pp depression
Verfasst: 23:11:2006 19:00
hallo,
also bei mir geht es um folgendes, ist aber eigentlich recht komplex,da ich mir schon sehr viele gedanken gemacht habe über die ursachen.
mir ging es die gesamte ss supergut, die geburt war lang und anstrengend,aber auch danach die wochen waren voller euphorie.der kleine war mein absoluter wunsch!
nach ca. 7 wochen habe ich mit der cerazette angefangen und nach ca.2 tagen war ich plötzlich,wirklich von jetzt auf gleich, total antriebslos, müde, traurig und fühlte eine innerliche leere,die mir das gefühl gab,meinen sohn nicht mehr zu lieben.also das gefühl war plötzlich weg.obwohl ich wusste,ich liebe ihn,kam es nicht wieder auf. so hab ich mir wohl,um das gefühl wieder zu erzeugen,die frage gestellt,wie es wohl wäre,ihm was anzutun.ich wollte fühlen,dass es mir wehtut,also dieser gedanke.und er tat weh,aber v.a.tat es weh,dass ich diesen gedanken hatte.das machte mich so fertig,dass ich mir das gleiche bei meinem freund vorstellte.ich konnte mit ihm darüber sprechen und es tat mir sehr gut!er war sehr verständnisvoll.
dieser "zwangsgedanke",wenn man ihn so nennen darf, verschwand i.d.s.wieder,nur was mich immer noch total fertig macht,ist,dass er da war und daß ich mir jetzt immer noch jeden tag die frage stelle,ob ich meinen kleinen genug liebe.eigentlich spür ich es ja,aber in dem moment,wo mir das ganze wieder in den kopf schießt,kommt es mir nicht so vor wie am anfang.
klar,die euphorie(das verliebtsein)lässt womöglich etwas nach und wir hatten harte wochen,da er unter koliken litt&wir zudem probleme in der familie hatten, wo ich immer versucht habe,einen weg zu finden(wir wohnen mit dem vater und schwester meines freundes in einem haus).es war hart und genau einen tag,bevor ich die pille wieder einnahm,hatten wir ein klärendes, für mich sehr befreiendes gespräch.trotzdem waren die probleme lange da&zu alldem kommt ja auch das bewusswerden der eigenen veränderung(beruf, freunde, freizeit, körperliche nähe zum freund etc.)
die pille habe ich nach 4 einnahmen wieder abgesetzt ich hatte angst!
habe im internet nach ursachen und lösungsvorschlägen gesucht und bin auf ihre seite gestoßen.
heute sien 2 wochen vergangen seit einnahme der pille(auch wenn sie vielleicht nicht die alleinige ursache war) und mir geht es immer noch nicht gut.es wechselt stark,mal fühle ich mir antriebsstark,dann wieder gar nicht.dann frag ich mich halt immer noch, ob meine gefühle immer noch so stark sind, noch so sind wie bei anderen.ich hab den eindruck,daß sie es sind,dass ich sie nur nicht so spüre, weil ich mich selber nicht so gut fühle momentan.
es war sehr stressig,was den schlaf von mir selbst betraf und es ist immer noch wenig, und da waren die sehr belastenden probleme hier zu hause,die sich allerdings jetzt beruhigt haben.nur so eine sache vergisst man nicht mal eben.
ich will meinem sohn wirklich alles geben und das ist vielleicht genau mein problem immer mal wieder im leben,daß ich zu perfekt sein möchte allen gegenüber,ich möchte es immer allen recht machen.und das war eben auch mein problem hier in der familie,die haben mich unter druck gesetzt,ich hatte das gefühl,mir würde meine privatsphäre genommen,die ja mit einem kind am anfang total wichtig ist für eine familie...
naja ich möchte so gerne wieder mehr lachen,denn immer wenn mein kleiner lacht,freue ich mich so und finde ihn so süß.ich kann nur in dem moment nicht immer mitlachen und das tut dann so weh.ich führe das aber auf meine stimmung zurück.ich mein,früher war man auch mal "depri", jetzt fällt es mehr ins gewicht und setzt einen mehr unter druck,da da ein kind versorgt werden möchte/muss.und das sollte eigentlich viel spaß machen,finde ich.
jetzt habe ich schon viel zu viel geschrieben,aber es ist eben ein komplexes thema.
um das vielleicht noch hinzuzufügen,ich war immer schon sehr nachdenklich,habe mir immer viele gedanken über leben un tod gemacht und große angst um meine familie und freunde gehabt.da ich krankénschwester bin,werde ich natrülich auch viel mit dem thema konfrontiert.
mal denke ich mehr drüber nach,mal weniger.
und,klar,als der kleine dann kam,kam zwischendurch wieder der gedanke hoch,was wäre wenn...
ich habe nie über selbsmord nachgedacht,
hab mich die letzte zeit lediglich wohler gefühlt,wenn mein freund oder meine mutter bei uns waren,einfach weil es entspannter für mich war.die ersten wochen war ich eben viel allein,aber auch viel unterwegs,vermutlich aus angst,der kleine würde "eh"nur schreien zu hause und daß ich dann nix im haushalt geschafft bekommen (es war ja letztendlich so durch seine koliken).bin dann zu freunden und da hatte ich dann keinen druck..bin aber auch gern wieder nach hause gekommen,bis zu dem zeitpunkt,wo mich die häusliche situation hier wahnsinnig gemacht hat.
es geht mir nach vielen gesprächen schon viel besser,die anderen nehmen endlich rücksicht usw.aber es dauert.nun frage ich mich,ab wann man therapeutische hilfe braucht und inwiefern ich es selber schaffen kann..
also bei mir geht es um folgendes, ist aber eigentlich recht komplex,da ich mir schon sehr viele gedanken gemacht habe über die ursachen.
mir ging es die gesamte ss supergut, die geburt war lang und anstrengend,aber auch danach die wochen waren voller euphorie.der kleine war mein absoluter wunsch!
nach ca. 7 wochen habe ich mit der cerazette angefangen und nach ca.2 tagen war ich plötzlich,wirklich von jetzt auf gleich, total antriebslos, müde, traurig und fühlte eine innerliche leere,die mir das gefühl gab,meinen sohn nicht mehr zu lieben.also das gefühl war plötzlich weg.obwohl ich wusste,ich liebe ihn,kam es nicht wieder auf. so hab ich mir wohl,um das gefühl wieder zu erzeugen,die frage gestellt,wie es wohl wäre,ihm was anzutun.ich wollte fühlen,dass es mir wehtut,also dieser gedanke.und er tat weh,aber v.a.tat es weh,dass ich diesen gedanken hatte.das machte mich so fertig,dass ich mir das gleiche bei meinem freund vorstellte.ich konnte mit ihm darüber sprechen und es tat mir sehr gut!er war sehr verständnisvoll.
dieser "zwangsgedanke",wenn man ihn so nennen darf, verschwand i.d.s.wieder,nur was mich immer noch total fertig macht,ist,dass er da war und daß ich mir jetzt immer noch jeden tag die frage stelle,ob ich meinen kleinen genug liebe.eigentlich spür ich es ja,aber in dem moment,wo mir das ganze wieder in den kopf schießt,kommt es mir nicht so vor wie am anfang.
klar,die euphorie(das verliebtsein)lässt womöglich etwas nach und wir hatten harte wochen,da er unter koliken litt&wir zudem probleme in der familie hatten, wo ich immer versucht habe,einen weg zu finden(wir wohnen mit dem vater und schwester meines freundes in einem haus).es war hart und genau einen tag,bevor ich die pille wieder einnahm,hatten wir ein klärendes, für mich sehr befreiendes gespräch.trotzdem waren die probleme lange da&zu alldem kommt ja auch das bewusswerden der eigenen veränderung(beruf, freunde, freizeit, körperliche nähe zum freund etc.)
die pille habe ich nach 4 einnahmen wieder abgesetzt ich hatte angst!
habe im internet nach ursachen und lösungsvorschlägen gesucht und bin auf ihre seite gestoßen.
heute sien 2 wochen vergangen seit einnahme der pille(auch wenn sie vielleicht nicht die alleinige ursache war) und mir geht es immer noch nicht gut.es wechselt stark,mal fühle ich mir antriebsstark,dann wieder gar nicht.dann frag ich mich halt immer noch, ob meine gefühle immer noch so stark sind, noch so sind wie bei anderen.ich hab den eindruck,daß sie es sind,dass ich sie nur nicht so spüre, weil ich mich selber nicht so gut fühle momentan.
es war sehr stressig,was den schlaf von mir selbst betraf und es ist immer noch wenig, und da waren die sehr belastenden probleme hier zu hause,die sich allerdings jetzt beruhigt haben.nur so eine sache vergisst man nicht mal eben.
ich will meinem sohn wirklich alles geben und das ist vielleicht genau mein problem immer mal wieder im leben,daß ich zu perfekt sein möchte allen gegenüber,ich möchte es immer allen recht machen.und das war eben auch mein problem hier in der familie,die haben mich unter druck gesetzt,ich hatte das gefühl,mir würde meine privatsphäre genommen,die ja mit einem kind am anfang total wichtig ist für eine familie...
naja ich möchte so gerne wieder mehr lachen,denn immer wenn mein kleiner lacht,freue ich mich so und finde ihn so süß.ich kann nur in dem moment nicht immer mitlachen und das tut dann so weh.ich führe das aber auf meine stimmung zurück.ich mein,früher war man auch mal "depri", jetzt fällt es mehr ins gewicht und setzt einen mehr unter druck,da da ein kind versorgt werden möchte/muss.und das sollte eigentlich viel spaß machen,finde ich.
jetzt habe ich schon viel zu viel geschrieben,aber es ist eben ein komplexes thema.
um das vielleicht noch hinzuzufügen,ich war immer schon sehr nachdenklich,habe mir immer viele gedanken über leben un tod gemacht und große angst um meine familie und freunde gehabt.da ich krankénschwester bin,werde ich natrülich auch viel mit dem thema konfrontiert.
mal denke ich mehr drüber nach,mal weniger.
und,klar,als der kleine dann kam,kam zwischendurch wieder der gedanke hoch,was wäre wenn...
ich habe nie über selbsmord nachgedacht,
hab mich die letzte zeit lediglich wohler gefühlt,wenn mein freund oder meine mutter bei uns waren,einfach weil es entspannter für mich war.die ersten wochen war ich eben viel allein,aber auch viel unterwegs,vermutlich aus angst,der kleine würde "eh"nur schreien zu hause und daß ich dann nix im haushalt geschafft bekommen (es war ja letztendlich so durch seine koliken).bin dann zu freunden und da hatte ich dann keinen druck..bin aber auch gern wieder nach hause gekommen,bis zu dem zeitpunkt,wo mich die häusliche situation hier wahnsinnig gemacht hat.
es geht mir nach vielen gesprächen schon viel besser,die anderen nehmen endlich rücksicht usw.aber es dauert.nun frage ich mich,ab wann man therapeutische hilfe braucht und inwiefern ich es selber schaffen kann..