Eine Neue mit vielen Fragen...
Verfasst: 21:02:2007 16:28
Hallo zusammen,
ich glaube, ich stelle mich mal mehr oder weniger kurz vor. Ich heiße Simone, bin 32 Jahre und habe am 21.09.2006 unser Töchterchen zur Welt gebracht. Sie kam per Kaiserschnitt, da die Herztöne schlechter wurden.
Ich gehe 21 Stunden in der Woche arbeiten. Aber an 2-3Tagen, nicht täglich.
Ich hatte früher schon mal mit Angstzuständen zu tun. Diese schienen offensichtlich durch die Pille verstärkt oder ausgelöst worden zu sein. Nach Absetzen hatte ich keine Probleme mehr.
Seit etwa 8 Wochen leide ich unter Angst-und Panikzuständen.
Alles fing mit einer dicken fiebrigen Erkältung an. Ich hatte fürchterlichen Husten dabei. Ich hatte angst, der Husten könnte mir aufs Herz gehen.
Da ich die Erkältung in den nächsten 5 Wochen immer wieder bekam machte ich mir Sorgen um meine Gesundheit. Es muß ja was Schlimmeres dahinter strecken als eine Erkältung!
Irgendwann kam Übelkeit hinzu und ich machte mir immer mehr Sorgen.
Bei meiner Hausärztin ( Gemeinschaftspraxis ) ging es mit den Untersuchungen nicht richtig weiter. Ich mußte lange auf Termine beim Kardiologen, Internisten etc. warten. Die Angst wurde eigentlich immer schlimmer.
Irgendwann ging es mir so schlecht, daß fast gar nichts mehr ging. Ich stellte mir dann selbst die Frage, ob ich vielleicht an Postpartalen Depressionen leide.
Ich habe versucht mich dann zu überprüfen. Ich stellte mir vor, ob ich mir oder dem Kind was antun könnte ( irgendwie habe ich das mit PPD in Verbindung gebracht).
Ich bekam nur noch mehr Angst vor mir und meine Panik hat sich verstärkt.
Meine Hausärztin schickte mich dann zu einer Neurologin / Psychaterin.
Sie hat mir Amineurin10 ( 1xabends) und eine halbe Loraxepan verschrieben.
Meine Ängste beeinhalten aber leider auch die Angst vor Nebenwirkungen. Deswegen konnte ich bislang noch keine der Tabletten neben.
Weiter habe ich Angst zu sterben, die Kontrolle zu verlieren, mir oder dem Kind was antun zu können, Angst das der Kreislauf versagt, vor Schwindel und halt den Nebenwirkungen.
Morgen habe ich einen Termin beim Amtsart, ich möchte eine Kur beantragen und auch eine Gesprächstherapie.
Im Moment habe ich halt tausend Fragen und hoffe, ihr könnt mir dabei helfen.
Wie erlebt Ihr Angst und Panikattacken? Kommen die bei Euch plötzlich und wie bekommt Ihr sie in den Griff?
Nimmt jemand von Euch Amineurin10 und Lorazepan? Wie fühlt man sich danach? Ich habe Angst, wenn ich die nehme die Kontrolle über mich zu verlieren.
Hemmungslos zu sein und dann mir oder Lucy doch was antun zu können.
Von den Nebenwirkungen mal ganz abgesehen.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einer Mutter Kind Kur, hat sie Euch geholfen?
Der Arzt in der Gemeinschaftspraxis hat gestern kalt gesagt, ich sollte lieber allein eine Therapie machen( hatte gestern eine Panikattacke, danach Druckgefühl im Brustraum, was ich sonst nicht habe und dachte ich hätte vielleicht doch was am Herzen ). Die Idee gefiel mir gar nicht.
Ich möchte unser Töchterchen ja nicht im Stich lassen.
Hat es auch jemand ohne Antidepressiva unter Kontrolle?
Wie lange muß man Antidepressiva nehmen und hört dieser Zustand auch wieder auf?
Hat bei Euch eine Gesprächstherapie geholfen?
Ich weiß, es sind viele Fragen, aber das alles nimmt mich doch ganz schön mit.
Danke schon mal im Voraus
Lieben Gruß Simone
ich glaube, ich stelle mich mal mehr oder weniger kurz vor. Ich heiße Simone, bin 32 Jahre und habe am 21.09.2006 unser Töchterchen zur Welt gebracht. Sie kam per Kaiserschnitt, da die Herztöne schlechter wurden.
Ich gehe 21 Stunden in der Woche arbeiten. Aber an 2-3Tagen, nicht täglich.
Ich hatte früher schon mal mit Angstzuständen zu tun. Diese schienen offensichtlich durch die Pille verstärkt oder ausgelöst worden zu sein. Nach Absetzen hatte ich keine Probleme mehr.
Seit etwa 8 Wochen leide ich unter Angst-und Panikzuständen.
Alles fing mit einer dicken fiebrigen Erkältung an. Ich hatte fürchterlichen Husten dabei. Ich hatte angst, der Husten könnte mir aufs Herz gehen.
Da ich die Erkältung in den nächsten 5 Wochen immer wieder bekam machte ich mir Sorgen um meine Gesundheit. Es muß ja was Schlimmeres dahinter strecken als eine Erkältung!
Irgendwann kam Übelkeit hinzu und ich machte mir immer mehr Sorgen.
Bei meiner Hausärztin ( Gemeinschaftspraxis ) ging es mit den Untersuchungen nicht richtig weiter. Ich mußte lange auf Termine beim Kardiologen, Internisten etc. warten. Die Angst wurde eigentlich immer schlimmer.
Irgendwann ging es mir so schlecht, daß fast gar nichts mehr ging. Ich stellte mir dann selbst die Frage, ob ich vielleicht an Postpartalen Depressionen leide.
Ich habe versucht mich dann zu überprüfen. Ich stellte mir vor, ob ich mir oder dem Kind was antun könnte ( irgendwie habe ich das mit PPD in Verbindung gebracht).
Ich bekam nur noch mehr Angst vor mir und meine Panik hat sich verstärkt.
Meine Hausärztin schickte mich dann zu einer Neurologin / Psychaterin.
Sie hat mir Amineurin10 ( 1xabends) und eine halbe Loraxepan verschrieben.
Meine Ängste beeinhalten aber leider auch die Angst vor Nebenwirkungen. Deswegen konnte ich bislang noch keine der Tabletten neben.
Weiter habe ich Angst zu sterben, die Kontrolle zu verlieren, mir oder dem Kind was antun zu können, Angst das der Kreislauf versagt, vor Schwindel und halt den Nebenwirkungen.
Morgen habe ich einen Termin beim Amtsart, ich möchte eine Kur beantragen und auch eine Gesprächstherapie.
Im Moment habe ich halt tausend Fragen und hoffe, ihr könnt mir dabei helfen.
Wie erlebt Ihr Angst und Panikattacken? Kommen die bei Euch plötzlich und wie bekommt Ihr sie in den Griff?
Nimmt jemand von Euch Amineurin10 und Lorazepan? Wie fühlt man sich danach? Ich habe Angst, wenn ich die nehme die Kontrolle über mich zu verlieren.
Hemmungslos zu sein und dann mir oder Lucy doch was antun zu können.
Von den Nebenwirkungen mal ganz abgesehen.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einer Mutter Kind Kur, hat sie Euch geholfen?
Der Arzt in der Gemeinschaftspraxis hat gestern kalt gesagt, ich sollte lieber allein eine Therapie machen( hatte gestern eine Panikattacke, danach Druckgefühl im Brustraum, was ich sonst nicht habe und dachte ich hätte vielleicht doch was am Herzen ). Die Idee gefiel mir gar nicht.
Ich möchte unser Töchterchen ja nicht im Stich lassen.
Hat es auch jemand ohne Antidepressiva unter Kontrolle?
Wie lange muß man Antidepressiva nehmen und hört dieser Zustand auch wieder auf?
Hat bei Euch eine Gesprächstherapie geholfen?
Ich weiß, es sind viele Fragen, aber das alles nimmt mich doch ganz schön mit.
Danke schon mal im Voraus
Lieben Gruß Simone