Hallo, wieder eine Neue
Verfasst: 22:02:2007 14:03
Hallo zusammen,
anbei meine Geschichte....
in 2005 haben wir uns entschieden zu versuchen ein Kind zu bekommen. Wir
haben immer vor Augen gehabt: eins oder keins. Es wäre kein Weltuntergang
geworden wenn es gar nicht geklappt hätte. In März 2006 bin ich schwanger
geworden. Gefreut haben wir uns zwar aber nicht übermäßig. Dann kam die
Nachricht, daß es Zwillinge werden ( keine Veranlagung in der Familie ). Ic
war von dieser Nachricht schockiert, mein Mann zwar auch, hat sich aber
schneller erholt. Ich habe damals Gespräche mit einer Dame von der Diakonie
gehabt, die mir geholfen hat. Die Schwangerschaft habe ich sehr sachlich
betrachtet, immer im Hinterkopf, daß etwas schiefgeht. Wir haben jede Untersuchung machen lassen, sprich, Fruchtwasser, Organultraschall und Doppler. Alles ist aber zum Glück ist wunderbar verlaufen: ich konnte lange arbeiten (erst in der 31. SSW hat der Arzt mich dann aus dem Verkehr gezogen ) und die Kinder sind in der 38. SSW per geplanten Kaiserschnitt am 24.11.2006 zur Welt gekommen.
Alle drei wohlauf ( die Mädchen waren fünf Tage zur Beobachtung auf der
Kinderintensiv ). Mir ging es gut und ich war froh, daß wir alle es gut
überstanden hatten. Zuhause haben wir auch alles unter Kontrolle und es
läuft reibungslos. Das Gefühl, daß etwas nicht stimmt, tauchte um Weihnachten auf. Habe das aber als Schlafmangel und Müdigkeit abgetan.
Allmählich wird mir immer mehr bewußt, daß das alte Leben vorbei ist und bei dem Gedanken kriege ich die Krise. "Früher" war ich fast nur unterwegs und jetzt bin ich am Haus "fest" gebunden. Raus gehe ich zwar nur es fühlt mich überhaupt nicht aus.
Gefühle den Mädchen gegenüber habe ich kaum und frage mich immer wieder warum gerade wir zwei bekommen haben. Ich weiß auch, daß es eigentlich keinen Sinn macht sich ständig diese Frage zu stellen, aber leider ist es so.... Hört sich unzufrieden an, zumal andere jahrelang versuchen und es noch nicht mal klappt.
Es gibt Tage, da geht es besser und es gibt Tage da bin ich völlig genervt
und weine nur. Frage mich auch ob es für mich nicht besser wäre früher in den Beruf zurückzukehren, damit ein Ausgleich da ist.
Liebe Grüße
Sophie24
anbei meine Geschichte....
in 2005 haben wir uns entschieden zu versuchen ein Kind zu bekommen. Wir
haben immer vor Augen gehabt: eins oder keins. Es wäre kein Weltuntergang
geworden wenn es gar nicht geklappt hätte. In März 2006 bin ich schwanger
geworden. Gefreut haben wir uns zwar aber nicht übermäßig. Dann kam die
Nachricht, daß es Zwillinge werden ( keine Veranlagung in der Familie ). Ic
war von dieser Nachricht schockiert, mein Mann zwar auch, hat sich aber
schneller erholt. Ich habe damals Gespräche mit einer Dame von der Diakonie
gehabt, die mir geholfen hat. Die Schwangerschaft habe ich sehr sachlich
betrachtet, immer im Hinterkopf, daß etwas schiefgeht. Wir haben jede Untersuchung machen lassen, sprich, Fruchtwasser, Organultraschall und Doppler. Alles ist aber zum Glück ist wunderbar verlaufen: ich konnte lange arbeiten (erst in der 31. SSW hat der Arzt mich dann aus dem Verkehr gezogen ) und die Kinder sind in der 38. SSW per geplanten Kaiserschnitt am 24.11.2006 zur Welt gekommen.
Alle drei wohlauf ( die Mädchen waren fünf Tage zur Beobachtung auf der
Kinderintensiv ). Mir ging es gut und ich war froh, daß wir alle es gut
überstanden hatten. Zuhause haben wir auch alles unter Kontrolle und es
läuft reibungslos. Das Gefühl, daß etwas nicht stimmt, tauchte um Weihnachten auf. Habe das aber als Schlafmangel und Müdigkeit abgetan.
Allmählich wird mir immer mehr bewußt, daß das alte Leben vorbei ist und bei dem Gedanken kriege ich die Krise. "Früher" war ich fast nur unterwegs und jetzt bin ich am Haus "fest" gebunden. Raus gehe ich zwar nur es fühlt mich überhaupt nicht aus.
Gefühle den Mädchen gegenüber habe ich kaum und frage mich immer wieder warum gerade wir zwei bekommen haben. Ich weiß auch, daß es eigentlich keinen Sinn macht sich ständig diese Frage zu stellen, aber leider ist es so.... Hört sich unzufrieden an, zumal andere jahrelang versuchen und es noch nicht mal klappt.
Es gibt Tage, da geht es besser und es gibt Tage da bin ich völlig genervt
und weine nur. Frage mich auch ob es für mich nicht besser wäre früher in den Beruf zurückzukehren, damit ein Ausgleich da ist.
Liebe Grüße
Sophie24