Hallo. Ich bin auch eine Neue hier....
Verfasst: 31:01:2007 20:49
...und wollt mich mal kurz vorstellen.
Ja, wo fang ich an? Ich bin 33, verh. und Mutter eines supersüßen 15 Monate alten Mädchens. Alles könnte so prima sein, wären da nicht seit Monaten diese Stimmungsschwankungen.... ich weiß nicht mal ob das das richtige Wort ist.... Phasenweise fühl ich mich total überfordert, in eine Rolle gedrängt, die ich nie wirklich wollte (Hausfrau!), Mutter wollte ich immer sein, meine Tochter ist ein absolutes Wunschkind und die Erfüllung meines sehnlichsten Wunsches (nach KiWu-Behandlung) Ich wollte/will eine tolle Mami für sie sein,liebevol, ausgeglichen, geduldig, ihr das Leben zeigen. Und oft klappt das auch. Und manchmal eben nicht. Dann flipp ich aus, weil sie nicht so "funktioniert" wie ich es erwarte und hinterher fühl ich mich schuldig, denke ich hab versagt, es tut mir leid.....
Dazu kommen jetzt immer öfter Ängste, den Tag irgendwie nicht über die Runden zu kriegen, permanente Gereiztheit, manchmal auch schon ein bisschen Gleichgültigkeit... ich fühl m ich irgendwie furchtbar. Das bin gar nicht mehr ich! Und Auswirkungen auf meinen Job hats auch schon, ich fühl mich der Arbeit (bin Sozpäd. im Schichtdienst mit Jugendlichen) manchmal schon nichjt mehr richtig gewachsen, mache Fehler. Und in meiner Ehe ist das i9rgendwie grad das gleich. Aber mein Mann ist wunderbar. Er hält das mit mir aus, macht mir Mut, ist nur selten da. Ich hab lang ert ignoriert ("Das ist bestimmt nur ne Phase"), dan recherchiert (Depression?) und dann bin ich hier gelandet, eher durch Zufall. Und hab gelsen und gelesen. Und mich in vielem wiedergefunden. Und mal nachgedacht... über die ersten schweren WOchen mit meiner Tochter (sehr anstrengendee Geburt mit Komplikationen, danach war ich einige Wochen fast total außer Gefecht, nicht so toll für sie eigentlich erste schöne Zeit mit Baby, Stillschwierigkeiten kamen auch dazu und mit ihnen Schuldgefühle) und noch einiges mehr, was es vielleicht zu bearbeiten gilt.
Nunja, am Montag hab ich dann gedacht, dass es so nimmer wetergeht und bin zum Hausarzt, der mich nicht kennt, weil wir erst vor 8 Wochen umgezogen sind. Seine Diagnose mach keinen 5 Minuten Gespräch: PPD.
Nun steh ich da. Ich soll AD nehmen, keine Therapie machen (!?) und wenn er ausgeschlossen hat, dass es an Schulddrüse oder so leigt, dann denkt er, in nem halben Jahr mit AD ist alles ausgestanden.
Ist es so einfach?
Ups, jetzt ist der Beitrag doch länger geworden als geplant, aber ich bin mir sicher, ihr werdet das verstehen, kennt das sicher?
Ich hab n bisschen das Gefühl ich bin im falschen Film... ich und Antidepressiva? Und alles ist so seltsam, nicht so wie es sein sollte.... ich lauf echt neben der SPur.
Grüße
Meer
Ja, wo fang ich an? Ich bin 33, verh. und Mutter eines supersüßen 15 Monate alten Mädchens. Alles könnte so prima sein, wären da nicht seit Monaten diese Stimmungsschwankungen.... ich weiß nicht mal ob das das richtige Wort ist.... Phasenweise fühl ich mich total überfordert, in eine Rolle gedrängt, die ich nie wirklich wollte (Hausfrau!), Mutter wollte ich immer sein, meine Tochter ist ein absolutes Wunschkind und die Erfüllung meines sehnlichsten Wunsches (nach KiWu-Behandlung) Ich wollte/will eine tolle Mami für sie sein,liebevol, ausgeglichen, geduldig, ihr das Leben zeigen. Und oft klappt das auch. Und manchmal eben nicht. Dann flipp ich aus, weil sie nicht so "funktioniert" wie ich es erwarte und hinterher fühl ich mich schuldig, denke ich hab versagt, es tut mir leid.....
Dazu kommen jetzt immer öfter Ängste, den Tag irgendwie nicht über die Runden zu kriegen, permanente Gereiztheit, manchmal auch schon ein bisschen Gleichgültigkeit... ich fühl m ich irgendwie furchtbar. Das bin gar nicht mehr ich! Und Auswirkungen auf meinen Job hats auch schon, ich fühl mich der Arbeit (bin Sozpäd. im Schichtdienst mit Jugendlichen) manchmal schon nichjt mehr richtig gewachsen, mache Fehler. Und in meiner Ehe ist das i9rgendwie grad das gleich. Aber mein Mann ist wunderbar. Er hält das mit mir aus, macht mir Mut, ist nur selten da. Ich hab lang ert ignoriert ("Das ist bestimmt nur ne Phase"), dan recherchiert (Depression?) und dann bin ich hier gelandet, eher durch Zufall. Und hab gelsen und gelesen. Und mich in vielem wiedergefunden. Und mal nachgedacht... über die ersten schweren WOchen mit meiner Tochter (sehr anstrengendee Geburt mit Komplikationen, danach war ich einige Wochen fast total außer Gefecht, nicht so toll für sie eigentlich erste schöne Zeit mit Baby, Stillschwierigkeiten kamen auch dazu und mit ihnen Schuldgefühle) und noch einiges mehr, was es vielleicht zu bearbeiten gilt.
Nunja, am Montag hab ich dann gedacht, dass es so nimmer wetergeht und bin zum Hausarzt, der mich nicht kennt, weil wir erst vor 8 Wochen umgezogen sind. Seine Diagnose mach keinen 5 Minuten Gespräch: PPD.
Nun steh ich da. Ich soll AD nehmen, keine Therapie machen (!?) und wenn er ausgeschlossen hat, dass es an Schulddrüse oder so leigt, dann denkt er, in nem halben Jahr mit AD ist alles ausgestanden.
Ist es so einfach?
Ups, jetzt ist der Beitrag doch länger geworden als geplant, aber ich bin mir sicher, ihr werdet das verstehen, kennt das sicher?
Ich hab n bisschen das Gefühl ich bin im falschen Film... ich und Antidepressiva? Und alles ist so seltsam, nicht so wie es sein sollte.... ich lauf echt neben der SPur.
Grüße
Meer