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Wie komme ich aus diesem Loch wieder raus??

Verfasst: 09:11:2006 14:14
von shads
Hallo ihr lieben!

Im moment geht es mir wieder sehr schlecht.
Zurzeit habe ich das Gefühl dass eine andere Depression als die PPD mir mehr Probleme macht.
Ich bin gesundheitlich wieder sehr angeschlagen.
Es fing anfang September an dass ich wieder schmerzen an der Wirbelsäule bekam.
Und ich weis, dass wenn ich Stress habe oder mir was aufregt es dann schlimmer wird. Nun hatte ich vorletzten Montag eine Gerichtsverhandlung wegen meiner Berufsunfähigkeits Pension die mir nicht mehr gewährt wurde.
Ich habe dem Richter dann gesagt, dass es mir wieder schlechter geht und er hat mir 14 Tage Zeit gegeben einen Befund vorzulegen.
Leider ist mein Arzt auf Urlaub also bin ich zu einem aderen den ich selber Zahlen muss. Der hatte leider von meiner Krankheit überhaupt keine Ahnung und hat mich eingrenkt. Sogar im Operierten Bereicht. (Meine Wirbelsäule ist zum größten Teil versteift) Mir wurde schon ganz schlecht und habe ihm das auch gesagt. Ich sagte ihm bestimmt 3 mal dass ich für das Gericht einen Befund brauche.
Heute musste ich wieder anrufen, dass er dohc bitte endlich den Befunden faxen soll. Ich hoffe der kommt morgen an.
Den am Montag muss ich spätestens das abgegeben haben und danach ist mein Hausarzt auf Urlaub und ich kann den Befund dann nicht mehr abholen.
Das alles macht mit soooooooo fertig. Ich habe gestern nur noch geheult weil mich das so belastet. Ich weis das es nicht normal ist. Und das viele meiner Schmerzen Psychische Ursachen haben.

Ich will und muss mich jetzt in Psychologische Behandlung begeben.
Weil anders schaffe ich es nicht mehr. Ich denke ihr wisst was ich meine und welche gedanken man dann so hat brauche ich ja nicht zu erwähnen.

Ich schreibe Euch jetzt mal alles auf, was mich belastet....
-Streit wegen der Rente
-Schmerzen und ich habe das Gefühl keiner will mir Wirklich helfen
-ein anstrengendes Kleinkind (17 Monate alt)
-Angst vor Menschen (extreme Angst)
-Angst vor ungewohnten Situationen
-Angst davor eine Aufgabe die ich erledigen habe, nicht zu schaffen auch wenn sie noch so klein ist
-Angst vor der Zukunft (Geldsorgen)

und was mir heute klar geworden ist, dass ich in meinem Zustand die Verantwortung für ein zweites Kind nicht übernehmen kann.
Das ist ein punkt der mich total weit runter gerissen hat.
Wer sagt mir dass es mir jemals wieder besser geht... wer sagt mir dass diese Tiefs und schmerzen nicht wieder kommen.

Ich weis nichtmal ob meine Schmerzen wirklich körperliche Ursachen haben. Es tut einfach sehr weh und das bringt mich an meine Grenzen.
Schmerzmittel helfen schon, aber ich habe angst vor einer Abhängigkeit.
(Ich war vor der SS Schmerzmittel abhängig)

Jetzt habe ich es wenigstens eingesehen, dass ich da alleine nciht mehr raus komme. Ihr glaubt gar nicht wie sehr ich mich dafür schäme.
Es kommt mir so vor als würden dann alle dneken ich habs sie nicht mehr alle...

Zu welchem Arzt geht man da am besten??

Fachartz für Psychologie oder Neurologen??

Und wer kann mir sagen was mich da erwartet.
Was ist wenn ich sage, dass das Kind anstrengend ist, schicken die mir dann das Jugendamt nach Hause???
Ich komme sehr gut mit meinem Kind zurecht und wenn ich mal Hilfe brauche habe ich sehr liebe Nachbarn die mir helfen.
Habe Angst, dass eine Therapie mein Familien leben zerstörrt, dass sie mir mein Kind weg nehmen und mich in eine Anstalt stecken.
Deswegen bin ich nie zu einem Arzt gegangen....

Bitte seid nicht böse ich habe gerade meine gedanken freien lauf gelassne um wirklich mal auf zu führen was mich belastet.
Ich hoffe ihr könnt es einnigermaßen lesen!

Danke fürs zuhören und für Ratschläge wäre ich sehr Dankbar!

Verfasst: 09:11:2006 18:57
von heli
Hallo Daniela!

Am besten machst du dir einen Termin bei einem Facharzt für Neurologie und Psychatrie aus, oder du lässt dich vom Hausarzt zu einem überweisen. Er wird dir, wenn du es willst, auch einen Psychotherapeuten empfehlen können. Medikamente u. Gesprächstherapie bringen den meisten Erfolg.
Du brauchst keine Angst zu haben, dass das Jugendamt dir dein Kind wegnimmt. So ein Gespräch mit einem Arzt oder Therapeuten ist absolut vertraulich. Es wird keiner von beiden versuchen, dir das Kind wegzunehmen. Das kann ich dir mit Sicherheit sagen.

LG
heli