Hallo, auch ich bin neu hier...
Verfasst: 29:08:2006 10:28
Da ich schon seit ein paar Wochen immer mal wieder hier mitlese, möchte ich mich jetzt kurz vorstellen.
Meine Tochter wurde im Juni 2004 geboren- das ist schon recht lange her, sie ist schon 2 1/4... und seitdem geht es mir imer schlechter. Ich dachte, das sei die Umstellung, der Schlafmangel, Arbeit...irgendwas. Ich dachte, dass es normal sei, wenn ich mich so fühle: anriebslos, nutzlos, gereizt, traurig, einsam, mit Schuldgefühlen beladen. Mit meinem Partner wurde es auch ganz schlimm, so dass wir vor einem Jahr eine Paarberatung anfingen, bei der ich vor ca. anderthalb Monaten zu dem Ergebnis kam, dass ich anscheinend unter einer depressiven Verstimmung leide. Ein Besuch bei meiner Hausärztin ergab die Diagnose *Depression* und als ich letzte Woche den ersten Termin bei einer Psychotherapeutin hatte, fasste sie meine Symptome unter *Postpartale Depression* zusammen, die ich offensichtlich über zwei Jahre mit mir herumgeschleppt habe. Ich dachte immer, wenn ich mich nur zusammenreisse, wird es wieder besser. Was leider nicht stimmte.
Ende der Woche habe ich einen Termin bei einer Psychiaterin, die auf PPD spezialisiert ist und die mir ein Antidepressivum verschreiben soll. Ohne geht es wohl nicht mehr.
Einerseits bin ich erleichtert, weil das DING endlich einen Namen hat, andererseits fühle ich mich so unendlich schlecht- auch, weil ich nicht früher etwas unternommen habe. Ich hätte uns allen, meiner kleinen Familie und mir, so viel Kummer ersparen können.
LG
blaugelb
Meine Tochter wurde im Juni 2004 geboren- das ist schon recht lange her, sie ist schon 2 1/4... und seitdem geht es mir imer schlechter. Ich dachte, das sei die Umstellung, der Schlafmangel, Arbeit...irgendwas. Ich dachte, dass es normal sei, wenn ich mich so fühle: anriebslos, nutzlos, gereizt, traurig, einsam, mit Schuldgefühlen beladen. Mit meinem Partner wurde es auch ganz schlimm, so dass wir vor einem Jahr eine Paarberatung anfingen, bei der ich vor ca. anderthalb Monaten zu dem Ergebnis kam, dass ich anscheinend unter einer depressiven Verstimmung leide. Ein Besuch bei meiner Hausärztin ergab die Diagnose *Depression* und als ich letzte Woche den ersten Termin bei einer Psychotherapeutin hatte, fasste sie meine Symptome unter *Postpartale Depression* zusammen, die ich offensichtlich über zwei Jahre mit mir herumgeschleppt habe. Ich dachte immer, wenn ich mich nur zusammenreisse, wird es wieder besser. Was leider nicht stimmte.
Ende der Woche habe ich einen Termin bei einer Psychiaterin, die auf PPD spezialisiert ist und die mir ein Antidepressivum verschreiben soll. Ohne geht es wohl nicht mehr.
Einerseits bin ich erleichtert, weil das DING endlich einen Namen hat, andererseits fühle ich mich so unendlich schlecht- auch, weil ich nicht früher etwas unternommen habe. Ich hätte uns allen, meiner kleinen Familie und mir, so viel Kummer ersparen können.
LG
blaugelb