Bin neu hier, aber unsicher ob es richtig ist???
Verfasst: 06:09:2006 13:28
Hallo,
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen:
Bin 42 Jahre alt, verheiratet, und habe im Dezember letzten Jahres eine gesunde Tochter zur Welt gebracht. An die ersten 6 Monate kann ich mich heute gar nicht mehr erinnern. Zum Beispiel weiß ich zwar, dass Weihnachten war und dass wir einen Weihnachtsbaum hatten, in Bezug auf die Kleine ist aber alles weg (Gefühle, wie habe ich sie angezogen, gebadet, gestillt etc...). Ich weiß nur, dass ich morgens und nachts eine ziemlich große Angst verspürt habe, die gegen Mittag dann etwas besser wurde. Ich habe große Angst, dass mir etwas passiert und ich nicht mehr für die Kleine sorgen kann, oder aber, dass die Kleine z. B. krank wird, oder einen Unfall hat. Wenn ich nach Draußen gegangen war, bin ich mir immer wie in einem Nebelwald vorgenommen, vollkommen angespannt und "auf 180" (bzw. eher "250"!!) und war am Abend dann vollkommen erschlagen. Ich habe das Gefühl, dass die Angst in den Morgenstunden durch die Einnahme der Pille "Diane 35" etwas besser wurde.
Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass es generell etwas besser wird. Seit ein paar Wochen geht es mir jedoch wieder ziemlich schlecht. Bin total gereizt, habe nur traurige Gedanken ("die Welt ist so schlecht) und kann mich an gar nichts mehr erfreuen. Ich halte die Kontakte zu Freunden und Bekannten auch überhaußt nicht aufrecht. Wenn die sich melden, rufe ich einfach nicht zurück ("die sollen mich alle zufrieden lassen!"). Es ist mir alles einfach zu viel! Meine Kleine liebe ich über alles, fühle mich aber total überfordert. Zum Beispiel ist sie jetzt etwas erkältet und hat Schnupfen und etwas Husten und ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob es richtig ist, den Kinderarzt aufzusuchen, oder aber, ob ich überempfindlich bin. Habe irgendwie kein richtiges Urteilsvermögen mehr bzw. bin total unsicher, was die Kleine anbelangt.
Ich weiß einfach nicht, ob die Angst von der Umstellung auf das "Muttersein" herrührt und ich mich nicht einfach etwas zusammen nehmen muss. Andere habe 3 Kinder und schaffen es doch auch. Warum fällt mir bloß alles soooooooo sehr schwer??
Was meint Ihr?
Liebe Grüße
Minchen
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen:
Bin 42 Jahre alt, verheiratet, und habe im Dezember letzten Jahres eine gesunde Tochter zur Welt gebracht. An die ersten 6 Monate kann ich mich heute gar nicht mehr erinnern. Zum Beispiel weiß ich zwar, dass Weihnachten war und dass wir einen Weihnachtsbaum hatten, in Bezug auf die Kleine ist aber alles weg (Gefühle, wie habe ich sie angezogen, gebadet, gestillt etc...). Ich weiß nur, dass ich morgens und nachts eine ziemlich große Angst verspürt habe, die gegen Mittag dann etwas besser wurde. Ich habe große Angst, dass mir etwas passiert und ich nicht mehr für die Kleine sorgen kann, oder aber, dass die Kleine z. B. krank wird, oder einen Unfall hat. Wenn ich nach Draußen gegangen war, bin ich mir immer wie in einem Nebelwald vorgenommen, vollkommen angespannt und "auf 180" (bzw. eher "250"!!) und war am Abend dann vollkommen erschlagen. Ich habe das Gefühl, dass die Angst in den Morgenstunden durch die Einnahme der Pille "Diane 35" etwas besser wurde.
Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass es generell etwas besser wird. Seit ein paar Wochen geht es mir jedoch wieder ziemlich schlecht. Bin total gereizt, habe nur traurige Gedanken ("die Welt ist so schlecht) und kann mich an gar nichts mehr erfreuen. Ich halte die Kontakte zu Freunden und Bekannten auch überhaußt nicht aufrecht. Wenn die sich melden, rufe ich einfach nicht zurück ("die sollen mich alle zufrieden lassen!"). Es ist mir alles einfach zu viel! Meine Kleine liebe ich über alles, fühle mich aber total überfordert. Zum Beispiel ist sie jetzt etwas erkältet und hat Schnupfen und etwas Husten und ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob es richtig ist, den Kinderarzt aufzusuchen, oder aber, ob ich überempfindlich bin. Habe irgendwie kein richtiges Urteilsvermögen mehr bzw. bin total unsicher, was die Kleine anbelangt.
Ich weiß einfach nicht, ob die Angst von der Umstellung auf das "Muttersein" herrührt und ich mich nicht einfach etwas zusammen nehmen muss. Andere habe 3 Kinder und schaffen es doch auch. Warum fällt mir bloß alles soooooooo sehr schwer??
Was meint Ihr?
Liebe Grüße
Minchen