person vermehrt negative Rückmeldungen gibt, wird sie aber selbstverständlich aus der Liste entfernt. Übrigens ist man ja auch bei persönlichen Empfehlungen nicht automatisch "auf der sicheren Seite", ich kenn das hier aus Frankfurt. Mittlerweile habe ich zu einigen guten Therapeuten Dutzende von positiven Rückmeldungen - und trotzdem ist gelegentlich mal eine Frau dabei, die genau einen dieser Therapeuten völlig indiskutabel findet und die Therapie enttäuscht abbricht. Das ist zu einem großen Teil einfach immer auch eine Frage des "persönlichen Drahts".
Die Erfahrung deiner Freundin, Anke, ist natürlich wenig ermutigend. Aber was meinst du mit "sie hat darüber MS bekommen"? Ich kenne MS nur als Abkürzung für Multiple Sklerose, und das kann ja hier kaum gemeint sein... Wie dem auch sei, Milla hat dir ja schon ein paar wichtige Tipps gegeben: Informiere dich über verschiedene Therapieformen und überlege, welche Form dir für deine Situation am sinnvollsten erscheint. Und dann suche dir einen Therapeuten, der diese Art von Therapie anbietet. Am Anfang hat man immer ein paar "Kennenlerngespräche" (das gestehen einem auch die knauserigsten Krankenkassen zu), bevor man sich endgültig für oder gegen einen Therapeuten entscheidet. Da hör einfach ganz auf dein Gefühl! In Frankfurt gibt es sogar eine Beratungsstelle Psychotherapie http://www.beratungsstellepsychotherapie.de. Dort kann man sich sowohl über Therapieformen beraten lassen als auch Adressen von Therapeuten zu bestimmten Themen und Schwerpunkten bekommen. Vielleicht gibt es sowas ja auch in deiner Nähe?
Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Therapeutensuche
Melanie