Zeitungsartikel über Väter mit Baby-Blues
Verfasst: 27:10:2006 20:12
Hallo zusammen,
habe heute in meiner Lieblingszeitschrift "Emotion" einen kleinen interessanten Artikel gefunden:
Klinische Psychologie: Baby-Blues statt Vaterglück
Nicht nur Mütter können nach der Geburt ihres Kindes in ein Loch fallen. Auch jeder zehnte Vater leidet unter einer postnatalen Depression.
Ein Baby – das größte Glück für viele Menschen. Doch manche Menschen empfinden nach der Geburt eines Kindes ganz anders: Statt Liebe fühlen sie nur Traurigkeit und Leere. Bei Frauen nennt man das eine Wochenbettdepression. Aber nicht nur jede siebte Mutter, sondern auch jeder zehnte frischgebackene Vater leidet darunter. Das haben amerikanische Psychologen in einer Studie mit mehr als 5000 Paaren herausgefunden. Postnatale Depressionen beeinflussen auch die Beziehung zum Kind: Die betroffenen Väter legen ihr Baby oft ins Bett, bevor es müde ist, und spielen weniger mit ihm. Hat die Mutter eine Wochenbettdepression, leiden auch gesunde Väter mit. Sie erzählen ihren Kindern seltener Geschichten und singen weniger Lieder vor. Die Folgen zeigt eine Studie aus Oxford: Kinder von Vätern mit postnataler Depression haben ein höheres Risiko, später verhaltensauffällig zu werden.
Trotzdem finde ich, dass man das Thema leider immer noch verharmlost. Der Artikel ist ziemlich allgemein gehalten und es geht wie immer nicht draus hervor, wie schrecklich so ein "Trauma" sein kann. Stimmts?
habe heute in meiner Lieblingszeitschrift "Emotion" einen kleinen interessanten Artikel gefunden:
Klinische Psychologie: Baby-Blues statt Vaterglück
Nicht nur Mütter können nach der Geburt ihres Kindes in ein Loch fallen. Auch jeder zehnte Vater leidet unter einer postnatalen Depression.
Ein Baby – das größte Glück für viele Menschen. Doch manche Menschen empfinden nach der Geburt eines Kindes ganz anders: Statt Liebe fühlen sie nur Traurigkeit und Leere. Bei Frauen nennt man das eine Wochenbettdepression. Aber nicht nur jede siebte Mutter, sondern auch jeder zehnte frischgebackene Vater leidet darunter. Das haben amerikanische Psychologen in einer Studie mit mehr als 5000 Paaren herausgefunden. Postnatale Depressionen beeinflussen auch die Beziehung zum Kind: Die betroffenen Väter legen ihr Baby oft ins Bett, bevor es müde ist, und spielen weniger mit ihm. Hat die Mutter eine Wochenbettdepression, leiden auch gesunde Väter mit. Sie erzählen ihren Kindern seltener Geschichten und singen weniger Lieder vor. Die Folgen zeigt eine Studie aus Oxford: Kinder von Vätern mit postnataler Depression haben ein höheres Risiko, später verhaltensauffällig zu werden.
Trotzdem finde ich, dass man das Thema leider immer noch verharmlost. Der Artikel ist ziemlich allgemein gehalten und es geht wie immer nicht draus hervor, wie schrecklich so ein "Trauma" sein kann. Stimmts?