Neue Diagnose-Borderline
Verfasst: 07:09:2006 9:26
Hallo zusammen!
Weiß gar nicht wie ich anfangen soll. War Dienstag bei meiner Therapeutin, mit der ich im Moment ziemlich darum kämpfe das ich überhaupt noch eine Therapie machen darf. Der Gutachter hat mir 5 (!) genehmigt mit der Begründung das sich meine Probleme z.B. Eifersucht in zwei Therapien hätten behoben werden können. Meine Therapeutin hat darauf hin ihre GEsprächsmitschriften und die Diagnose meiner Psychiatrerin gelesen und ist nun darauf gestoßen das ich keine "mittelschwere Depression" habe sondern das bei mir klare Anzeichen für einen Borderline vorliegen. Das heißt das es bei mir immer wieder Phasen geben wird wo es mir psychisch mies geht und ich therapeutische Hilfe brauche.
Das hat mich erstmal total geschockt, weil ich so das Medienklischee dieser Erkrankung im Kopf hatte und zwei Borderline fälle im weitläufigen Bekanntenkreis auf die eben diese Klischees wie die Faust aufs Auge passen. Ich hingegen habe keine Alkohol oder Drogenprobleme, bin nicht Tablettenabhängig, habe einen festen Freundeskreis, bin nicht von oben bis unten mit Schnittwunden übersäht und zeige kein Interesse an ungwöhnlichen Sexualpraktiken. Naja, meine Therapeutin sagte das aber das alles nicht zutreffen muß. Ich aber eben an Essstörungen leide, den Druck habe mir weh zutun wenns dicke kommt, die Welt in schwarz und weiß sehe, Finale Lösungen habe und Probleme damit meine Mitmenschen einzuschätzen, schnell die Welt gegen mich empfinde. Dazu muß ich sagen das ein Freund vor mir schon vor 6 Jahren den Verdacht geäußert hat das ich nen Borderliner sein könnte und in einer Ausstellung über Borderline kamen mir viele Betroffenenberichte bekannt vor, aber ich habe das alles ziemlich verdrängt.
Zuhause habe ich nen Site über Borderline gefunden und vieles was dort stand paßte wie die Faust aufs Auge, erklärte einiges. Bin momentan dabei all das erstmal zu verarbeiten. Habe Ängste ohne Ende. Das ich meine Kinder verkorkse weil ich psychisch krank bin, bald zu diesen komisch gekleideten Personen gehöre, die ahnungslose Passanten mit Weltherrschaftstheorien voll quatschen, das ich mich besser sterlisieren lasse um nicht noch ein Kind zu versauen usw. Vorallem komme ich mir nicht so krank vor
Hm, das einzige ist nur das ich nun Anrecht auf eine Umschulung habe, da ich mit dieser psychischen Erkrankung nicht mehr in meinen Beruf arbeiten darf. Aber da habe ich auch wieder Angst vor den Mühlen des Arbeitsamtes, wie blöd behandelt zuwerden weil ich den Stempel psychisch krank auf der Stirn habe.
Ich habe auch Angst hier weiter zuschreiben bzw. anderen Frauen Angst zu machen das nen ppD im Borderline endet oder eben ein verkappter Borderline ist. Aber die Auslöser sind bei mir andere. Trauma in der Kindheit, seelische Gewalt durch die Mutter, seelische Gewalt durch den Ex Partner. Also allet erworben und nix mit Hormonen oder den Japsen der Snapsen. Naja, das wars erstmal Gruß Antje
Weiß gar nicht wie ich anfangen soll. War Dienstag bei meiner Therapeutin, mit der ich im Moment ziemlich darum kämpfe das ich überhaupt noch eine Therapie machen darf. Der Gutachter hat mir 5 (!) genehmigt mit der Begründung das sich meine Probleme z.B. Eifersucht in zwei Therapien hätten behoben werden können. Meine Therapeutin hat darauf hin ihre GEsprächsmitschriften und die Diagnose meiner Psychiatrerin gelesen und ist nun darauf gestoßen das ich keine "mittelschwere Depression" habe sondern das bei mir klare Anzeichen für einen Borderline vorliegen. Das heißt das es bei mir immer wieder Phasen geben wird wo es mir psychisch mies geht und ich therapeutische Hilfe brauche.
Das hat mich erstmal total geschockt, weil ich so das Medienklischee dieser Erkrankung im Kopf hatte und zwei Borderline fälle im weitläufigen Bekanntenkreis auf die eben diese Klischees wie die Faust aufs Auge passen. Ich hingegen habe keine Alkohol oder Drogenprobleme, bin nicht Tablettenabhängig, habe einen festen Freundeskreis, bin nicht von oben bis unten mit Schnittwunden übersäht und zeige kein Interesse an ungwöhnlichen Sexualpraktiken. Naja, meine Therapeutin sagte das aber das alles nicht zutreffen muß. Ich aber eben an Essstörungen leide, den Druck habe mir weh zutun wenns dicke kommt, die Welt in schwarz und weiß sehe, Finale Lösungen habe und Probleme damit meine Mitmenschen einzuschätzen, schnell die Welt gegen mich empfinde. Dazu muß ich sagen das ein Freund vor mir schon vor 6 Jahren den Verdacht geäußert hat das ich nen Borderliner sein könnte und in einer Ausstellung über Borderline kamen mir viele Betroffenenberichte bekannt vor, aber ich habe das alles ziemlich verdrängt.

Zuhause habe ich nen Site über Borderline gefunden und vieles was dort stand paßte wie die Faust aufs Auge, erklärte einiges. Bin momentan dabei all das erstmal zu verarbeiten. Habe Ängste ohne Ende. Das ich meine Kinder verkorkse weil ich psychisch krank bin, bald zu diesen komisch gekleideten Personen gehöre, die ahnungslose Passanten mit Weltherrschaftstheorien voll quatschen, das ich mich besser sterlisieren lasse um nicht noch ein Kind zu versauen usw. Vorallem komme ich mir nicht so krank vor

Hm, das einzige ist nur das ich nun Anrecht auf eine Umschulung habe, da ich mit dieser psychischen Erkrankung nicht mehr in meinen Beruf arbeiten darf. Aber da habe ich auch wieder Angst vor den Mühlen des Arbeitsamtes, wie blöd behandelt zuwerden weil ich den Stempel psychisch krank auf der Stirn habe.
Ich habe auch Angst hier weiter zuschreiben bzw. anderen Frauen Angst zu machen das nen ppD im Borderline endet oder eben ein verkappter Borderline ist. Aber die Auslöser sind bei mir andere. Trauma in der Kindheit, seelische Gewalt durch die Mutter, seelische Gewalt durch den Ex Partner. Also allet erworben und nix mit Hormonen oder den Japsen der Snapsen. Naja, das wars erstmal Gruß Antje