aggressiv statt depressiv
Verfasst: 03:01:2007 23:21
Hallo,
möchte gerne etwas mit euch teilen und fragen, ob sonst noch jemand solche Erfahrungen gemacht hat.
Ich nehme seit knapp einen Monat Paroxetin (20mg) und spüre die Wirkung so, wie ich sie früher von Fluoxetin kannte. Also, ich kanns am besten so beschreiben: ich spüre die "Löcher", in die ich fallen könnte (Depression), aber ich falle nicht rein, als wäre ein unsichtbares Sprungtuch da.
Ich fühle mich so "normal", mit ganz normalen Gefühlen, es ist super. So geht es wahrscheinlich gesunden Menschen...
Aber - neulich bin ich voll über's Ziel hinausgeschossen. Hatte Streit mit meinem Partner (der Grund ist gar nicht so entscheidend) und normalerweise würde ich in dieser Situation mit innerer Lähmung, Apathie, Depression reagieren. Diesmal wurde ich aggressiv und hab mich mehr und mehr in diese Aggression hineingesteigert. Habe Tassen zerschlagen, im Treppenhaus rumgebrüllt und ihm Schuhe hinterhergeschmissen. Hab ich vorher noch nie getan.
Trotz allem, selbst in der Situation, hab ich mich nicht verzweifelt gefühlt, was für mich der Erfolg der Medis ist. Konnte es sogar ein bisschen genießen...
Klar fühlt es sich besser an, aggressiv und damit aktiv, als in dieser passiven Depression zu sein. Ist allerdings nicht das, was ich mir wirklich wünsche, denn damit tu ich ja dem anderen weh oder Unrecht.
kennt das jemand, dass es mit den ADs erstmal in die andere Richtung geht?
liebe Grüße,
miss-talitha
möchte gerne etwas mit euch teilen und fragen, ob sonst noch jemand solche Erfahrungen gemacht hat.
Ich nehme seit knapp einen Monat Paroxetin (20mg) und spüre die Wirkung so, wie ich sie früher von Fluoxetin kannte. Also, ich kanns am besten so beschreiben: ich spüre die "Löcher", in die ich fallen könnte (Depression), aber ich falle nicht rein, als wäre ein unsichtbares Sprungtuch da.
Ich fühle mich so "normal", mit ganz normalen Gefühlen, es ist super. So geht es wahrscheinlich gesunden Menschen...
Aber - neulich bin ich voll über's Ziel hinausgeschossen. Hatte Streit mit meinem Partner (der Grund ist gar nicht so entscheidend) und normalerweise würde ich in dieser Situation mit innerer Lähmung, Apathie, Depression reagieren. Diesmal wurde ich aggressiv und hab mich mehr und mehr in diese Aggression hineingesteigert. Habe Tassen zerschlagen, im Treppenhaus rumgebrüllt und ihm Schuhe hinterhergeschmissen. Hab ich vorher noch nie getan.
Trotz allem, selbst in der Situation, hab ich mich nicht verzweifelt gefühlt, was für mich der Erfolg der Medis ist. Konnte es sogar ein bisschen genießen...
Klar fühlt es sich besser an, aggressiv und damit aktiv, als in dieser passiven Depression zu sein. Ist allerdings nicht das, was ich mir wirklich wünsche, denn damit tu ich ja dem anderen weh oder Unrecht.
kennt das jemand, dass es mit den ADs erstmal in die andere Richtung geht?
liebe Grüße,
miss-talitha